Hallo liebe Foren Benutzer,
seit über einem Jahr habe ich mich aktiv mit der EKA Rolle beschäftigt und
war auch letztes Jahr bei einer Psychologin usw.
Ich wollte nur mal sagen, dass mit dieses Forum hier, die unzähligen Erfahrungsberichte - alle ähnliches wie ich erlebt - soooo unendlich viel gegeben haben.
Es ist richtig für mich, gar keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter zu haben und ich denke, jeder Tag ein Schritt weiter von ihr weg bringt neuen Mut und Zuversicht für mich.
Geht es mir mal einen Tag gefühlsmässig nicht so gut (viel an Mutter denken, hadern, dass ich keine "normale" Ma habe, mit der man Gespräche führen kann, Einkaufsbummeln, über die Enkelkinder quatschen, über meinen oder ihren Alltag reden, gemeinsam mal eine Städtetour machen, Spaß zusammen haben, bekocht von ihr werden, in den Arm genommen werden, usw.), so hilft mir immer hier der Blick hinein und ich werde wieder gestärkt und gehe achtsam mit der erworbenen für mich guten Situation um.
Geht es einigen von euch - oder allen - ? auch so, dass ihr auch nach über einem Jahr keinem Kontakt noch immer aktiv an dieser Situation arbeiten müsst und sich diese Phasen der Gewöhnung an das Gute immer mehr ausdehnen und es selbstverständlicher wird?
Anfangs hatte ich ja durchgehend nur Gedanken an die nasse Alkoholikerin und nun gibt es zwischendurch immer längere gute Phasen, in denen mich der Alltag trägt und ich nicht so viele Gedanken habe - daran.
Hoffe, ich konnte euch erklären, was ich meine und freue mich auf eure Berichte. Grüße meerli