23 Tage *freu*

  • Hallo Esli,

    ich gratuliere zu den 23 Tagen :)

    Kannst mit Recht stolz auf dich sein.

    Mit Kopfschmerzen kenne ich mich nicht aus. Hatte die zwar auch immer, das nannte sich aber Kater und von dem wusste ich ja, woher er kam. Ich kann mir für mich nicht denken, dass das immer noch die Folgen des Entzuges sind.
    Wenns nicht nachlässt, würde ich eher mal einen Arzt aufsuchen. Wenn ich Kopfweh habe, liegts meistens am Wetter oder am Stress.
    Oder ich rauche einfach zu viel.
    Manchmal kommen solche Schmerzen auch von den Zähnen.
    Lass dich besser durchchecken um allen Risiken vorzubeugen.

    Ich wünsche dir weitere, nüchterne 24 Stunden

    Viele Grüße Michael

  • Sei stolz auf Dich Esli!!!!
    Trink viel Wasser und Tee usw. Wenn ich zu wenig trinke, bekomme ich auch Kofschmerzen!
    LG

  • Hallo Esli,

    mit den Kopfschmerzen kenne ich auch. Bie mir lag es daran, dass ich zuwenig gegessen habe. Wenn ich jetzt ordentlich esse, gehen sie weg.

    Auch hilft es mir, die Augen für 2 Minuten zuzumachen und in meinen Bauch zu atmen.

    Es hatte mich auch gewundert, dass ich plötzlich um den 20. Tag solche Kopfschmerzen hatte. Aber jetzt sind sie weg (41 Tage).

    Einen schönen trockenen Tag,
    Solena

  • Hallo esli, erst mal Herzlichen Glückwunsch zu den 34 Tagen :D
    Kannst natürlich Stolz auf dich sein….aber

    Zitat von Esli

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich evtl. gar nicht alkoholabhängig bin, weil es mir jetzt so leicht fällt auf Alk zu verzichten. Aber das Gefühl halte ich für tückisch. Es suggeriert einem, das man evtl. dosiert trinken kann und nicht wieder in diese alte Verhaltensweise zurückfällt. Das Gefühl kann wieder dazu verführen zu trinken.

    Verwirf bitte diesen Gedanken GANZ SCHNELL wieder. Lass dir nichts vorgaukeln und gaukle dir selbst nicht vor.

    Ich gehe, wenn man von kleinen Depris absieht, die durch momentane Leere kommen, durch meinen Entzug wie durch Butter.
    Ich habe (noch) keinen Saufdruck, zittere nicht, nicht mal Kopfweh. Nichts.

    Keiner der mich sieht würde denken, ich bin auf Entzug.

    Genau so war es vor 5,5 Jahren als ich für 4 Jahre Trocken wurde.
    Als ich wieder Anfing, waren es Gedanken wie deine im Moment, die mich unterstützen.
    In Null Komma Nix war ich wieder auf dem Level, auf dem ich aufgehört hatte und habe wieder 1,5 geopfert.

    Und da war nichts mit schnell wieder aufhören. Mein Ego war im Keller. Ich hab mich nur noch gehasst dafür. Ich hatte den Willen nicht, es noch mal zu schaffen. Ich wusste, es dauert wieder 4 Jahre, bis ich (von der Zeit, nicht die Erfahrung) an dem Punkt bin, den ich weggeworfen hatte.

    Sie es sportlich, du bist Stolz auf deine Tage. Wenn du sie schmeißt, fängst du wieder bei Tag 1 an. Und das nur, weil sich solche Gedanken einschleichen.

    Tu dir selbst den Gefallen und lasse dich durch die Leichtigkeit (sie sei dir gegönnt) deines Entzuges und der Trockenheit nicht wieder aufs Glatteis führen.

    Es gibt KEINEN Grund wieder anzufangen.

    Denk bitte drüber nach, wäre schade :?

    Ich wünsche dir weitere, trockene 24 Stunden

    Michael

  • Hallp Esli, erinnerst Du Dich an mich- wir beide haben zeitgleich angefangen unser Leben wieder in den Griff zu bekommen. Auch mir geht es gut- Kopfschmerzen sind vorbei- andere Entzugserscheinungen hatte ich nicht. Habe allerdings, im Gegensatz zu Dir einen guten Appetit, der mich schon einige Pfunde gekostet hat. Aber das nehme ich in Kauf.
    Wie Du vielleicht in meinen Beiträgen gelesen hast, habe ich Probleme im Umgang mit meinen Gefühlen- eine einzige Berg- u.Talfahrt. Die Isolierung, in die ich mich im Laufe der Jahre gebracht habe läßt sich auch nicht von heute auf morgen durchbrechen.
    Alles braucht seine Zeit und mir geht alles zu langsam. Was erwarte ich denn? Das mir meine Familie gleich wieder um den Hals fällt-meine Freunde wie früher an der Haustür klingeln-meine Probleme sich in Luft auflösen ? Ja- das hoffe ich! Nur eben zu schnell !
    Auf jeden Fall freue ich mich für uns beide und natürlich auch all die anderen, die es geschafft haben. Werde auch mal nach Bärchen schaun, die ebenfalls zur gleichen Zeit wie wir aus dem Boot gestiegen ist.
    LG Claudi

  • Hallo Esli,
    Gratulation zu deinen jetzt 36 Tagen! Bei mir ist es genau die Hälfte :)

    Mein Unterbewußsein gaukelt mir auch ständig vor, dass es doch nicht so schlimm sein kann mal ein Gläschen zu trinken.
    Diese im Laufe der Jahre eingeschliffene Verhaltensweise muß eben korrigiert werden.
    Bei der Getränkebestellung "Apfelschorle" anstatt "Weizenbier" zu sagen läuft bei mir auch noch über den Verstand und geht noch nicht automatisch gesteuert durch das Unterbewußtsein.
    Ich hoffe das kommt noch!

    Viele Grüsse
    Tobi
    ______________________________
    Wenn du nicht weißt wohin du gehst,
    dann bringt dich jeder Weg dorthin...

  • Hallo Esli, danke für Deine Zeilen. Ja. ich tue etwas gegen meine Isolation- gehe ausgiebig shoppen- besuche wieder Familienmitglieder- Fahrradfahren, Nordic-Walking.

    Hatte vorgestern auch so ein starkes Verlangen nach einem kleinen Bier.Habe nämlich eine Arbeitskollegin beim Essen und Bierchen getroffen-mich dazugesetzt und da kam auch schon das Verl....

    Schnell meine Gedanken davonabgelenkt und dann gings auch wieder.

    Und so lebe ich- halt immer für heute- was morgen ist- kann niemand voraussehen.

    Schönen Abend wünsche ich Dir und lass uns weiterhin so stark bleiben.
    Claudi

  • Hallo Esli,
    nach fast 4 Wochen ohne Alkohol hab ich festgestellt, dass Trinken auch sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat...
    Ich hab mir für meine "gewonnene" Zeit einen Kurs an der Volkshochschule vorgenommen und mich auch gleich angemeldet.
    Es hilft mir immer sehr, ein Ziel vor Augen zu haben...
    Viele Grüsse
    Toby

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