Angst vor dem dicken Ende

  • Hallo Akasha,

    eine schlimme Situation für Dich. Auch wenn es weh tut: Du kannst nichts machen, Du kannst mit ihr keine Gespräche führen, Du kannst keine "Flaschen" suchen, Du kannst Dich nicht um sie kümmern ...weil: es wird sich nix ändern. Du gehst dran kaputt aber Deine Mutter wird weiter trinken ...es hört sich hart an, sorry aber es ist so. Deine Mutter muss ganz unten sein - dann kann sich was ändern. Sie muss es wollen, nicht Du. Erst wenn der Leidensdruck so stark wird, dass sie nicht mehr kann, gibt es vielleicht einen Chance ...bei meinem Vater waren es 15l Bauchwasser und die Aussage der Ärzte im KH, dass er sterben wird, wenn er so weiter macht ...danach hat es "Klick" gemacht ...sorry wegen der drastischen Worte aber es ist leider so.

  • liebe akasha,

    wie die vorschreiber schon sagten: du kannst nichts tun, nur dir selbst helfen.
    akzeptiere, dass sie krank ist. (das sag ich jetzt so leicht, ich finde es zur zeit fast unmöglich, dies zu tun, auch wenn ich weiss, dass ich es muss)

    ich liebe meinen vater auch, und das werde ich auch immer tun. aber ich kann und will ihn nicht kontrollieren (können wegen räumlicher entfernung, wollen weil es nichts bringen würde ausser mich zermürben)
    ich arbeite hart daran, dass es mir gut geht. ich arbeite hart daran, bei den seltenen begegnungen mit ihm klarzumachen, dass mir genau das wichtig ist, unabhängig davon, ob er gerade ein paar monate nicht trinkt oder in zukunft doch wieder oder auch nicht. ich versuche, mein leben für mich zu leben.
    die sorge kann ich nachvollziehen. ich sorge mich auch. aber da kann ich mich sorgen, so viel ich will, es ändert nichts.

    hör auf, zu kontrollieren, und hör auf dich.
    ich wünsch dir alles erdenklich gute und viel kraft!

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