Wie erkennt man wahre Freunde?

  • Hallo Karsten, hallo Schorni,

    ja ihr habt recht, diesen Thread von madonna nicht für unsere Diskusionen zu "mißbrauchen". Entschuldige bitte madonna. Doch erst gestern hatten wir im Unterforum für "Gedichte und Sinnliches" das selbe Thema. Auch wenn ich "Freund" zuvor mißverstanden habe, habe ich ein großes Problem mit dem Abbrechen von vorhandenen Beziehungen.
    Warscheinlich waren meine Freude an diesem Abend (Party) mit der Tatsache zu sehr überfordert.
    Gerade diese Tatsache empfinde ich als sehr bedenklich, doch kann ich es ihnen auch nicht vorhalten.

    Bis bald Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Hallo,

    kennt denn niemand hier diese Unsicherheit von Freunden und Bekannten auf ein outing? Ist es zu persönlich? Gerade diese ersten Reaktionen beeinflussen mich sehr.

    Bis bald Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • hallo andreas,

    klar kenn ich das, aber das ist ihre unsicherheit, nicht meine. ich kann doch nur versuchen ihnen zu sagen, ich bin alkoholkrank und kann, darf, möchte, will nicht mehr trinken, was meine bekannten daraus machen ist ihre sache, meine freunde werden neben mir stehen. sie können doch auch mal ohne mich einen drauf machen, ich muß doch nicht überall bei sein. aber das habe ich dir schon in madonnas thread geschrieben.

    liebe grüße

    schorni

    du hast dich noch nicht vom alkohol getrennt, warte doch ab, du weißt doch garnicht was passiert, hast angst dein altes leben zu verlieren, sei offen für ein neues.

  • Hallo,

    soll man engen Freuden sagen, das sie dieses Outing verschwiegen behandeln sollen, oder sollte ich das vorausetzen?

    Meine Frage basiert darauf, das sie mich vielleicht nicht verstehen bzw. zu wenig über die Alkoholkrankheit wissen.

    Danke für eure Antworten
    Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Moin Andreas,

    wem und wie Du es den Leuten/Freunden sagst, kannst meines Erachtens nur Du entscheiden. Ich bin ja auch noch ziemlich am Anfang meiner Trockenheit und gehe mit dem Thema nicht hausieren. Ich habe das Thema bisher nur meiner Frau gegenüber direkt angesprochen. Bekannten und Freunden sage ich einfach ich trinke keinen Alkohol mehr. Wer nachfragt, dem sage ich warum, wenn mir danach ist. Bisher hat aber keiner nachgefragt. Die Einen, weil sie selbst selten oder gar keinen Alkohol trinken und die Anderen wahrscheinlich, weil sie selbst ein Problem haben und sich nicht damit beschäftigen möchten. Menschen mit denen ich ansonsten Saufgelage veranstaltet habe, werden mich auf Dauer wohl nicht verstehen, da sich meine Interessen in eine andere Richtung verlagern. Von daher werden sie wohl auch aus meinem Freundeskreis verschwinden.


    Liebe Grüße

    Caruso

    Lasse niemals die Menschen fallen, die Dich tragen. Caruso 11/06

    Stuff you died but I don`t cry, my life still starts it`s not a try.
    Caruso 2006

  • Hallo marco,

    zum ersten Teil kan ich nur sagen, die "Freunde" mit denen ich gesoffen habe (Sportverein) , hatte ich schon unbewußt verlassen um alleine zu Trinken.

    Die, die mir wichtig sind wissen noch nichts davon, vielleicht ahnen sie etwas.

    Nun zum letzen Teil, erschrocken darfst du sein, wenn du diesen Thread gelesen hast, doch es entspricht der Realität. Wenn mich hier jemand kennen würde, hätte ich dies niemals Preis gegeben. Zu Beginn hier im Forum war ich voller Zuversicht und habe gedacht anderen Hilfe oder Ratschlag geben zu können, doch das ist nur Schall und Rauch in unserer ersten Euphorie. Ich möchte dir damit keinesfalls deine Zukunftspläne nehmen, doch mach nicht die selben Fehler wie ich.

    Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Hallo Karsten,

    eines ist noch offen, soll ich meine Freude um Verschwiegenheit bitten oder nicht?

    Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Ok Karsten,

    doch wie ich es schon vorher geäußert habe, habe ich Angst, das sie es nicht verstehenhen können, da sie noch nie mit diesem Problem konfrontiert worden sind.

    Sollte ich da für Aufklärunung sorgen und ihen vielleicht meine Beiträge im Forum zeigen?
    Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Moin an alle,

    das aktuelle Thema „wahre Freunde“, die Abgrenzung zwischen meinem Leben mit Alkohol und dem neuen Leben ohne Alkohol, beschäftigt einen, meines Erachtens, viel zu sehr mit seiner Vergangenheit. Das konfrontiert einen viel zu sehr mit Verzichtsgefühlen, mit Opfern und letztendlich mit dem Hauptproblem Alkohol.
    Die Frage: „Muss ich alles Schöne aufgeben ?“ Und das ist falsch !!!
    (Zukunfts-)Umdenken ist angesagt: „Was muss ich tun, um mich von meinem generellen Suchtdenken und -problem zu lösen ?“
    Die Lebensveränderung, mein neuer Weg bestand vielmehr darin, mich ständig in meinen Gedanken und meinem Handeln vom Alkohol zu lösen, neue produktivere Freizeitbeschäftigungen zu schaffen, Werteschaffung, Freude an neuen Aktivitäten zu erfahren, die mich diesen Suchtgedanken vergessen ließen.
    Letztendlich hat sich selbst heraus kristallisiert, welche Freunde nüchtern an meiner Seite blieben und welche aufgrund anderer Interessen meine Freizeit nicht mehr mit mir teilten.

    Meine persönliche Meinung hierzu,
    Gruß, Freund.

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