• Hallo Nanny und herzlich willkommen

    Dein Vater scheint jemand zu sein, der den Ernst der Lage erst begreift, wenn es ihm richtig weh tut und es zu spät ist. Niemand wird ihn überzeugen können, auch du nicht, dass er sofort mit trinken aufhören müsste, das hast du ja bereits gemerkt und zwingen kannst du ihn nicht. Du wirst daher akzeptieren müssen, dass die Sucht stärker ist als er und wenn es sich auch makaber anhört, ihm das Recht zugestehen, sich zu Tode zu trinken.

    Lieben Gruß
    Henri

  • Hallo Nanny,

    auch von mir ein Hallo,

    Es ist eine bittere Sache zusehen zu müssen wie ein Elternteil langsam stirbt und man kann nur zusehen. Mir ist es bei meinem Vater ebenso gegangen, alles Reden und Helfen war sinnlos, hat Ihn zum Schluss eher noch verschlossener gemacht. In diesem Fall kann man wohl auch davon sprechen ( Diagnose Leberzirrose) das der Alkohol Mittel zum Zweck ist, wie Henri schon geschrieben hat. Ich denke Du hast wohl alles in Deiner Macht stehende getan um das irgendwie aufzuhalten und Du darfst Dich nicht selber verlieren. Dein Vater lebt nur noch in der Vergangenheit, während Du Dich auf die Zukunft konzentrieren musst, schliesslich liegt Dein Leben noch vor Dir. Überleg Dir im Vorfeld wie Du auch später mit dieser Sache umgehen willst, und wenn Du Dich überfordert fühlst, Schuldgefühle hast oder eine unüberwindbare innere Leere verspürst, scheue Dich nicht psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit Du nicht an Hilflosigkeit und unbeantwoteten Fragen erkrankst.

    Viel , viel Kraft

    wünscht Dir


    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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