Beiträge von Irini

    Danke für deine Antwort, Zimttee! Also, nein, ich bin mir inzwischen sicher, dass mich mein Gefühl nihct warnt. Er war über das Wochenende bei mir.Als wir gestern Abend ausgegangen sind , hat er tatsächlich ein Bier und das sehr langsam getrunken. Ich glaube nicht, dass das eine Bier in der Woche und zwar seit 2 Jahren schon, das Ende einer Trinkpause ist. Allgemein sagt mir mein Instinkt , dass es sich mit ihm lohnt. So, wie ich ihn erlebt habe scheint er "stinknormal". Und was den 2. Punkt betrifft habe ich es falsch ausgedrückt und wollte es schon letztes mal korrigieren, habe es aber dann gelassen. Also:Das was ihn anekelt ist nicht der Biergeschmack an sich, sondern die Erinnerung an sein früheres Trinkverhalten bzw. das Trinkresultat von damals. Also, momentan bin ich wirklich sicher, dass alles O.K. ist. Klar wäre es ideal, wenn er eine Diagnose hätte. Ich will mir jedenfalls vertrauen. Ich gehe davon aus, dass ich jetzt verändert bin und im Fall eines problematischen Trinkverhaltens gehe.

    Guten Morgen und herzlichen Dank für eure Antworten. So empfinde ich es auch, dass ich auf meinen Instinkt hören sollte, dass ich mir vertrauen sollte. Leicht ist es nicht immer. Ich spreche auch das Problem oft an. Positiv ist, dass der "Neue" auch diskussionsbereit ist. Er scheint sich sicher darüber zu sein, dass das Trinken Vergangenheit ist. Mal gucken!
    Renate, natürlich erinnere icch mich an dich und deine Geschichte. Ich freue mich , dass du so ruhig klingst. Letztes Mal hattest du unter dem Verlust deines Ex Mannes gelitten. Nun sehe bzw. lese ich, dass du wieder zu dir gefunden hast. Ich hoffe auch, dass dein Ex sich von seinem Problem befreit. Schauen wir also weiter auf uns und genießen das Leben!
    Liebe Grüße ud schönen Tag! Irini

    Hallo...wie vielleicht einige von euch wissen ,bin ich seit letztem Sommer von meinem Mann getrennt und inzwischen auch geschieden. Es ging mir in den letzten zwei Monaten sehr gut. Es gab sogar einen Flirt, der aber nichts weiter für mich zu bedeuten hatte,neue Bekanntschaften und ich habe das Gefühl, dass es seit eineiger Zeit stabil vorangeht.

    Nun habe ich aber jemanden kennengelernt, der mir offenbart hat, dass er vor zwei Jahren für insgesamt 5 Jahre Wochenendtrinker war.(Er war in keiner Therapie, hat also auch keine Diagnose, aber hat es so beschrieben, dass er immer auf den Freitaf und Samstag gewartet ). Irgendwanneinmal hat er von selbst damit aufgehört,weil er gemerkt hat, dass er u.a. Filmrisse hatte. Er hat dann aufgehört und ein Jahr lang nichts getrunken. Heute meint er eklet ihn Alkohol an , trinkt aber , wenn er ausgeht höchstens 2 Bier o. ein anderes alkoholisches Getränk. Und nun weiss ich natürlich nicht, als wie gefährlich ich die ganze Situation einschätzen soll. Die gegenseitigen Gefühle sind stark. Ich frage mich aber erstens ob es Zufall ist, wieder einem Menschen zu begegnen, der wahrscheinlich vom Alkohol abhängig war. Und ob ich es sofort lassen soll oder erst mal gucken, und dieser Geschichte eine Chance geben. Ich hätte gern eure Meinungen.

