EKA ... und jetzt?!

  • Danke J-Min, dass du diesen Beitrag eröffnet hast! Find ich super. Ich habe heute nicht soviel Zeit, möchte aber trotzdem ein paar Zeilen loswerden.

    Mein Verstand blickt da einfach nicht mehr durch durch. Ich meine wird sind alle extrem fähig, uns einzuschätzen. Wir wissen haargenau wie wir ticken, was für "Macken" wir haben aufgrund unseres Aufwachsens in einer Alkoholikerfamilie.

    Problem erkannt, aber wie lösen?

    Ich finde auch jahrelanges Arbeiten und sich Auseinandersetzen hat noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Vielleicht habe ich auch zu hohe Erwartungen. Heisst es nicht immer Erkenntnis ist der beste Weg zur Besserung. Warum scheint es so schwer zu sein, diese Macken loszulassen?

    1. Problem vorhanden
    2. Problem erkannt
    3. Problem lösen

    Aber Punkt drei lässt sich nicht umsetzen. Warum nicht? Oder doch? Aber wie? :?::?::?:

    Vielleicht kann der eine oder andere von Euch ein paar Erkenntnisse mit uns teilen?

    Habt vielen lieben Dank :)
    Mia

  • hallo murmeline,

    deine angst verstehe ich total...ich bin nicht in der lage etwas sofort wissen zu müssen
    -so wie du dir gedanken magst, ob es gut für das kind ist...

    aber -> du arbeitest ja an dir...das kann NUR von vorteil sein
    und an sich arbeiten, heisst ja nicht NUR mit sich beschäftigt zu sein...

    und es gibt viele menschen, die sich keine gedanken darüber machen,
    ob sie eltern sein dürfen...bedenke das!!!

    niemand steckt in der drin und kann beurteilen was du fühlst,
    wie stark du bist und wieviel liebe du geben kannst...

    hast du eine therapie gemacht? willst du eine machen?

    ich wünsche dir (euch) von herzen alles liebe

    Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken. © Ernst Ferstl, (*1955)

  • wie kann ich an mir arbeiten? das hängt immer davon ab, wo meine baustellen, probleme liegen oder mein leidensdruck ist. da gibt es kein patentrezept und eine therapie muss auch nicht in jedem fall sein. ein austausch mit menschen, die ähnliche erfahrungen gemacht haben, erscheint mir sinnvoll, sei es reale oder virtuelle shg. wichtige fragen wären, bin ich zufrieden, habe ich kontakt zu meinen gefühlen, tue ich mir gutes, habe ich ein positives selbstbild, kann ich mit jemandem reden, mich öffnen, vertrauen usw. es braucht jedenfalls einige zeit, um stabil zu werden, simmie

  • Hallo murmeline,

    das mit dem "soweit-sein", hat mein Körper für mich geregelt...
    Bin in die Therapie wegen meiner psychosomatischen Sympthome.
    Hätte ich gewusst was für eine Arbeit auf mich zukommt,
    hätte ich mich damals nicht getraut...

    Aber aus heutiger Sicht bin ich froh es angepackt zu haben.
    Denn es wäre bei mir nicht besser geworden. Und besser früher als später...

    Ich bin froh über die Bezugsperson Therapeutin.
    Eine neutrale Person, die an mich glaubt und da ist
    und mich immer wieder in die Realität zurückholt...

    Heute habe ich, dank ihr zumindest auch die Möglichkeit in Betracht
    zu ziehen, dass es doch früher schlimmer als immer gedacht war...

    Erzähl das nicht, um es Dir schmackhaft zu machen,
    sondern das du Dir im Hinterkopf, als eine Art Strohhalm behalten kannst,
    dass es Hilfe gibt und man nicht alleine kämpfen muss...
    Wichtig ist eben nur eine passenden Therapie und Therapeut zu finden
    und das Bedarf gegebenenfalls jeder Menge Zeit & Glück ;)

    Wünsche dir ganz viel Kraft.

    Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken. © Ernst Ferstl, (*1955)

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