• Reich mir mal ein Fläschchen Bier....
    War das nicht unser ehemaliger Bundeskanzler, aus dessen Munde das kam und wo dann noch ein Hit draus gemacht wurde?
    Wie steht es da mit der Vorbildfunktion?
    Alles andere wird bei unseren Politikern akribisch unter die Lupe genommen.
    Aber Thema Alkohol wird mal wieder locker behandelt.
    Bier sollte auch endlich gleichermaßen wie andere Rauschmittel behandelt werden.

  • Hallo Paddy
    Ich weiß nicht, ob dein Beitrag lediglich eine rhetorische Frage aufwirft, oder ein Statement ist. Ich schreib mal meine persönliche Meinung dazu.
    Ich, für meinen Teil, halte nichts von der Verzichts- oder Verbotsdiskussion durch staatliche Institutionen. Weder haben sie einen entpflichtenden oder pädagogischen Gehaltsanspruch, noch tragen sie zu einer Aufklärung bei.
    Politik und die Politiker haben, in einer demokratischen Gesellschaft, die Aufgabe. die Rahmenbedingungen zu schaffen, die mir eine freie, selbstbestimmte Lebensweise ermöglichen.
    Ich kann und darf mich also aus einen sehr einfachen Grund dafür entscheiden keinen Alkohol zu trinken: weil es für mich besser ist.
    Genau aus diesem Grund, kann ich mir auch meine Vorbilder selbst aussuchen. Nach den Kriterien, die für mich und mein Leben stimmig sind (manch einer darf dabei auch als schlechtes Beispiel dienen – keiner ist umsonst).
    Und nur weil ich zu keinen angemessenen Umgang mit Sucht- und Genussmitteln in der Lage bin, kann ich nicht verlangen, dass es allen anderen verboten wird.
    Stell dir nur mal vor, Essgestörte würden von der Politik verlangen, dass alle künstlich ernährt werden, um Verfehlungen zu kontrollieren?
    Es sind nicht die eigenen Vorbilder, Idole, die gesellschaftlichen Verhältnisse oder der Nachbar für mein Leben verantwortlich - sonder nur ich.
    LG. – Uwe.

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