Arzt morgen...

  • hallo helinak

    ich spüre deine angst und ich wünschte ich könnte dich ganz fest in den arm nehmen um dir ein wenig von deiner not zu nehmen.

    mach dir bitte nicht so viele gedanken darum was du deiner ärztin schreiben sollst - schreibe einfach ich brauche hilfe ich trinke und will aufhören und kann es nicht formulieren.

    deine ärztin wird dich sehr ernst nehmen helinak und niemand wird dich einsperren - du bist krank - alkoholkrank - und die ärztin ist ärztin geworden um kranken menschen zu helfen.

    bitte kratze morgen all deinen mut zusammen und mache diesen schritt - ich bin sooooo sicher das du danach sehr erleichtert hier den erfolg posten wirst.

    du schaffst das helinak du bist stark und alle hier stehen hinter dir und drücken für morgen die daumen.

    ich drücke dich virtuell ganz doll - wenn du es magst

    lg.
    marie

  • Hallo Helinak, wie gesagt( geschrieben) schreib ruhig alles auf was Dir einfällt, schau evtl. morgen nochmal drüber und unterstreiche das wichtigste, und glaube mir , Deine Ärztin nimmt Dich ernst...das ist Ihr Beruf. Aber sie kommt nicht zu Dir, hingehen musst Du selber. Wie kommst Du auf denn auf Einsperren????Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo helinak,

    geh bitte morgen zu Deiner Ärztin, sag ihr alles, oder geb ihr den Zettel, Du darfst ruhig weinen, das macht doch nichts.

    Schau, nun hast Du es doch schon Deinem Mann gesagt, das war sehr mutig, mach morgen den nächsten Schritt, warte nicht so lange. Dann hast Du doch schon 2 Verbündete, Deinen Mann und die Ärztin. Schäm Dich nicht, Du bist nicht allein mit Deiner Krankheit. Dein Mann liebt Dich doch, er wird Dich auch unterstützen, das glaube ich ganz fest.

    Und mach Dir keine Sorgen, Du wirst doch nicht eingesperrt, Du bist krank, dafür wird doch niemand eingesperrt. Du wirst sicher in ein normales Kranhaus kommen, nicht in die Landesklinik.

    Hab keine Angst vor morgen, das wird nicht so schlimm, wie Du denkst, Du wirst sehen, es wird Dir danach besser gehen. Und dann kommst Du ins Forum und schreibst uns, wie es Dir geht. Ich glaube, es wird Dir nach dem Arztbesuch sehr viel besser gehen. Und dann geht es weiter, und zwar aufwärts. So geht es doch immer nur weiter abwärts, Du merkst es doch schon selber.

    Ich drück Dir auch ganz fest für morgen die Daumen und schau nach Dir, wie es Dir ergangen ist, ja?

    Liebe Grüße von der Lilly

  • Hallo helinak,

    ich wünsche dir heute einen ganz starken Tag bei deinem wichtigen Schritt in eine besseres Leben.
    Halte ganz fest die Daume und stehe neben dir.
    Hab keine Angst, wir haben alle die Hölle schon gesehn und haben sie überlebt. Das macht Stark.
    Und du trägst diese Stärke auch in dir :D

    Ganz viele Grüße
    Michael

  • Hallo Helinak, erst mal herzlichen Glückwunsch, find ich echt stark von Dir das Du Deiner Ärztin alles erzählt hast.
    Ich nehme an Du hast eine Überweisung mitbekommen um ins LKH zu gehen? Oder was genau hat Deine Ärztin gesagt, wie Du weiter vorgehen sollst? Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

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  • hallo helinak,
    zuerst mal herzlichen Glückwunsch zu deinem Schritt und ich bin Stolz auf dich. Sei du es auch :D
    Für uns ist das Offenlegen der Sucht einer der wichtigsten Schritte. Bei vielen scheitert es schon hier.
    Ich persönlich (aber das ist nur meine Meinung) denke, dass der Psychologe an dieser Stelle noch nicht helfen kann. Ich meine, er ist mehr für das Feintuning und die Aufarbeitung der Suchtursachen zuständig.

