Beiträge von Gautama

    hallo Nicki,

    erst einmal herzlich Willkommen im Forum.

    Ich finde es sehr gut, dass du dir Gedanken um deinen Freund und seine Lebenssituation machst. Auch sagt der kleine Text nicht aus, dass du tief in einer Co-Abhängigkeit steckst. Dein Freund ist trocken und du kennst ihn nicht anders.

    Das langsame Angehen von profanen Alltäglichkeiten ist eine Frage der Konstitution bzw. eine Wesensart. Vielleicht war dein Freund ja schon immer in diesen Dingen träge. Vielen Menschen liegen Büroarbeit oder Behördengänge nicht, das muss nichts mit Alkohol zu tun haben.

    Liebe Grüße Julia

    Hallo Janna,

    gerade weil kein anderes Elternteil zur Verfügung steht solltest du dir deiner Verantwortung bewußt werden.
    Du eierst demnach in doppelter Hinsicht herum. Deine Kinder brauchen dich, weil sie nur dich!!! haben.

    Gerade dieses Alter verlangt große Sensibilität seitens der Eltern und vor allem hast du eine Vorbildfunktion-diese nicht erst jetzt, aber gerade die Zeit der Pubertät ist besonders prägend.

    Wenn du nicht ernsthaft bereit bist etwas für dich zu tun, dann tue es für deine Kinder, auch wenn jetzt einige anders denken. Ich bin selbst Mutter und erahne was meine Kinder, die noch klein sind, durchgemacht haben müssen. Es gibt keine Gründe Alkohol zu trinken, aber tausend keinen zu trinken. Deine Kinder sind "nur" ein einziger....

    Gruß Julia

    Hallo Walter,

    herzlich Willkommen hier in unserer Gruppe.

    Deine Geschichte liest sich für mich spannend und nachvollziehbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass für einen Weltenbummler, wie du einer bist, die Heimat kein guter Platz ist um von der Droge wegzukommen.

    Die Strategie mit dem islamischen Land find ich gut, allerdings hätte ich Bedenken wie mein Leben danach aussieht. Man kann ja nicht immer vor der Realität flüchten.

    Was mir auffiel ist folgender Satz:Ich habe arrakwalter gewählt, weil der Arrak in Indonesien mein Lieblinsgetränk war......damals Ende 70-er auf Bali. Leider kann ich es nicht mehr geniessen

    Das klingt so semtimental ...als wenn du diesem Getränk hinterher trauerst. Im letzten Satz ist sogar Verzicht rauszulesen und von Genuss kann ja wohl m.E. gar keine Rede sein. Alkohliker können Alkohol nun mal nicht geniessen und ich bezweifel, dass sie es jemals konnten.

    Es geht lediglich um die Wirkung-alles andere ist vorgeschoben.


    Grüße Julia

    Hallo Spedi,

    eigentlich sollte ich mich an dieser Stelle auf keine weiteren Diskussionen einlassen, aber ich gebe zu, dass hier ein gewisser Klärungsbedarf besteht.

    Ich glaube dir gern, dass du dich an nasses Denken erinnerst...nur zu dumm, dass ich trocken bin.

    Leider bin ich des zitierens in diesem Forum nicht mächtig, so versuche ich es auf dem Weg der Kopie:

    Deine Worte:
    so einen wirren Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
    Ich gehe davon aus, dass Du Lillifee mit diesem Post darin bestärken wolltest, sofort wieder aufzuhören.

    Erstens beinhaltet dein Geschreibse den totalen Widerspruch, zweitens ist es extrem beleidigend und drittens aggressiv.

    Tut mir leid, aber das ist für mich nasses Denken.
    Ich hatte vor ca. fünf Monaten dieses Forum für mich gefunden, weil es m.E. über ein gewisses Niveau verfügte....Auch schätze ich mich als einen Menschen, der wenigstens den Versuch startet sich in den anderen einzufühlen. Mich macht es extrem wütend, wenn ich dabei zusehen muss, wenn andere Menschen in ihrer Würde verletzt werden.

    Das werde ich niemals unangehört zulassen.

    Du sprichst dauernd von irgendwelchen Fakten, Belegen und Polemik etc., sag mir bitte, welchem Hilfesuchenden die hier etwas nützt.

    Ratschläge, verpackt in Zwischenmenschlichkeit, bewirken dagegen manchmal wahre Wunder. Moderatoren wie Freund, Doro und Lilli beweisen das tagtäglich.

    Die Krankheit des Alkoholikers ist schon schlimm genug. Damit ist für mich die Diskussion beendet!!!

    Hallo,

    was heißt Pulver verschießen? belegbar? Wo bin ich denn jetzt?
    Schönreden hat meines Erachtens absolut nichts mit respektvoller Kommunikation mit anderen Menschen zu tun.