    Hallo, ich dachte ich eröffne ein neues Thema, weil ich jetzt rechtlich geschieden bin und in meinem Leben auch offiziell ein neuer Abschnitt beginnt. Viele von euch wissen bestimmt, dass ich jetzt schon seit 7 Monaten getrennt bin. Ich wollte letztens nicht hier reinschreiben, weil es mir vor dem gerichtlichen Termin nicht immer leicht gefallen ist. Innerlich hatte ich schon für das Ende meiner Ehe getrauert, wollte das aber hier nicht ausdrücken. Es geht ja vorrangig hier nicht um Liebeskummer. Na ja, insgesamt geht es mir manchmal weniger gut aber ich bereue es absolut nicht, dass ich nicht weich geworden bin, nicht mehr sein Problem angesprochen habe und keinen Annäherungsversuch unternommen habe (obwohl ich ihn durch das Kind sehr oft sehe). Ehrlich gesagt hat er auch keinen Versuch unternommen. Er war eher kalt und distanziert, was mich zeitweise verbittert hat aber schließlich als Hilfe gedient hat, nach vorne zu schauen. So... ich hoffe nach dem Trauern kommt bald wieder Freude auf. Zumindest bin ich am Verarbeiten meiner Gefühle, habe alles wahrgenommen (Belastung, Trauer aber auch Hoffnung, Erleichterung). Und das, also die Ehrlichkeit zu mir selbst und nicht das Verdrängen von negativen Gefühlen wird mich hoffentlich sehr bald mehrere Schritte weiter führen. Ich möchte, wie viele von euch, die sich vom alkoholkranken Partner getrennt haben an einen Punkt gelangen, wo ich NUR das Positive an der Sache erkennen werde! Ich will wieder leben, d.h. Freude im Alltag, an geringsten Dingen erleben und mich endlich von der Vergangenheit lösen.

    Danke, Topas und Renate! Eure Feststellung , dass ich klar und sortiert klinge entspricht der Wahrheit. Und Renate, du sagst das, was ich eben auf topas antworten wollte (und dann habe ich gesehen , dass auch du geantwortet hast!): wer hätte das vor 6-7 Monaten gedacht?!Da war alles noch so durcheinander und chaotisch...
    Dass auch du noch nicht an einen neue Beziehung denkst, finde ich gut. Es ist wichtig uns erst einmal selbst zu lieben, mit uns zufrieden zu sein, sonst denke ich, dass niemand diese Unzufiedenheit in uns "füllen ". Das finde ich gar nicht einmal egoistisch, sondern gesund. Ich finde es ist sogar eine wichtige Voraussetzung für eine neue Beziehung. Was mich zumindest angeht, weiss ich, dass ich noch an meinem Selbstvertrauen arbeiten muss. Auch euch persönlich alles Gute und an dich Renate ein allgemeiner gut gemeinter Tipp, weil ich auch von deiner Idee , dem Ex einen Brief zu schreiben gelesen habe: "In schwierigen Momenten nichts überstürzen"! Aber das machst du ja auch und es gelingt dir auch prima (dieses "überschlafen" kann rettend sein!). Ich bin stolz auf dich, auf mich, auf alle die "es wagen" sich da loszulösen!

    Hallo, an alle! Ich wollte euch ein frohes neues Jahr wünschen. Hoffentlich gelingt es uns allen dieses Jahr unser Leben besser in den Griff zu bekommen und - warum nicht?- zu genießen.

    Ich lese oft hier im Forum, empfinde aber kaum das Verlangen selbst etwas zu schreiben. Vielleicht , weil ich persönlich für meinen Fall keine Fragen habe. Ich weiss genau, weshalb ich mich getrennt habe (die Scheidung wurde wegen eines Streiks an den Gerichten auf den Februar verschoben) und habe auch an meinen künftigen Ex- Mann keine Fragen mehr.

    Die Beziehung zwischen uns bleibt weiterhin gut, d.h. wir haben keinerlei Probleme in der Abmachung von Dingen, die unser Kind betreffen. Ich bin von ihm als Vater bis jetzt zufrieden. In den Weihnachtsferien ist mein Sohn bei ihm 5 Tage (mit Übernachtung) geblieben, wie es mit dem Rechtsanwalt vereinbart worden war. Ich habe es gut überstanden. Ich vermute er trinkt immernoch am Abend aber ich stelle ihm nicht die geringste Frage mehr und so soll es auch bleiben, solange nichts "merkwürdiges" vorkommt, was mein Kind miteinbezieht. In Zukunft, wenn seine ELtern nicht mehr am Leben sein werden, wird es sicher kritischer werden aber im Moment will ich nicht mehr daran denken. Ich weiss, dass ich durch die Trennung, das Risiko für mich und das Kind eingeschränkt habe. Mehr will und kann ich nicht tun. Ihm den Kontakt zum Kind zu verweigern finde ich im Moment einfach falsch.

