Frauen und Alkohol - Männer

  • Hallo,

    es gibt unterschiede zwischen männern und frauen, die alkohol trinken, z.b. das frauen weniger alkohol vertragen als männer, sie schneller abhängig werden als männer usw.
    zur genaueren information möchte ich hier einen link reinstellen, den ich persönlich sehr interessant finde:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ehring/frau.htm

    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
    Wer Fehler findet, kann sie behalten ;)

  • Hallo Robert,
    ich wollte UNS FRAUEN nicht als bemittleidenswerte alkoholiker betiteln.
    ich wollte einfach nur mal damit sagen, das frauen eher abhängig werden als männer. ich zitiere mal:

    Frauen werden schneller abhängig als Männer. Der weibliche Körper verträgt weniger Alkohol, aber auch eine Frau kann natürlich durch regelmäßigen Alkoholkonsum eine gehörige Toleranz aufbauen (durch die Gewohnheit wird mehr Alkohol "vertragen"). Entscheidend ist jedoch nicht die Alkoholmenge sondern die Blutalkoholkonzentration (BAK). Die BAK hängt mit dem Körpergewicht zusammen und Frauen bringen in der Regel nicht so viel wie Männer auf die Waage. Zudem besteht der weibliche Körper zu 50 Prozent aus Fettgewebe, bei Männern sind es 40 Prozent. Das Fettgewebe ist weniger gut durchblutet als das übrige Gewebe, welches höhere Anteile an Wasser besitzt. So wird die selbe Menge Alkohol im Körper eines Mannes stärker verdünnt, was sich in einer niedrigeren BAK wiederspiegelt. Außerdem wird Alkohol im männlichen Körper schneller abgebaut - dieser Prozess setzt bei Männern bereits durch bestimmte Enzyme im Magen ein. Bei Frauen werden diese Enzyme erst im Darmtrakt aktiv.
    Quelle:https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ehring/frau.htm

    keine frage, ein alkoholiker ist ein alkoholiker, keine frage. ich wollte damit auch nur eine info reinstellen, das frauen anders auf alkohol reagiern als männer.
    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
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  • Mir fällt dazu ein Gedanke ein: Ist es vielleicht so, daß Frauen, die Alkoholikerinnen sind, sich mehr dafür schämen und es verheimlichen als Männer? Weil das Trinken in unserer Gesellschaft bei Männern eher toleriert wird als bei Frauen?
    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß ich wenn ich mir ein 2. Bier bestelle beim Essen oder im Biergarten oft schräg angeschaut werde so nach dem Motto: Du als Frau trinkst 2 Bier?!? Wenn ein Mann dabei ist und er sich noch was bestellt, scheint mir das selbstverständlicher aufgenommen zu werden...

    Ist da was dran? Was meint ihr? Und wenn das so ist, ist es deshalb für Frauen "schwerer" sich einzugestehen, daß man ein Alkoholproblem hat und damit auch nach außen zu gehen? Oder ist das nur meine Erfahrung?

  • Hallo Ihr Lieben, insbesondere Robert (nur bezogen auf das Thema :wink: )

    Wenn man den Artikel und dem Link von Soul liest,steht da noch ein bischen mehr als nur die Beschreibung des körperlichen Unterschieds.

    Wenn denn ein Mann meint unbedingt Mitleid mit trinkenden Frauen haben zu müssen, dann wohl eher wegen der anderen Probleme und der daraus entstandenen Symptome, die gesellschaftlich gesehen wohl am ehesten der Rolle entpringen, die der Mann der Frau über Jahrhunderte hinweg zugewiesen hat.

    Von daher finde ich es nur gerecht, dass die meisten Männer (Robert?) bei diesem Thema nicht recht mitspielen können :twisted:

    Spass beiseite, in meiner Therapie war die Besetzung der Gruppen gemischt, allerdings mehr Männer als Frauen. Es gibt das gewaltige Unterschiede im Trinkverhalten, wobei das Verhalten der Frauen stärker auf den Mann ausgerichtet ist als umgekehrt.. Viele Frauen trinken Schnaps, nicht weil er ihnen schmeckt, sondern der Figur wegen. Bier macht dick. Oder Frau weicht auf Tabletten aus, das ist nicht so "gewöhnlich".

    Männer mögen zwar in der Öffentlichkeit keine betrunkenen Frauen, aber in der Zweisamkeit zuhause hat ein gewisser Trunkenheitsgrad der Frau für viele Männer auch seinen Reiz im Bett. Das ist ein hässliches Thema, wird aber von vielen Frauen in Gesprächen bestätigt. Das Biest ist einfach williger (oder hilfloser?) und vieleicht kann sie sich ja am nächsten Tag nicht an alles erinnern?!

    Das kann man/Frau jetzt Seitenlang fortsetzen.
    Fakt ist, männliche und weibliche Alkoholiker unterscheiden sich sowohl in ihren körperlichen als auch den Psychischen Reaktionen gewaltig.
    Vom Gesellschaflichen Hintergrund mal ganz abgesehen.

    schwitzige Grüsse an alle (ist Euch auch so warm :oops: ?)

    Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Hallo,

    ich hätte zu diesm thema noch ein buchvorschlag, ich habe es mal geschenkt bekommen, aber noch nicht gelesen :oops:

    werde es aber nachholen und dann weiter zu diesem thema posten.

    ich nenne euch aber einfach mal titel usw

    "Frauen und Alkohol" von Anja Meulenbelt, Anke Wevers und Colet van der Ven
    erschienen im Rowolt Verlag
    ISBN 3-498-04392-7

    lg soul

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  • Hallo,

    dieses Thema hat ja unglaublich viele Aufrufe, aber wenige Stellungnahmen - ist also eine Frage die sehr viele insgeheim sehr interessiert?! Mich würde auch ein wenig mehr die Welt von Trinkerinnen, aber auch im Danach interessieren. Z.B. habe ich bei der Lektüre hier im Forum festgestellt, daß wiederholt Frauen von ihrem Trinkstop berichten, ihre Partner jedoch nicht mitziehen. Auch daß im trockenen Danach der Alkohol da im Haushalt verfügbar bleibt, weil der Partner weiter Alkohol zur Verfügung haben will (mal egal ob als "Normaler" oder als Abhängiger). Frauen scheinen sich damit auch zu arrangieren, obwohl es ja bekanntermaßen das Rückfallrisiko stark steigern kann. Frauen sind zum Teil anscheinend so "verständnisvoll" für ihre Männer, daß sie Ihre eigene Gefährdung in Kauf nehmen. Den umgekehrten Fall konnte ich nirgendwo finden.

    Ich finde das bedenklich. Wenn auch nicht überraschend. Aber woran scheitert das Durchsetzen der eigenen Interessen als Frau?

    Gruß Martin

  • Hallo Ihr 2 Männer,

    ich bin zwar Frau, könnte aber nicht mit einem trinkenden Partner leben.

    Ich hab weder Alkohol noch einen Mann im Haus.

    Ich habe auch 2 Jahre nach der Therapie noch Angst davor in alte Verhaltensweisen zurückzufallen.

    Ich denke, ein Partner (agal ob Mann oder Frau) wird mir dem Trinken aufhören wenn er wirklich liebt und nicht doch selbst ein verstecktes Alkoholproblem hat. Das setzt natürlich auch voraus, dass er/sie überhaupt interesse an dem Problem hat und sich informiert.

    Grüsse Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Hallo Vanillivi
    genau das getränk passt zur alkoholfreien zone und riecht auch angenehm

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