Alkohol, Ehe, Kinder

  • Hallo,

    heute fragte er mich, was ich von einem "trinkfreien Jahr 2006" halten würde und einer damit verbundenen Rückkehr seinerseits. Sollte dies nicht möglich sein - wovon ich ja überzeugt wäre - würde er sich einer sofortigen ambulanten Alkoholtherapie unterziehen...

    Natürlich habe ich mich nicht davon "blenden" lassen, denn das Spielchen kenne ich nur allzu gut! Habe ihm klipp und klar gesagt, dass ich mich auf keine Kompromisse einlasse. Dass wir vor genau einem Jahr an genau dem gleichen Punkt waren wie jetzt! Und dass ich daraus gelernt hätte! Auch wenn ich es gerne glauben möchte, ja, gerade WEIL ich mir nichts Schöneres vorstellen könnte, als eine glückliche Zukunft mit ihm, bleibe ich dabei: entweder "ER" oder ICH und zwar für immer - und das alles BEVOR er wieder hier einzieht! Diese Entscheidung habe ich für MICH getroffen! Und es wird sich nichts daran ändern! So leid es mir tut, ich kann nicht mehr, und ich würde ansonsten an der Situation zugrunde gehen... Das habe ich ihm gesagt.

  • Hallo,
    gestern hatte ich ein sehr langes Telefonat mit dem Onkel meines Mannes, der vor 8 Jahren einen Entzug + Entwöhnung hinter sich hat, und seitdem trocken ist. Er ist nun auch selbst in Selbsthilfegruppen tätig und unterstützt Alkoholiker auf ihrem trockenen Lebensweg. Er hat mir sowie auch meinem Mann (getrennt voneinander) vorgeschlagen, ein gemeinsames Gespräch mit einer unbeteiligten 3. Person über die Gesamtsituation zu führen, in dem „Wünsche“ (Bedingungen, Forderungen) klar auf den Tisch kommen und an die sich dann auch jeder halten muss. Das Wichtigste wäre dabei der WUNSCH, nie ICH WILL – die Befehlsform müsste bei diesem Gespräch komplett gestrichen werden. Und alles sollte nach Prioritäten geregelt und auch so aufgelistet werden! Also bei mir käme dann zB. das Alkoholproblem an erster Stelle: Ich wünsche mir, dass mein Mann nichts mehr trinkt – falls doch -> sofortige Therapie oder Scheidung! Ich wünsche mir einen alkoholfreien Haushalt usw. usw.

    Mein Mann hätte in diesem Gespräch somit auch die Möglichkeit, „Bedingungen“ zu stellen und selbst zu entscheiden. Das wäre sehr wichtig! Dieses Gespräch sähe er als einzige Chance, dass mein Mann ohne Druck und aus freien Stücken heraus eine Therapie in Angriff nehmen würde... und wir unsere Probleme wieder in den Griff bekommen könnten. Wenn er sich darauf nicht einlassen würde, dann könnte man nur noch ein Ei über die ganze Sache hauen! Gestern hat mein Mann noch nicht zugestimmt, denn er wollte sich direkt Hintertürchen auflassen – wie zB. die und die Tage sind aber davon ausgeschlossen... Ich habe ihm gesagt, ohne Wenn und Aber, ohne irgendwelche „Löcher“. Dann hat er gesagt: Nö, kannste vergessen, und somit war das Gespräch beendet (am Telefon).

    Heute hat mein Mann hier gekocht – denn heute ist unser 5. Hochzeitstag. Es war seine Idee. Meine Kinder und ich waren den ganzen Tag mit Freunden unterwegs, sodass ich auf seinen Vorschlag eingegangen bin und mir gedacht habe.... OK, lass ich ihn mal machen, mal sehen, was er vorhat.

    Er hat mir eine Rose geschenkt und einen Brief, in dem er vorschlägt, in den nächsten Monaten keinen Tropfen Alkohol anzurühren - bis zum 13.10.2007 (unser Hochzeitstag nächstes Jahr - und somit wieder eine zeitliche Begrenzung). Sollte ihm das nicht gelingen, würde er sofort eine AMBULANTE Alkoholtherapie in Angriff nehmen, weil wir ihm alle sehr viel bedeuten würden. In dem Telefonat mit seinem Onkel gestern wäre er zu der Überzeugung gekommen, dass dies „Beweis“ genug für mich sein müsste, um „meine Meinung zu entkräften“. Sein Onkel hätte ihm gesagt, je nachdem, wie sich das Private in dieser Zeit entwickelt, kann es gut sein, dass man gar nicht mehr trinken will. Von dem Gespräch mit einer 3. neutralen Person war allerdings keine Rede mehr. Ich habe ihn danach gefragt, wie das mit diesem Gespräch aussehe, da meinte er, ICH könne mich ja mal danach erkundigen, wer so etwas macht und einen Termin vereinbaren. Aber ich sehe das etwas anders, und zwar so, dass ER diesen Termin machen sollte, damit ich auch sehe, dass es ihm wirklich ernst ist... Auf das Gespräch allgemein werde ich so oder so auf jeden Fall bestehen!