    Ansonsten geht es mir in den letzten paar Tagen etwas schlechter. Es fehlt mir seine Anwesenheit im Haus, z.B. wenn ich mit meinem Sohn abends nach Hause komme.... obwohl ich zugleich weiss, ich würde ihn so wie er (geworden) war auch nicht ertragen. Insgesamt aber bin ich in mir ruhiger geworden. Eine Freundin hat mich neulich gefragt, ob ich mich jetzt wieder als Single fühle bzw. ob ich schon Lust zum flirten hätte. Und meine ehrliche Antwort war " auf keinen Fall". Ich bin dabei mich selbst wiederzufinden., mich zu verwöhnen, auf neue Leute zuzugehen (aber nicht Männer, eher Mütter, Frauen , die mich verstehen können), mich und meine Gefühle/ Bedürfnisse mal in den Vordergrund zu stellen. Und das tut gut. Es ist etwas was ich vergessen hatte, vielleicht auch nie so richtig gut konnte. Natürlich tut es manchmal weh, wenn kein Mensch bzw. Mann da ist um mich wenigstens zu umarmen. Doch ich bin noch nicht für ein Geben bereit. Also auch nicht für ein Nehmen. Und anders, also ein Nehmen ohne Geben .. macht, finde ich, auch keinen Sinn, oder...?:roll:

    Hallo, Paddy!Auch ich finde die Frage interessant, vor allem,weil ich mich letztens ebenfalls gefragt habe "ja,...hat er mich denn nun eigentlich geliebt?"(weil er sich eben in meinen Augen ganz einfach und schnell für den Alkohol und gegen uns entschieden hat). Manchmal denke ich wenn er mich lieben würde hätte er doch nicht so leicht aufgegeben. Und dann wieder denke ich , dass er seinen Sohn ja absolut liebt aber auch ihm zuliebe nicht gekämpft hat. Die Frage lautet aber im Endeffekt immer ob er FÜR SICH was ändern wollte/könnte..
    Aber in seinem Fall ist es durch das doppelte Problem (Alkohol und Depression) schwierig zu beurteilen wie/ wie viel er mich geliebt hat. Die Frage ist ob er in der LAGE war mich zu lieben. Ich glaube er hat mich geliebt. Doch es reichte mir SO nicht mehr aus. Er hatte gewaltige Selbstzweifel. Hatte mir sogar einmal gesagt dass er nicht einmal sich selbst liebt...er hatte oft betont, dass es ihm in den letzten Jahren immer schlechter ging..also konnte er mir wenig seiner Gefühle vermitteln bzw. so, dass ich es auch richtig spüre . Und das habe ich eben in den kleinsten Dingen (spontanen Ideen, einem Kompliment, Initiativen in bezug auf Hilfe im Haushalt oder Spielen mit unserem Kind) bereits lange vermisst. Dennoch...denke ich er hat mich geliebt. Was mir aber dann ungeheuer wenig für mich war...
    Schönen Abend!

    Hallo, Pandora,
    auch ich wollte einfach nur schreiben, dass es mir Leid tut..auch wenn wir uns nicht kennen und ich dir zum ersten Mal schreibe. Ist schon hart.... mehr will ich dazu nicht sagen.

    Tja, das mit seinen Eltern finde ich gar nicht toll aber da kannst du nichts dafür wenn sie es halt nicht begreifen wollten/ wollen. Es schade aber nicht zu ändern.

    Ich finde es richtig, deinem Sohn die Freiheit zu überlassen, über die Beziehung zu seinen Grosseltern alleine zu entscheiden.

    Alles Gute, Irini

    Hallo, melde mich mal wieder kurz ...

    In den letzten Tagen geht es mir gut! :D Vorhin als wir mit meinem Sohn vor dem Einschlafen kuschelten dachte ich :"was bin ich doch für eine glückliche Mama! Bis vor paar Monaen war ich eine glückliche Mama aber eine - wenn nicht unglückliche Ehefrau, dann aber eine enttäuschte und unzufriedene. Jetzt bin ich die letzte Rolle los!" Ein optimistischer Gedanke. Endlich fange ich an die Dinge positiv zu sehen.

    Traut euch einen Ausweg zu finden. Es gibt ihn. ;)

    Zitat von TimeIsAHealer

    Er sagt, dass das Leben doch sowieso so schwierig sei, Menschen sterben wuerden, es so viele Katastrophen gaebe usw.

    Gegen das Unheil auf der Welt kann du persönlich und vor allem du alleine nicht viel tun, für dein Leben aber sehr wohl!Verabschiede dich von diesen endlosen Gesprächen, wie meine Vorrederinnen schon sagten ;) Du sagt es alleine

    Zitat

    Es ist so anstrengend und traurig

    . Die meisten von uns haben diese hoffnungslose Gespräche und Situationen schon erlebt. Ich bin inzwischen so froh, dass ich mich davon erlöst habe! Leicht ist es nicht aber du kannst es schaffen!