    Das trocken werden sollte im Vordergrund stehen. Vorher dürftest du mit den Worten des Psychologen eher wenig anfangen können. Aber dass ist nur meine Meinung…

    Ich wünsche dir trockene 24 h

    Michael

  • Bange machen gilt nich.... die Horrorgeschichten kennen wir alle. Wenn die stimmen würden gäbs uns hier nicht.....Grundsätzlich gilt das Dir in einem Krankenhaus geholfen wird, und so ist es auch. Die Horrorgeschichten sagen es wird alles getan damit es Dir schlecht geht....dann gäbs keine Krankenhäuser mehr.
    Was Deine Ärztin meinte ist wahrscheilich ein Neurologe/ Psychologe, er kann Dir auch eine Überweisung ins Krankenhaus schreiben und wird später evtl. für das Verschreiben von speziellen Medikamenten wichtig sein. Die Überweisung erfolgt auf jeden Fall , deswegen solltest Du auch so bald wie möglich hingehen. Du kannst ja parallel zu den Bemühungen Deiner Ärztin versuchen heute oder morgen noch bei einem Neurologen vorstellig zu werden...einfach mal anrufen, aber falls das nichts werden sollte weiter auf der Schiene Deiner Ärztin fahren. Das Krankenhaus hat erstmal Vorrang...würd ich mal so sagen. Immer den Kopf hoch.....Gruss White

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  • Hallo helinak,

    Finde es ganz toll von Dir, das Du diesen wichtigen Schritt heute gemacht hast. Ich würde auch dem Michael zustimmen und erstmal die Entgiftung machen, ehe ich eventuell zu einem Psychologen gehen würde, dazu ist danach immer noch Zeit.
    Ob ein Psychologe überhaupt notwendig ist, wirst Du später sehen, ich z.B. brauchte keine psychologische Hilfe und ich bin seit über 4 Jahren trocken.
    Allerdings gibt es in meiner Firma Suchtberater, die ausgebildete Psychologen sind, zu denen kann ich gehen, wann immer es mir schlecht geht. Das war anfangs öfter, heute selten.

    P.S.: Leide übrigens auch an PMS und kann Dich gut verstehen, wie man sich dann fühlt.

    Lieben Gruß von der Lilly

  • diese sch... PMS kommt zu allem Übel noch dazu!!!
    ACH WIR ARMEN WEIBSBILDER :lol:
    (fühl mich in dieser Zeit auch schrecklich und bin noch unausstehlicher als so schon :wink: )

  • ....ach ja , stimmt ja, das hattest Du Eingangs geschrieben...durch den Forumswechsel hatte ich das total vergessen , Du bist ja doppelt gebeutelt. Umso höher meine Hochachtung das Du das so gut hingekriegt hast...Respekt

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

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  • Zitat von paula06

    ACH WIR ARMEN WEIBSBILDER :lol:
    (fühl mich in dieser Zeit auch schrecklich und bin noch unausstehlicher als so schon :wink: )

    Hallo paula,
    na, da musst Du mich aber erstmal erleben, mich stört dann die Fliege an der Wand ! Und wenn mein Kerl in der Nähe ist, stänker ich mit dem rum , auch wenn er gar nix böses gemacht hat... MIR DOCH EGAL !! :lol:

    Lieben Gruß Lilly

  • Kommt auf das Krankenhaus an. 7-10 Tage, kommt drauf an wie es läuft, das entscheiden die Ärzte. Wenn Du am Fr. gehst sparst Du übrigens das Wochenende von Deiner Arbeitszeit, dann sind es evtl nur 5 Tage wo Du fehlst. Gruss White

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  • Hallo Helinak, genauso machst Du es:

    Zitat

    ALSO HEUTE FANGE ICH AN EIN TROCKENES LEBEN.


    Gegen diese Entscheidung kommt der Alkohol nicht an, viel viel Kraft und Zuversicht wünsche ich Dir, Es lohnt sich!! Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Helniak,

    ich gratuliere zu deinem Entschluss und deinem heute wohl zweiten trockenen Tag :D
    Schön das du auf die Gewinnerseite wechselst.
    Dir und deinem Mann, der dich offenbar sehr liebt wünsche ich weitere, trockene 24 Stunden und nimm dir hier die Kraft die du brauchst.

    Alles Liebe
    Michael

  • Hallo Helinak,

    Glückwunsch zum 2. Trockentag. Es ist super, dass Dein Mann Dich so unterstützt, aber das erste Glas hast Du stehen lassen....also kannst Du ruhig stolz auf Dich sein.
    Gehe jetzt auch weiter Deinen trockenen Weg.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und schöne 24 Trockenstunden.

