• Hallo ich hab Urlaub Yeah und somit ganz viel Abstand zu meinem Job. Ich habe mich verändert und sehe vieles heute klarer und genauer und traue meinen Gefühlen mehr. Ich habe -hm jahrelang sozusagen für meine Chef gearbeitet und bin natürlich unersetzlich, d.h. ich bin ja im Leitungsteam im sozialen Bereich und habe immer emotional hinter ihm aufgeräumt,wenn er sich wieder im Ton vergriffen hat Mitarnbeitern gegenüber oder voll bescheuerte Ideen hatte, die umgesetzt werden sollten u.s.w.Aber auch hier muß ich erkennen- er ändert sich nicht es grentzt an bossing,was er da mit Mitarbeitern macht und er nutzt Co's gnadenlos aus bis zum Burn-out und hat damit ja garnichts zu tun. Ich halte ihn mittlerweile für einen narzistisch gestörten Menschen, der sich nicht verändern will. Meine Konsequenzen sind ich helfe ihm nicht mehr, ich orientiere mich um- wird aber noch dauern- und meine Kolleginnen sind geschockt- ohne Dich bricht der Laden zusammen u.s.w. Ich befreie mich von dieser aufgedrückten Verantwortung und sehe, wie viele Cos um ihn herum sind und ihn decken, arbeiten ohne pers. Grenzen wahrzunehmen und es ihnen immer schlechter geht.Ich habe ich richtig gut mit ihm gestriiten und er " roppt" dann hinter mir her ich soll doch bitte nicht böse auf ihn sein. Er versucht dann besonders witzig und gut gelaunt zu tun bis er wieder einen Mitarbeiter schikaniert und meine wirklich sehr liebenswerten Kolleginnen verstehen mich nicht mehr. Kennt das Jemand von Euch? Cidra

  • Hi Cidra!
    Ja, sowas in der Art kenne ich auch. Nicht, dass ich hinter meinem Chef "sauber machen" muss, aber das Gefühl (oder die Gewissheit), dass ich den Laden am laufen halte.
    Ich rette meine Kolleginnen aus brenzligen Situationen und biege alles gerade, was krumm war.

    Obwohl ich noch recht neu bin in meinem Team, merke ich schon jetzt, dass eben dieses Verhalten von den Kolleginnen ausgenutzt wird.
    Allerdings habe ich einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht, indem ich nicht mehr alles auf mir sitzen lasse und direkt anspreche, wenn mir was nicht passt.
    Zeitweise komme ich dadurch etwas mürrisch rüber, aber das schert mich nicht.

  • Hallo desperateS
    Ich komme in jedem Team in kürzester Zeit in eine Position, in der ich für alle unentbehrlich erscheine bzw. ich bringe mich dahin,weil ich für alles, die Verantwortung übernehme. Ja und wenn ich damit aufhöre gerät das Ganze erstmal ins Wanken- fühle mich selten ausgenutzt, aber Du magst recht haben vielleicht habe ich das nur nicht so bemerkt. Ich habe so vieles gern übernommen und andere dadurch entlastet und mich dabei überlastet?Dazu kommt auch meine echt sehr arrogante Haltung es ebend besser zu können und zu wissen und immer genau die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Auch wenn ich jetzt am liebsten meinem Chef oder meinem Freund oder auch anderen Männern in meinem Umfeld, die Schuld an allem geben möchte, ist mich schon klar,daß ich Anteile habe, die das Ganze doch sehr unterstützen. Es geht dabei um Anerkennung und Außenorientierung, die ich als Co mir über Beziehungen hole. Es kaum aushalte, wenn mich nicht alle toll finden! Tja und es ist auch nicht so leicht die eigenen Gefühle mit denen der anderen zu verwechseln. Ich kann mich in Jeden hineinversetzen, bin so eine gute Zuhörerin aber wo bleibe ich? Ich bin so viel im Außen,daß ich mich ganz schnell vernachlässige.Lieben Gruß Cidra

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