    Liebe Grüße
    Irini

    Zitat von Zimttee

    Hallo Irini,

    ich trinke bei Magenschmerzen immer Magentee. Der hilft sehr gut.
    Meistens Tees auf Basis von Süßholzwurzel oder mit möglichst wenig Kamille und Pfefferminz.

    Alles Liebe,
    Natalie


    Danke, Natalie...leider mag ich keinen Tee aber...wenn's sein muss

    Hallo an alle!

    Ich habe mich jetzt schon länger hier nicht mehr gemeldet. Eigentlich kann ich nicht sagen , wie es mir geht. Die Gefühle sind immer noch gemischt. Den Alltag bewältige ich sehr gut, was mir auch schon meine Psychotherapeutin bestätigt hat. Und das ja, weil ich eh auf mich alleine gestellt war und fast alles übernommen hatte im Haushalt und ausserhalb (Autofahren u. alles ,was damit zu tun hat..Kindergarten, Supermarkt...) Das einzige , was ich noch regeln muss ist der Stress. Die Magenschmerzen,von denen ich hier berichtet hatte, führt die Therapeutin genau darauf zurück. Und nächstes Mal zeigt sie mir auch einige Entspannungsmethoden (Atemübungen, glaube ich).

    Ansonsten: Bis zur gerichtlichen Scheidung dauert es nur noch exakt einen Monat. Es fällt mir gar nicht leicht. Der Gedanke an die endgültigen Scheidung deprimiert mich ziemlich. Obwohl ich keinen anderen Ausweg sehe/ gesehen habe.
    Jetzt wird mir ja immer mehr bewusst, wie sehr ich innerhalb dieser Beziehung eigene Wünsche unterdrückt habe, wie sehr ich ihm alles recht gemacht habe, während ich mich alleine um mich und das Kind kümmern musste (sehr unfair, dieses Alleinesein innerhalb einer Beziehung aber...tja... da bin ich ja auch selber Schuld), was für schwierige Momente ich wegen seinem Alkoholproblem erleben musste...und ...und. Auf Youtube bin ich auf ein Video zum Thema Alkohol gestossen. Darin wurde auch das Thema Co. Abhängigkeit angesprochen und die "Kleinigkeit", wie man sich schon beim Einkaufen unwohl fühlt bzw. jedesmal in unterschiedlichen Supermärkten einkauft , um nicht aufzufallen. Mit Schrecken musste ich mir eingestehn, dass auch ich so gehandelt habe!....wie oft ich an der Kasse dachte dachte " die Kassierin wird denken, dass die Windeln und die Babynahrung mit den 4 Weinflaschen doch nicht zusammenpassen. Aber es kann ja sein, dass wir zu Hause eine Party machen...oder?". Es geht einfach um ganz kleine alltägliche Dinge, die aber so psychisch belastend sind und einem jahrelang nicht einmal als Problem überhaupt auffallen! Von daher fühle ich mich schon erleichtert, dass wir und getrennt haben. Was vermisse ich eigentlich an ihn?Das frage ich mich. Ich denke: das Potenzielle. Das was, auf Grund seiner guten Eigenschaften sein könnte. Was aber ja traurigerweise während der 10 Jahre selten da war...

    LG und schönes Wochenede

    Hallo, Renate...es freut mich zu hören bzw. zu lesen, dass es(ich) normal ist (bin)...! (diese Selbstzweifel...). Ich kann verstehen , dass es in deinem Fall unangenehm und nervend ist, wenn er nicht mal auf diese Mail antwortet. Und dass halt keine ruhige Vereinbarung zwischen euch getroffen wurde. Aber weisst du was? Wenn du ihn mal triffst, wirst du ja sehen, wie er reagiert. Ob er woanders guckt oder doch grüsst. Ich bin ja mit meinem Ex wegen dem Kind noch in ständigen Diskussionen u.s.w. Bis jetzt läuft es sehr gut. ABER : das heisst ja noch lange nicht, dass die Beziehung nun geregelt ist. Was ist wenn er eine neue Frau kennen lernt_? Wenn ich einen Mann kennen lerne? Wenn sein Alkoholkonsum ganz ausser Kontrolle geratet? Wenn dies...wenn das...? Also, niemand kann dir oder mir versichern ob die künftige Beziehung zu den Ex-s menschlich sein wird. Aber das Wichtigste ist doch, dass die schlechten Zeiten hinter uns liegen.

