Hallo, ich bin der Rainer

  • Hallöle Rainer,

    gut gestöbert und gut gefunden würd ich mal sagen.

    Das wichtigste hast Du schon hinter Dir: die Selbsterkenntnis. Du hast den Alkohol als Auslöser für Deine Wesensveränderung erkannt, Dich nicht etwa hinter Stress oder zu hohen Temperaturen oder....oder....oder...versteckt.

    Das mit der Abstinenz solltest Du wohl jetzt durchziehen, ich drück Dir die Daumen das Dein Körper und vor allem Dein Kopf da mitmachen.

    Erwarte von Deiner Psyche nicht zu viel, das kann eine Weile dauern bis sich der 'positive Mensch' wieder rauskristallisiert. Keinesfalls eine Frage von Tagen...., schau was Du sonst für Dich tun kannst, wie du ersetzten kannst was der Alkohol für dich war.

    Du kannst davon ausgehen das es Dir mit anderen Drogen ebenso ergeht, jedes andere Rauschmittel wird die selben Verhaltensweisen oder ähnliches hervorbringen, also Verlagerung nicht empfehlenswert.


    Alles Gute und immer ein Liter Wasser in der Nähe


    Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Rainer,

    zu den Entzugserscheinungen: Wenn Du schon so lange regelmassig trinkst, auch mal 10 Bier und mehr am Tag, sollte es mich wundern wenn Du nicht schon mal welche gehabt hast. Jeder Organismus reagiert anders auf den Alkoholentzug. Im allgemeinen sind es folgende Zustände:

    Zittern, Schweissausbrüche, einhergehend mit extremer innerer Unruhe, Bluthochdruck, Herzrasen, Hitze-Kältewallungen, vom Kopf wird signalisiert das ein Schluck Alkohol dagegen hilft, Suchtdruck.

    Bei dem was Du scheibst, der antialkoholischen Flüssigkeitsmenge die Du zu Dir nimmst, Deinem Appetit , Deiner Aktivität, hört sich das so an als ob Dir das erspart bleibt.

    Sollte es Dich trotzdem noch packen:

    Arzt aufsuchen, damit ist nicht zu spassen, man spricht dann von einem kalten Entzug, der lebensbedrohliche Zustände hervorrufen kann. Dann brauchst Du medikamentöse Unterstützung, evtl. eine stationäre Entgiftung. Das entscheidet dann der Arzt.

    Suchtstoffe: Gemeint waren eher Substanzen die abhängig machen. Du hast mit Deinem Alkoholkonsum gezeigt das Du mit Suchtmitteln, Bewustseinsverändernden Stoffen nicht umgehen kannst. Alles was abhängig machen kann , sollte gemieden oder mit grösster Vorsicht seingelassen werden.

    Tabletten...Cannabis...etc.
    Cola und Schokolade sind im Überkonsum natürlich auch nicht gesund, aber das merkst du dann schon....wenn Dein Schatten immer runder wird und Dir die Zähne ausfallen. Es gibt wohl sowas wie einen Colarausch, aber ich glaube nicht das Du 5-7 Liter Cola am Tag trinken möchtest.

    Nochwas grundsätzliches, auch wenn das jetzt hart klingt: Du solltest Dich als Alkoholiker ansehen.

    Die lange Zeit des Trinkens hat Dich mit Sicherheit zumindest Psychisch abhängig gemacht. Das was Du gemacht hast war mehr als reines Genusstrinken, und in Zukunft werden Deine Ausraster immer schlimmer, bis zum Kontrollverlust, Filmriss.....extreme Wesensänderung, morgens trinken....etc...

    Du wirst hier im Forum sehr viel zu dem Thema lesen können.

    Wäre schön wenn Du es wirklich packst in Zukunft das erste Glas stehen zu lassen, der Alkohol tut Dir nichts gutes mehr an, im Gegenteil. Du hast es gemerkt, Eure Beziehung leidet und Deine Schaffenskraft auch.

    alles Gute, Gruss White


    Sollte bei Dir sowas auftreten

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Rainer,

    habe deine Vorstellung gelesen und möchte einmal nachfragen wie es dir zu Zeit geht? Hast Du den kalten Entzug geschafft und bist bis heute trocken?

    Grüße Ari

    Ich bin der Kapitän meines Lebens.

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