    Eigentlich ist das nichts anderes als das, was er mir vor einem Jahr gesagt hat. Jedoch denke ich auch, dass diese besagte 3. Person eine wichtige Rolle bei dem Ganzen spielt. Wie seht ihr das? Und was haltet ihr von dieser zeitlichen Einschränkung (ein Jahr nichts trinken - wieso sagt er nicht direkt für immer)? Was soll ich bloß tun? Ich weiß es nicht... Jetzt sitze ich hier, an meinem eigenen Hochzeitstag, alleine vorm Computer und bin am Grübeln. Ist das nicht toll :(

    In den letzten Tagen geht mir auch noch zusätzlich der Gedanke durch den Kopf:
    „Was hast du davon, wenn du jetzt deine komplette Kraft, deine gesamte Energie in eine Therapie, für die er sich entschließt steckst, und er hinterher wieder rückfällig wird? Wenn er das alles nur macht, um sein Gewerbe ordentlich aufzubauen?" (Denn dafür bräuchte er meine Hilfe)
    „Willst du dir das wirklich antun? Um am Ende am gleichen Punkt zu stehen wie jetzt?“
    „Möchtest du ihn wirklich zurück?“
    „Geht es dir wirklich so schlecht ohne ihn?“

    Ich weiß gar nichts mehr. Nur, dass das alles endlich aus meinem Kopf rausmuss... Ich will darüber nicht mehr nachdenken müssen, ist das denn zu viel verlangt?

  • Zitat

    Ich habe zwar das Gefühl in meinem Thread zum Alleinunterhalter zu werden, da ihn aber doch einige zu lesen scheinen, schreibe ich mal fleißig weiter...

    Das habe ich soeben in einem anderen Thread gelesen, und das habe ich mir über diesen hier auch gestern gedacht. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Berichten nicht nerve. Ich habe vor, weiterhin alle ein/zwei Tage Bericht zu erstatten, wenn sich etwas getan hat (oder auch nicht), weil es mir auch einfach gut tut, das hier loszuwerden...

  • Hallo Ayki,

    Wir hatten schon mal das Vergnügen. Wenn ich Deine >Geschichte mit verfolge, so lese ich eigentlich mein eigenes Leben. Mein Mann trinkt eigentlich schon, solange ich ihn kenne (immerhin 23 Jahre). Nur hat er noch nie versprochen, etwas zu ändern, weil er die Notwendigkeit nicht sieht.
    Er sagt, ihm geht es gut und ich würde alles nur hochspielen. Schließlich geht er arbeiten und hat nie blau gemacht. Ist in der Arbeit beliebt und hat für jeden ein offenes Ohr (wenn die wüssten...)
    Ich gönne ihm nichts u.s.w. bla bla bla .
    Soweit wie Du bin ich noch nicht, habe ihm noch kein Ultimatum gestellt. Habe immer nur gebettelt, doch endlich aufzuhören. Habe auch Angst um seine Gesundheit, denn ich kann mir nicht vorstellen, das das jahrelange Trinken, noch keine Spuren hinterlassen hat. Streitet er aber vehement ab.
    Ich bin auch sehr froh, in diesem Forum zu sein, denn es erleichtert sehr, mal alles los zu werden.

    Alles Gute und LG
    Grmblfix

  • Hallo Ayki,

    Wir hatten schon mal das Vergnügen. Wenn ich Deine >Geschichte mit verfolge, so lese ich eigentlich mein eigenes Leben. Mein Mann trinkt eigentlich schon, solange ich ihn kenne (immerhin 23 Jahre). Nur hat er noch nie versprochen, etwas zu ändern, weil er die Notwendigkeit nicht sieht.
    Er sagt, ihm geht es gut und ich würde alles nur hochspielen. Schließlich geht er arbeiten und hat nie blau gemacht. Ist in der Arbeit beliebt und hat für jeden ein offenes Ohr (wenn die wüssten...)
    Ich gönne ihm nichts u.s.w. bla bla bla .
    Soweit wie Du bin ich noch nicht, habe ihm noch kein Ultimatum gestellt. Habe immer nur gebettelt, doch endlich aufzuhören. Habe auch Angst um seine Gesundheit, denn ich kann mir nicht vorstellen, das das jahrelange Trinken, noch keine Spuren hinterlassen hat. Streitet er aber vehement ab.
    Ich bin auch sehr froh, in diesem Forum zu sein, denn es erleichtert sehr, mal alles los zu werden.