    P.S. ja, das mit dem Drucker ist schon komisch!
    :roll:

    Und ohne dass ich das Probem (in einer alkoholkranken Familie aufgewachsen zu sein) verharmlosen möchte: man muss finde ich nicht unbedingt Co sein um Verlust-, Bindungs -und andere Ängste zu empfinden. Hat man denn nicht immer den Wunsch etwas Gutes, d.h.glückliche Momente oder eine gute Beziehung ebendig zu erhalten? Sonst geratet man ja in die Opferrolle, was ja auch für Co-s charakteristisch sein soll. Also: raus aus den Rollen!:) (professionelle Hilfe natürlich annehmen aber auch von alleine mal die eigenen Gedanken distanziert betrachten, im Sinne von " was würde ich einer Freundin raten?")

    Hallo Sally!
    Also, warum solltest du dich trennen wenn alles zwischen euch gut läuft? Aus Angst, dass du dich mal trennst? Dann ist es ja so, als ob deine Co- Abhängigkeit tatsächlich für dich und ein Leben entscheidet (auch wenn es den Anschein hat, dass es nicht so ist). So behaupte ich das ma jetzt, obwohl ich kein Psychologe bin und vielleicht auch Unrecht habe. Die Idee mit der Therapie ist sicher gut. Und mit deinem Freund über Ängste reden finde ich auch wichtig. Natürlich kannst und verdienst du wie jeder Mensch eine normale Beziehung! :)

    hallo, nochmal! Ich hoffe es geht euch allen gut. Mir zur Zeit...na ja...es ist schon komisch. Letzte Woche war ich tagsüber ständig unterwegs und so hatte ich keine Zeit irgendwie loszuweinen, Gefühle zu bearbeiten u.s.w. Aber: im Schlaf hat sich dann wohl doch das Unterbewusstsein gemeldet. Ohne dass ich so richtig aufgewacht bin hatte ich irgendwie Angst..und konnte es nicht glauben. Es kamen Gedanken und Gefühle wie "Irini, du bist jetzt alleine- so wird dein Leben nun sein: du und dein Sohn". Gar nicht angenehme Gefühle :( Mir ist schon klar: so wie mein Leben war hatte es keinen Sinn.
    Leider ertappe ich mich dabei, dass mir dieses neue Leben auch Angst macht. Ich habe es auch bei Herzeloyde neulich gelesen (ich weiss jetzt nicht ob sie das mitlesen wird) und mir gedacht: genauso fühle ich mich auch z.Z. :ich sehe Männer und denke, dass sie mich abtörnen...ich bin traurig,dass es mit IHM nicht gut gegangen ist, dass es so enden musste. Der Gedanke mich in Zukunft einem neuen Mann anzuvertrauen macht mir Angst. Es ist noch früh, schon klar... Ich bereue nicht, dass wir den Entschluss gefasst haben, uns scheiden zu lassen und dennoch habe ich manchmal das Gefühl, dass es zwischen uns nicht aus sein kann. Das gefällt mir jetzt gar nicht, dass ich das offen ausspreche...also insgesamt komme ich wohl noch nicht 100% klar mit der Scheidung. Ist das normal???

    Auch von mir herzlich willkommen, Nicolle! Ist denn der Entzug schon beim ersten Mal nicht von ihm alleine ausgegangen? Das ist ja immer die traurige Tatsache, die auch in diesem Forum oft angesprochen wird:man kann als Angehöriger eben nichts gegen Abhängigkeit des Alkoholkranken tun (ausser ihm vielleicht das Problem bewusst machen), sondern nur für sich selbst (Grenzen setzen, Konsequenzen ziehen). Deshalb finde ich es schon mal gut, dass du dich an dieses Forum wendest. Diesmal solltest du auch selber professionelle Hilfe suchen. Vor allem wenn man Kinder hat (das weiss ich aus eigener Erfahrung), ist ja die Belastung der Angehörigen enorm, da man ja auch für das Leben der Kinder verantwortlich ist. Dass du momentan nicht weiter weisst ist ja leider in diesem Forum und in diesem Bereich keine Seltenheit! Hat aber nicht zu bedeuten, dass es keinen Ausweg gibt ;)

    Guten Morgen!

    Zitat von Zimttee

    :)
    Ich denke, die Magenschmerzen wären sonst noch viel stärker geworden, wenn du die Scheidung nicht eingereicht hättest.

    :D:D:D Korrekt!
    Renate, Zimttee...ich fühle mich so gut, wenn ich ein untestützendes Wort von euch lese! :)Schönen Tag wünsche ich euch, Irini