    Wahre Worte sind für mich anders verpackt. Man kann auch Tacheles reden mit Niveau. Du könntest von mir aus dreißig Jahre trocken sein-von dir wollte ich keinen Rat.

    Hallo Spedi,

    wow, du bist ja ein Wunderknabe. Ich geh mal davon aus, dass du den Weg aus der Sucht direkt beim ersten Anlauf geschafft hast.

    Mensch wie ich dich beneide!

    Anders kann ich mir deine Anti-Empathie hier überhaupt nicht erklären.

    Aber um das "Gesülze" hier kurz zu machen: Wie ist dir das nur gelungen???

    Liebe Elara,


    die von dir beschriebene Situation ist durchaus verständlich. Es ist ein Konflikt entstanden zwischen Helfen wollen, aber nicht können. Das Nichtkönnen hat keineswegs mit Inkompetenz zu tun, als vielmehr mit einer verstrickten Familiendynamik.

    Du möchtest keinen verletzen oder vielleicht verlieren und ziehst dich aus diesem Grunde zurück. Eine Entscheidung die ich verstehen kann, aber keinen etwas bringt. Am meisten belastest du dich selbst und vielleicht auch Menschen die dir am Herzen liegen. Wie ich aus deinen Zeilen interpretiere bedeutet dir Familie sehr viel. Das ist auch ein Wert, der nicht unbedacht auf`s Spiel gesetzt werden sollte, aber eine kranke Familienstruktur kann sich wie ein Strudel in den Abgrund entwickeln und es bekommen mehr Mitglieder Schaden, als unbedingt notwendig.

    Mein Rat, den ich dir geben möchte, ist, dass du die Aussprache mit der Basis des Problems suchst, nämlich deiner Nichte und deren Eltern.
    Setze bitte nicht den Rest des Glückes deiner "Großfamilie" durch erdulden oder Verschwiegenheit auf`s Spiel.

    Grüße Julia

    Hallo Elara,


    ein herzliches Willkommen hier.

    Vielleicht hat deine Nichte gar nicht so viel Macht wie du ihr zugestehst?
    Wenn Probleme tot geschwiegen und damit verdrängt werden hat das immer eine Machtkomponente, aber die muß nicht unweigerlich von deiner Nichte ausgehen.

    Allein das Erdulden ihrer Eltern und die "scheinbare" Rücksichtsnahme können enormen Druck bei deiner Nichte auslösen, da das auch mit einer gewissen Erwartungshaltung einhergeht. Das wiederum löst Schuldgefühle aus, die bekanntlich bei einem alkoholkranken Menschen wieder nach Erleichterung drängen. Der Teufelskreis schließt sich und ein Entrinnen ist so nicht möglich.

    Einzig eine offene Aussprache unter Androhung von Konsequenzen könnten ihr helfen. Offenheit, vor allem bei den nächsten Verwandten können eine enorme Stütze sein. Vielleicht kommt sie so zur Einsicht, aber niemals durch totschweigen.

    Viel Kraft auf deinem Weg Julia.

    Hallo Mario,


    erst einmal herzlich Willkommen in unserer online-SHG.

    Wir sind eine Gruppe Menschen die eine dauerhafte und zufriedene Nüchternheit erlernen wollen und diese SHG einen soliden Rahmen dafür bietet. Es gibt hier sehr erfahrene und damit kompetente Begleiter die dir auf diesem Weg helfen können den "Absprung" zu schaffen.

    Ein Rat, der hier sehr häufig als erster Schritt gegeben wird, ist die professionelle Entgiftung. Nun lese ich, dass du diesen Schritt bereits sechs mal gegangen bist und jedesmal in alte Verhaltensmuster zurückfielst.

    Was waren denn die Gründe warum du in die Entgiftung gingst (kam die Entscheidung von dir selbst?) und vor allem, was hast du getan um danach nüchtern zu bleiben?

    Auf deinem Weg in die dauerhafte Abstinenz wünsche ich dir viel Kraft Grüße Julia.

    Hallo Robert,

    um diese leidige Diskussion abzuschließen, wollte ich diese "Erkenntnis" von einem mir sehr geachteten Menschen transparent machen. Dieser Satz sagt nicht mehr oder weniger das aus, was die ehrliche Erkenntnis deiner/meiner/unserer Lebenssituation für dich bedeutet.

    Wahrheit kennt keine vorgegebenen Wege, sondern nur den Weg, den du selber nehmen mußt/solltest.

    Denke und fühle darüber nach. Grüße Julia

    Guten Morgen Nightwish,


    vorab, ein herzliches Willkommen bei uns im online-Forum für alkoholkranke Menschen.

