wie rette ich meine Familie

  • Hallo guro,

    erst mal ein nettes Willkommen hier.

    Du hilfst Deinem Sohnemann ganz sicher am meisten damit, wenn Du konsequent bleibst. Auch Dein Jüngster wird irgendwann einsehen müssen, dass er völlig damit überfordert ist seinen Bruder dauernd aus irgendwelchen unangenehmen Situationen rausholen zu müssen.

    Vielleicht kannst Du mit Deinem Jüngsten ja noch mal sprechen und ihm erklären, warum Du diesen Schritt gewählt hast und dass er mit seiner "Hilfe" nur dafür sorgt, dass sein großer Bruder eher damit bei seiner Trinkerei unterstützt wird. Zeige ihm doch einmal dieses Forum.

    In einer Sackgasse seid ihr aber nicht. Man braucht einfach Geduld. Dein Sohnemann muss erst mal selber erkennen, dass er ein großes Problem mit dem Alkohol hat. Und er selber muss sich Hilfe suchen. Es reicht, wenn er weiß, dass ihr immer für ihn da seid, vorausgesetzt er ist nüchtern und will nüchtern bleiben.

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hi,

    Zitat

    Was den Auszug unseres 17-jährigen Sohnes betrifft überlegen wir, diesen "einfach" zu verbieten. Vieleicht kann ich ihn dazu bewegenen in diesem Forum zu lesen und seine Meinung, was die Art seiner Hilfe angeht, zu ändern.

    Natürlich könntet ihr ihm den Auszug vorerst verbieten, aber ich denke es ist besser ihr erklärt es ihm, warum es so wichtig ist "nichts" zu tun. Sonst wird er heimlich weiterhin versuchen, seinem Bruder eine Stütze zu sein.
    Ihm dieses Forum zu zeigen ist wichtig. Wenn er erst mal angefangen hat hier zu lesen, dann bin ich sicher, dass er verstehen wird, warum ihr so handelt.

    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Geduld.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo guro und herzlich willkommen

    Es ist sicher keine leichte Entscheidung, seinen Sohn aus dem Haus ziehen zu lassen, aber in diesem Fall sicher die einzig richtige. Trotz seines jungen Alters scheint es, als ob er bereits abhängig ist. Bedingt durch den Unfall und eure harten Worte, hat er sich und euch vielleicht beweisen wollen, dass er nicht abhängig ist. Ein Beweis ist diese Woche jedoch nicht, denn es gibt viele Alkoholiker, die es mehrere Wochen ohne Alkohol aushalten und in der nächsten Woche hat sich gezeigt, dass er nicht ohne Alk. auskommt. Jetzt werdet ihr bei dieser Entscheidung bleiben müssen, bis er etwas gegen sein Trinken tut.

    Den 17-jährigen zum bleiben zu zwingen, halte ich auch nicht für sinnvoll. Er würde mit Widerwillen bei euch bleiben und es jahrelang nicht verstehen. Lasst ihn seine Erfahrung selbst machen. Bietet ihm an, dass er zu jeder Zeit zurückkommen kann. Nach einiger Zeit wird er schon merken, auf was er sich da eingelassen hat.

    Wünsche euch das nötige Durchhaltevermögen

    Henri

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