Hallo Mimi und herzlich willkommen
Zum einen schreibst du, dass er einsieht, dass er mit trinken aufhören muss, zum anderen willst du dich trennen, willst es aber doch nicht, weil du ihn zu sehr magst. Wenn er es schon einsieht, es aber nicht alleine schafft, dann muss er sich eben Hilfe holen, also zum Arzt oder zur Suchtberatung gehen. Wenn er das nicht tut, dann bleibt dir nur der Weg dich von ihm zu trennen, nicht nur für dich, sondern vor allem auch für deine Kinder. Du kannst sein Trinken nicht vor ihnen verbergen. Auch wenn er außer Haus trinkt, kommt er doch betrunken nach Hause und das wird den Kindern nicht entgehen. Wenn du schreibst, dass du nicht möchtest, dass deine Kinder ihren Vater verlieren, dann stellt sich die Frage, ob sie ihn nicht bereits jetzt verloren haben.
Bis jetzt hat er doch beides gehabt, sein trinken und die Familie, warum sollte er also etwas ändern. Nicht er, sondern du wirst also die Initiative ergreifen müssen wenn sich etwas an dem jetzigen Zustand ändern soll. Wenn du ihn schon vor die Tür setzt, dann bleib auch konsequent dabei, bis er sich geändert hat, alles andere bringt weder dir noch ihm etwas. Du siehst doch, dass du ihn, so wie du es jetzt machst, mit Bestimmtheit an den Alkohol verlieren wirst. Du wirst ihn also zu seinem Glück zwingen müssen. Also entweder Familie oder Alkohol und diesmal bei deiner Entscheidung bleiben.
Wünsche dir viel Erfolg
Lieben Gruß
Henri