    Mit deinen 8 Jahren Trockenheit verdienst du Respekt.

    Vor dem Hintergrund der tatsache, dass du suchtkrank bist und immer bleiben wirst, verstehe ich deinen -auf mich wirkenden-lockeren Umgang mit Alkohol nicht. Alkoholreservate im Haus zu haben ist für mich auch in ein paar Jahren nicht mehr vorstellbar, weil ich meine lebenslange! Sucht demzufolge unterschätzen und mich freiwillig einer Gefahr ausliefern würde.

    Wie wichtig ist dir eigentlich deine Trockenheit? Hast du parallel noch Gruppen besucht oder eine Therapie gemacht?

    Grüße Julia

    Hallo Marla,

    deine zeilen lesen sich nicht gut. Heute ist Freitag-ein gefährlicher Tag(zumindest war er das immer für mich).

    Komme am besten stündlich ins Forum und versuche dich irgendwie mitzuteilen. Hier sind immer Leute die dich auffangen.

    Viel Kraft und liebe Grüße Julia

    Hallo Morningstar,

    ersteinmal herzlich willkommen hier im Forum.

    Vorab, ein Suchtproblem wird niemals ehemalig. Ein bischen süchtig gibt es nicht, deshalb solltest du dir schon im klaren sein, dass es auch kein entweder/oder gibt.

    Ich denke, dass es sehr wichtig ist seine engsten Vertrauten in deine Krankheit "einzuweihen", alles andere wäre wiederum Betrug an sich selbst um nicht zu sagen die halbherzige Idee es irgendwie selbst in den Griff zu bekommen. Dahinter steckt kein ernstgemeinter Versuch es dauerhaft zu schaffen, sondern das Offenlassen von Hintertürchen.

    Hinterfrag dich selbst noch einmal wie ernst dir deine Abstinenz ist. Viel Kraft dabei und liebe Grüße Julia

    Hallo Sensei,

    auch ich hatte die gleichen Trinkgewohnheiten allerdings auch ein auffangendes Umfeld sprich Familie. Dieses Umfeld habe auch ich während nasser Zeiten als eher störend empfunden, aber irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass genau dieses meine Chance ist.

    Ich konnte mich nie fallen lassen, mußte alles allein erledigen und mein Umfeld kontrollieren, das wiederum erzeugte enormen Druck und der ließ mich zur Flasche greifen.

    Heute ist das wesentlich entspannter. Ich habe gelernt etwas loszulassen und meiner Familie zu vertrauen. Ich gebe Arbeit ab und werde trotzdem getragen. Diese Erfahrung hat mir geholfen. Grüße Julia

    Hallo Ernetika,

    Willkommen hier.

    Meine Frage: Warum suchst du so ein Forum, wenn du nicht bereit bist konstruktive Antworten auch konstruktiv anzunehemen?

    Ich finde dein erstes Posting schon ziemlich fragwürdig, aber deine Antwort einfach nur arrogant. Wenn du der Meinung bist, dass Alkoholiker mit einem Stigma leben (was tatsächlich der Fall sein kann) und dich das aus diesen Gründen nicht ermuntert nüchtern zu bleiben, dann geh.

    Ich denke allerdings, dass du noch nicht weit genug unten warst und eines Tages begreifst um was es beim Alkoholismus geht. Gruß Julia

    Hallo Boston,

    das hört sich wirklich nicht gut an.

    Tue dir und deiner Freundin-so hart dies auch klingen mag- den Gefallen und bleib auf alle Fälle konsequent.

    In der Hoffnung das dies nicht nötig sein wird wünsche ich dir einen schönen Tag. Julia

    Hallo Marla,

    deine Postings lassen wirklich Klischeedenken erkennen, da kann ich mich Wolf mit seinem gelungenem Beitrag nur anschließen.

    Die ganzen Typologien und theoretischen Konstrukte sind zum größten Teil obsolet. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes soziales Umfeld und eine eigene Konstitution. Da können Typologien noch nicht einmal an der Oberfläche kratzen.

    An deiner Stelle würde ich mich mehr auf mein eigenes Leben konzentrieren, obgleich ich deine Sorge löblich finde.

    Du schriebst:Trennungsdrohungen wirken wohl erst, wenn ......
    Mit Drohungen wirst du immer weniger erreichen, sie haben irgendwann ihre Wirkung verloren. Schau auf dein Leben und arrangiere dich mit dir. Stelle es in Frage. Willst du so leben? Wenn nicht, dann trenne dich.

    Ein Alkoholiker kann sich nicht für andere ändern-nur für sich selbst, alles andere wäre Massochismus.


    Dir alles Gute. Julia