Meine Mutter - Alkoholikerin?

  • Hallo fighter und willkommen,

    ich finde schon das du mit deiner Mutter über deine Vermutung das sie ein *Problem*hat sprechen solltest. Sag ihr das du sie lieb hast wovon ich aus gehe und das du dir ernsthaft sorgen machst, um Euch daher Du sie ja brauchst weil du zwar für dich schon selbständig Tätig werden kannst aber denoch auch sie brauchst.Da viele Dinge ohne sie eben nicht gehen (frage:wo ist dein Dad)du solltest dich von ihr aber nicht irre führenlassen wenn sie sagt das es nicht so wäre sag ihr alle Sachen die dir einfallen wo sie getrunken hat und dinge Fehl schlügen.Sollten alle Stricke reißen geh zu euerem Hausarzt und bitte ihn dir zu Helfen was das Problem mit deiner Mutter betrift oder frag ihn nach einer Suchtberatung die dir helfen können. Einen anderen Rat weis ich jetzt auch nicht :? so auf anhieb aber vieleicht liest das hier noch jemand und weis noch andere gute Möglichkeiten :wink:
    halt die Ohren steif und viel Glück und mut mit deiner Mam zureden achja versuch mit ihr zureden wenn sie nicht trinkt.

    liebe grüße dani

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  • Hallo Fighter.

    Du bist durch den Alkoholismus deiner Mutter leider mehrfach gekniffen, Dir kann ich leider nicht empfehlen, Dich von ihr zu trennen. Deinem Posting entnehme ich, daß Du 14 bist. Dich trotzdem hier zu Wort zu melden zeugt von Mut, Chapeau, allerdings auch von Verzweiflung

    Der Alkoholismus Deiner Mutter ist wie bei allen anderen auch:
    sie wird vom Alkohol erst loskommen, wenn sie es selber will.

    Du kannst diesen Weg beschleunigen, indem Du ihr knallhart jede Verfehlung vorhältst, die sie durch Ihren Alkoholkonsum begeht. Das kann in Gesprächen passieren aber beispielsweise auch durch einen Brief. Wichtig ist in der Tat, daß sie dies auch nüchtern zur Kenntnis nimmt. Laß nicht davon ab, Ihr zu sagen, wie sehr Dich Ihr Alkoholkonsum beeinträchtigt. Konsequenzen kannst Du ihr als Minderjähriger natürlich kaum androhen. Es ist aber Dein gutes Recht, daß Dein Lebensweg nicht von Alkohol geprägt wird und daher solltest du schon ein wenig deutlicher werden.( ist schwer genug, ich weiß )

    Zu guter Letzt noch der Hinweis, daß es von fast allen Selbsthilfegruppen auch Ableger für Angehörige gibt. Da ich selber Erfahrungen mit den Anonymen Alkoholikern habe, möchte ich auf deren Ableger AlAteen für Kinder von Alkoholabhängigen hinweisen. Die Anschrift und Ansprechpartner in Deiner Nähe kann Dir jedes Krankenhaus oder auch viele kirchliche Einrichtungen nennen. Diese Gruppen sind wichtig, da Deine Mutter sich ändern wird, wenn Alkohol keine Rolle mehr in ihrem Leben spielt. Ändert sich ihr Umfeld nicht, wird es früher oder später zu Schwierigkeiten kommen. Ich wünsch´ Dir und Deiner Mutter, daß Ihr so schnell wie möglich ein harmonisches und alkoholfreies Leben genießen könnt. Wäre schön, öfter von Dir zu hören.

    Viel Glück

    Kai

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch)

  • Hallo fighter

    Zuersteinmal möchte ich Dir sagen, das ich es super finde wie erwachsen Du mit deinen 14 Jahren schon agierst.

    Das wichtigste hat Karsten Dir ja shon gesagt, leider ist es nicht viel was Du tun kannst.

    Es hilft dir aber sicher , wenn Du hier weiter von deinen Problemen berichtest - Du mußt damit nicht alleine bleiben.

    Vielleicht können wir Dir ja noch den ein oder anderen Tip zu einer bestimmten Situation geben.

    Ganz liebe Grüße schickt Dir
    Marie

  • Hallo fighter

    Es ist so schwierig dir einen Rat zu geben.

    Mit Deinem Vater reden ( wohnt der nicht bei euch?) ist sicher eine Sache - Du kennst ihn besser wie schätzt Du die wahrscheinlichkeit ein Hilfe von ihm zu bekommen?

    Ein anderer Vorschlag wäre, wenn Du deiner Mutter vielleicht einen Brief schreibst, in dem Du ihr ganz genau das gleiche sagst wie und hier - nämlich das Du Angst hast um sie und und das Du sie brauchst.

    Auch könntest Du diesen Thread hier eventuell ausdrucken und ihr zeigen - sie sieht dann wie verzweifelt Du bist und beginnt so vielleicht umzudenken.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und hoffe, das einer dieser Tips oder eventuell einer von jemand anderem hier Dir weiterhelfen kann.

    Ich möchte Dich einfach mal virtuell umarmen und Dir viel Kraft wünschen

    mit liebem Gruß
    Marie

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