Ich glaube meine Freundin hat ein Alkoholproblem. Was tun?

Weibi64

Hallo Arielle,

es is schwer jemandem zu helfen der sein Problem selber noch nicht sieht oder sehen will, als Co-Abhängige haben wir nicht viel möglichkeiten. Drohnungen das wir gehen oder andere Dinge alles das mußt du selber für dich rausfinden, helfen kann man dir da nicht allzuviel ,Rat geben? Ich kann dir nur empfehlen hör in dich rein und frag dich ob Eure liebe groß genug ist und stark um alles zutun damit der jenige den Weg findet aber damit muß sich deine Freundin erstmal zu Ihrem Problem ALK bekennen und auch einsehen vorher hast du keine Chance auch nur annähernd was zuändern auch das kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen ist verdammt hart und kostet sehr viel kraft. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück dafür und auch das nötige Drumrum.

liebe grüße dani

Weibi64

Hallo Arielle,

tut mir leid das es nicht so gelaufen ist,wie deine Freundin es dir versprochen hat. Aber sie hat sich ja alle Türen offen gelassen, mit dem Versprechen nicht mehr jeden Tag zutrinken, nur das geht nicht entweder nix mehr trinken oder weiter machen nur ein wenig ist nich. Da du auch noch Kidi´s hast eins davon Behindert ist solltest du wirklich ernsthaft nach denken wie es weiter gehen soll. Rede mit ihr frag sie doch ob für sie ne Entgiftung u. anschließende Therapie in Frage kämme? Ich denke ne Therapie ist für viele Alkoholkranke sehr wertvoll und auch lehrreich, das ist aber jetzt nur meine Meinung weil auch ich durch die Therapie von meinem Mann sehr viel gelernt habe wo meine Hilfe und Grenzen anfangen und aufhören. Als co bist du auch auf eine andere art krank.
Wünsche dir alles gut und viel kraft
liebe grüße dani

henri

Hallo Arielle, wenn auch verspätet, so doch ein herzliches Willkommen von mir.

Sie hat dir zwar versprochen weniger zu trinken, aber sie will es nur für dich und die Kinder tun, nicht für sich und so wird das nichts. Ich bin überzeugt davon, dass sie ihre Worte auch ernst gemeint hat. Ihr ist nur noch nicht bewusst, dass sie bereits abhängig ist. Solange sie das aber nicht erkannt hat, wird es immer wieder solche Szenen geben, Wenn sie anfängt, kann sie nicht mehr aufhören, bis sie betrunken ist. Es ist das Heimtückische an der Krankheit, dass man sie hat ohne es zu merken.

Das soll aber jetzt nicht heißen, dass du dich damit abfinden sollst. Im Gegenteil, wenn du sie nicht an den Alkohol verlieren willst, dann mach genauso weiter wie du angefangen hast. Mache ihr klar, dass du ihr trinken in Zukunft nicht akzeptieren wirst. Der Brief ist genau das richtige Mittel, ist sogar noch besser als ein Gespräch, denn den kann sie sich immer wieder durchlesen. Lass dich nur nicht auf ein Versprechen ein, dass sie nur noch ab und zu trinkt. Das wird sie nicht einhalten, denn sie kann es nicht, kein Abhängiger kann das auf Dauer. Es gibt nur für sie die Möglichkeit, ganz vom Alkohol wegzukommen oder solange zu trinken, bis sie nicht mehr kann. Es wird auch nicht bei der jetzigen Menge bleiben, sondern es wird immer mehr werden.

Du kannst nur versuchen, vernünftig mit ihr zu reden und ihr deinen Standpunkt zu erklären. Für dich wird es sonst zuviel, denn mit deinen zwei Kindern bist du ausgelastet, ohne dass du dir auch noch um deine Freundin Sorgen machen musst.

Wünsche euch alles Gute und ihr, dass sie ein Einsehen hat.

Lieben Gruß
Henri

henri

Hallo Arielle

Das hört sich doch gut an. Sie versucht vom Alkohol wegzukommen. Ich kann nachempfinden wie glücklich dich das gemacht haben muss. Aber jetzt nicht in Euphorie verfallen, es ist erst ein Tag oder jetzt sind es bereits zwei gewesen und es ist nicht einfach für sie. Wenn es einen Rückschlag geben sollte, dann nicht aufgeben, sondern weitermachen und neu mit dem ersten Tag anfangen.

Tee trinken, bzw. viel trinken ist gut, dämpft die Lust Alkohol zu trinken und hält den Flüssigkeitshaushalt in Ordnung. Weiter so, ihr beide schafft das.

Lieben Gruß
Henri

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