    Alles Gute und LG
    Grmblfix

  • Hallo Ayki,

    Wir hatten schon mal das Vergnügen. Wenn ich Deine >Geschichte mit verfolge, so lese ich eigentlich mein eigenes Leben. Mein Mann trinkt eigentlich schon, solange ich ihn kenne (immerhin 23 Jahre). Nur hat er noch nie versprochen, etwas zu ändern, weil er die Notwendigkeit nicht sieht.
    Er sagt, ihm geht es gut und ich würde alles nur hochspielen. Schließlich geht er arbeiten und hat nie blau gemacht. Ist in der Arbeit beliebt und hat für jeden ein offenes Ohr (wenn die wüssten...)
    Ich gönne ihm nichts u.s.w. bla bla bla .
    Soweit wie Du bin ich noch nicht, habe ihm noch kein Ultimatum gestellt. Habe immer nur gebettelt, doch endlich aufzuhören. Habe auch Angst um seine Gesundheit, denn ich kann mir nicht vorstellen, das das jahrelange Trinken, noch keine Spuren hinterlassen hat. Streitet er aber vehement ab.
    Ich bin auch sehr froh, in diesem Forum zu sein, denn es erleichtert sehr, mal alles los zu werden.

    Alles Gute und LG
    Grmblfix

  • Hallöchen,

    alles beim Alten. Ich bin am Zweifeln ohne Ende, ob ich diese Ehe überhaupt noch will... Denn es geht mir zur Zeit wirklich nicht schlecht!

    Habe ihm versucht zu verdeutlichen, warum, was mir fehlt, was mich wütend macht, etc. Nichts anderes, als das, was ich ihm seit 8 Jahren zu erklären versuche und er es bisher einfach nicht verstanden hat oder nicht verstehen will - WEIL er abhängig ist! Ich war wirklich freundlich, habe mich mit Vorwürfem zurück gehalten und versucht, immer in der Ich-Form zu sprechen und nicht mit Du, Du, Du :wink: Wie war das noch mal mit den Kindern :D

    Seine Reaktion: Ich hätte Recht, es hätte alles keinen Sinn, er hätte sich das, was er zur Zeit bei mir nicht kriegen könne (Sex) eh schon woanders geholt, Di hätte er einen Termin beim Anwalt blablabla :roll: eine reine Trotzreaktion. Obwohl das mit dem Sex auch stimmen könnte, denn fremd gegangen wäre er somit nicht das 1. Mal, als dieses Problem im Mittelpunkt stand :cry: Es tut zwar schon weh, wenn man so etwas hört. Aber ich weiß ja auch nicht, ob es die Wahrheit ist. Und so sehr zu Herzen nehm ich mir das irgendwie auch nicht mehr. Weil ich die ganze Sache seit einiger Zeit auch mit etwas Abstand betrachte. Sozusagen evtl. schon innerlich etwas damit abgeschlossen habe??

    Da fehlen einem einfach die Worte. Hab daraufhin nur gesagt: "eine wirklich passende antwort, die mir einzig und alleine zeigt, dass du muffensausen hast ;) und die mir zeigt, dass dir die ganze situation nicht egal ist!"

    Man kann irgendwie immer nur abwarten - das nervt mich so an der ganzen Sache. Denn das Ultimatum steht halt bis zum 31. Oktober - bis dahin kann noch einiges passieren.... oder auch nicht....

    Gute Nacht.

  • Zitat von Ayki79

    Das habe ich soeben in einem anderen Thread gelesen, und das habe ich mir über diesen hier auch gestern gedacht. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Berichten nicht nerve. Ich habe vor, weiterhin alle ein/zwei Tage Bericht zu erstatten, wenn sich etwas getan hat (oder auch nicht), weil es mir auch einfach gut tut, das hier loszuwerden...

    Hi Ayki,

    dann würden hier wohl einige nerven - tztztzt - wie kommt ihr bloss darauf ? Auch wenn mal keine Antworten kommen, so lesen doch viele den weiteren Werdegang mit.