    Liebe Grüsse
    Inseläffchen :wink:

  • Hallo Helinak,

    Erstmal bin ich natürlich froh , das es Dir wieder besser geht. Du bist jetzt auch nicht mehr alleine und Dein Mann unterstützt Dich im weiteren Vorgehen. Über den kalten Entzug ist hier schon geschrieben worden, ist eine gefährliche Sache und Dein Mann kann im Notfall nur den Arzt verständigen.....mehr leider nicht. Der Krankenhausaufenthalt hat in erster Linie vorbeugenden Charakter, damit kein Notfall eintreten kann. Du bekommst Medikamente die den Entzug vom Alkohol dem Körper leichter machen, Medikamente die einem Krampfanfall VORBEUGEN und Deine Vitalwerte werden im Auge gehalten. Das alles kannst Du zuhause nicht machen. Da jeder Organismus anders reagiert, ist es unmöglich eine Vorraussage zu treffen ob es gutgeht. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, auch wenn ich es nicht gutfinde.


    Mache bitte nicht den Fehler und lasse am Montag alles unter den Tisch fallen, falls es Dir wieder besser geht. Das Gespräch mit dem Suchtberater ist sehr wichtig für Deinen weiteren Weg, hier kannst Du wichtige Weichen stellen. Viel Kraft und Energie dazu

    Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Helinak,

    gratuliere dir zum dritten Tag. Du weißt selbst dass du den richtigen Weg gehst :D
    Und das ist wunderbar.

    Auch ich sende dir ganz viel Kraft für den Weg der vor dir liegt. Und denke dran, wir sind immer für dich da, freuen uns mit dir und weinen mit dir.
    Dafür hat man Freunde.

    Liebe Grüße und weitere, trockene 24 h
    Michael

  • Hallo helinak,

    hab keine Angst vor Deinem Termin mit dem Suchtberater, das wird nicht schlimm. Und versuche auch nicht, Dir vorzustellen, wie das Gespräch ablaufen wird, es kommt doch immer ganz anders, als man denkt. Sei einfach ganz ehrlich, mehr brauchtst Du nicht zu tun. Er weiß, was zu tun ist und wie die Entgiftung ablaufen soll. Schau, die sind dafür da, es ist ihr Beruf (oft auch Berufung), sie haben jeden Tag mehrere Alkoholkranke, die sie beraten. Sie wollen doch auch nur, das es Dir wieder besser geht. Danach gehst Du dann die PMS-Sache an, treibst Du eigentlich Sport ? Mir hilft das zum Beispiel sehr, oder ich geh auch fast jeden Abend eine Stunde walken ,das befreit. Hast Du eher körperliche Beschwerden (Kopfweh,Migräneanfälle) oder spielt sich das eher im psycischem Bereich ab? Man kann auch Entspannungsmethoden erlernen, die einem helfen können, oder Spaziergänge mit Deinem Mann zusammen. Medikamente würde ich nicht nehmen, denn die führen nur in eine neue Abhängigkeit, aber ich weiß ja nicht, wie schlimm es bei Dir ist. Ich muss , wenn es ganz schlimm ist (Kopfschmerzen bei mir) und auch frische Luft nicht mehr hilft, eine halbe oder ganze Schmerztablette nehmen, aber das tut ich nur, wenn es gar nicht mehr anders geht.

    Und mach Dir nicht so viele Gedanken um Deinen Mann, er liebt Dich ganz offenbar sehr, begleitet Dich, das ist sehr viel wert. Indem Du DIR hilfst, hilfst Du ihm am allermeisten. Es ist für keinen Mann schön, seine Frau besoffen zu sehen, er leidet da drunter. Eure Beziehung wird sich auch ganz sicher sehr verbessern und verändern, das glaube ich ganz sicher. Und wenn er den Job kündigt, weil er ihn eh nicht mochte, dann seis drum. Vielleicht warst Du auch zu oft allein und kamst Dir einsam vor, und dann war da halt der Alk, er hat Dich getröstet, aber das ist nur ein Schein, er hilft nie, im Gegenteil, die meisten Dinge verschlechtern sich durch ihn, Du siehst es ja selber. Und Probleme löst er nie !

    Du schaffst das mit der Entgiftung, was Du bisher gemacht hast, waren lediglich Trinkpausen, der Alkohol war viel zu stark, Du kannst das nicht mehr allein schaffen. Schau, Du hast es Deinem Mann gesagt, Du bist zur Ärztin gegangen, und nun machst Du halt die Entgiftung. Du hast schon so viel geschafft, das bekommst Du auch hin.

    Vielleicht kannst Du Dich auch später Deiner Chefin anvertrauen, das wäre besser , als zu lügen. Und auch Deine Kollegen werden es verstehen. Das kann JEDEM passieren, es ist nicht schlimm, schlimm ist nur, nichts dagegen zu tun.

    Ich drück Dir ganz fest die Daumen, alles andere ist jetzt mal unwichtig, denk an Dich und Dein weiteres Leben.

    Lieben Gruß
    Die Lilly

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