Hallo, ich dachte ich eröffne ein neues Thema, weil ich jetzt rechtlich geschieden bin und in meinem Leben auch offiziell ein neuer Abschnitt beginnt. Viele von euch wissen bestimmt, dass ich jetzt schon seit 7 Monaten getrennt bin. Ich wollte letztens nicht hier reinschreiben, weil es mir vor dem gerichtlichen Termin nicht immer leicht gefallen ist. Innerlich hatte ich schon für das Ende meiner Ehe getrauert, wollte das aber hier nicht ausdrücken. Es geht ja vorrangig hier nicht um Liebeskummer. Na ja, insgesamt geht es mir manchmal weniger gut aber ich bereue es absolut nicht, dass ich nicht weich geworden bin, nicht mehr sein Problem angesprochen habe und keinen Annäherungsversuch unternommen habe (obwohl ich ihn durch das Kind sehr oft sehe). Ehrlich gesagt hat er auch keinen Versuch unternommen. Er war eher kalt und distanziert, was mich zeitweise verbittert hat aber schließlich als Hilfe gedient hat, nach vorne zu schauen. So... ich hoffe nach dem Trauern kommt bald wieder Freude auf. Zumindest bin ich am Verarbeiten meiner Gefühle, habe alles wahrgenommen (Belastung, Trauer aber auch Hoffnung, Erleichterung). Und das, also die Ehrlichkeit zu mir selbst und nicht das Verdrängen von negativen Gefühlen wird mich hoffentlich sehr bald mehrere Schritte weiter führen. Ich möchte, wie viele von euch, die sich vom alkoholkranken Partner getrennt haben an einen Punkt gelangen, wo ich NUR das Positive an der Sache erkennen werde! Ich will wieder leben, d.h. Freude im Alltag, an geringsten Dingen erleben und mich endlich von der Vergangenheit lösen.
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