Wollte mich auch kurz vorstellen ...

  • Hallo, ich heiße Manuela, bin 37 Jahre alt und co-abhängige Tochter einer zur Zeit trockenen Mutter. Ich selbst habe zwar kein Suchtproblem, war mir aber bis vor kurzem noch nicht einmal bewusst, dass ich überhaupt co-abhängig bin. Ich habe also nich viel zu lernen und suche andere Angehörige zum Austausch.
    Ich freue mich, dass ich Euch gefunden habe ...
    Liebe Grüße - Manuela

  • Liebe Chrissyta, vielen Dank für Deinen Willkommens-Gruß. Natürlich hast Du recht: Ich muss das loslassen lernen, wahrscheinlich für meine Mutter noch mehr als für mich (da spricht die wahre Co-Abhängige). Aber aller Anfang ist schwer. Das ist so, als wenn man von einem Rechtshänder nach 37 Jahren verlangt, ab sofort alles mit links zu machen. Ich arbeite aber daran.

    Zur Info: Meine Mutter ist nun nach 2 Jahren wieder trocken. Der Zustand ist sehr fragil, da sie, wenn ich mit ihr darüber spreche, immer betont, wie schwer es oft für sie ist. Sie besucht aber weder Freundeskreis-, noch AA-Gruppe und reagiert auch nicht auf Vorschläge, auf der Suche nach mehr Stabilität vielleicht noch mal eine Therapie zu machen.

    Viele Grüße

    Manuela

  • hallo schafifi,

    von mir auch ein herzliches willkommen :D

    zu deiner mutter: ich denke mal, sie sucht sich ihren eigenen weg, trocken zu bleiben, der eine nimmt den schwierigeren, der andere besucht gruppen, etc.
    ich finde es von ihr schon mal gut, seit 2 jahren trocken zu sein, denn auch DAS ist für viele schwer.
    ich denke auch mal, WENN sie mit dir reden möchte, wird sie es von sich aus tun, ich würde sie nicht immer darauf ansprechen, mach dies , mach das.
    lass sie so trocken sein, wie sie es am besten kann, ich denke mal, es ist IHR weg.

    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
    Wer Fehler findet, kann sie behalten ;)

  • Liebe Soul42,

    auch Dir vielen Dank für Deinen Willkommens-Gruß. Wie gesagt, ich arbeite daran ... Im Moment muss ich für mich erst mal rausfinden, wie ich mein Kopfkino abstelle. Ich kann mich doch eigentlich glücklich schätzen, dass sie überhaupt derzeit trocken ist. Statt dessen mache ich mir ständig Gedanken darum, dass sie JA nicht wieder rückfällig wird. Mir ist auch klar, dass mir dabei keiner helfen kann.

    Trotzdem danke fürs Zuhören und Ratgeben. :)

    lg

    Manuela

  • Hallo Manuela

    Auch von mir herzlich willkommen.

    Ich kann mich meinen Vorposterinnen nur anschließen, wenn sie von „loslassen“ schreiben. Es nütz deiner Mutter nichts, wenn sie merkt, dass du Angst um sie hast. Sie wird dann das Gefühl haben, du traust ihr nicht zu, trocken zu bleiben, was wiederum nicht eben gut für ihr Selbstwertgefühl/Selbstsicherheit ist. Aber diese Selbstsicherheit im Umgang mit ihrer Trockenheit ist wichtig, um auch kritische Situationen leichter zu überstehen.

    Sie hat es jetzt zwei Jahre geschafft und das Risiko eines Rückfalls ist lange nicht mehr so hoch wie anfangs. Warum machst du dir so große Sorgen? Trau ihr zu, dass sie es schaffen wird. Es wird dadurch für euch beide einfacher werden.

    Gruß Henri

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