    Ich denke mal, wir alle sind hin und wieder selber nicht gut drauf, frustriert, knabbern an unserem eigenen Problem und sind dann irgendwie nicht dazu in der Lage jemand anderem Trost zu spenden oder gute Ratschläge beizusteuern. Das heißt aber nicht, dass man den Thread langweilig findet oder angenervt schweigt.

    Ich hatte eine sehr bescheidene Woche - obwohl ich sogar Urlaub hatte. Man liest ein posting, sitzt davor und der Kopf ist leer. Was soll ich anderen raten oder sagen, wenn ich nicht mal mit mir selber zurechtkomme ?

    In diesem Sinne - weitermachen bis die Sonne wieder scheint :wink: !

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hi,

    mir wird irgendwie jeden Tag mehr klar, dass ich für mich die einzig richtige Entscheidung getroffen habe. Mir (und auch den Kindern) geht es gut ohne ihn - OHNE SEIN PROBLEM! Und das war auch nach der langen Zeit, in den ganzen letzten Jahren, in denen es mir verdammt schlecht wegen seinem Alkoholkonsum und seinem diesbezüglichen Verhalten ging, wirklich mal an der Zeit dafür!

    Meine Gefühle machen mir trotzdem Angst. Mache ich mir damit etwas vor? Verdränge ich einfach meine Trauer? Ich glaube nicht. Es ist nur einfach anders als sonst, und ich kann nicht richtig damit umgehen... Ich hoffe, dass es so bleibt und ich nicht in ein paar Tagen wieder hier sitze und mir die Tränen über die Wangen kullern, weil ich ihn doch unheimlich vermisse...

  • Hallo,

    ich habe ein ganz komisches Gefühl in mir. Und eine Wut, ich kann das nicht beschreiben. Gerade habe ich 1x ganz laut gesagt: Du bist so ein Schwein! Und ich weiß überhaupt nicht warum. Werde ich jetzt auch schon verrückt? Was ist nur mit mir los?

    Ich bin wütend darauf, dass er einfach nicht darüber nachgedacht hat, als er mich geheiratet hat - und auch nicht, als wir die Kinder geplant haben. Wie kann man so etwas entscheiden und hinterher nicht die Verantwortung dafür übernehmen? Ich kann das nicht nachvollziehen.

    Eigentlich wollte er sich heute melden - nach seinem Termin bei seiner Verhaltenstherapeutin, die er auf "unsere" Probleme und auf ein Gespräch zu dritt ansprechen wollte. Und ich habe einfach das innerliche Gefühl, er sitzt irgendwo in einer Kneipe und besäuft sich wieder - und obendrauf noch mit einer anderen Tussi. Obwohl ich es überhaupt nicht weiß. Ist das nicht schlimm? Wieso kann es mir nicht endlich egal sein, was er treibt?

    Ich muss mich in den Griff kriegen, auf eigenen Beinen stehen - immer bin ich mit einem Gedanken bei diesem Forum, bei einer Mail, die er evtl. geschrieben hat usw. Das muss aufhören! Natürlich möchte ich mich damit auseinandersetzen, aber nicht den ganzen Tag. Andre Dinge müssen dringend in meinem Kopf, aber wie?!

  • Hallo Ayki,

    Du bist enttäuscht. Du hast was erwartet und das ist nicht eingetroffen. Du wolltest etwas hören und jetzt meldet er sich nicht. Wir können noch so wütend sein, wird uns auch nur die Fingerspitze gereicht, fangen wir wieder an zu hoffen.

    Nach seinem Empfinden hatte er doch alles im Griff. Worüber sollte er da nochmal nachdenken ? Wenn man kein Problem sieht, hat man auch keins.

    Sag mal, kannst Du Dich nicht mal irgendwo so richtig auspowern ? Sei es joggen gehen, oder mal nen Übungstraining im Sportstudio - oder 2 Std. schwimmen damit der Kopf wieder frei wird ? Und dann nochmal von vorn anfangen ? Eigene Pläne machen, keine Telefonate vorerst mehr führen, sich so weit es irgend geht zurückziehen - AUSZEIT nehmen ? Alles abblocken und erst mal wieder die eigenen wichtigen Sachen erledigen ?

    Es tut mir leid, dass Du gerade wieder so sehr leidest Ayki *dolle.drück* es werden auch wieder andere Zeiten kommen - geh es nochmal an ! Du schaffst das ganz bestimmt.

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hi Diandra,
    normalerweise mache ich sehr viel Sport, bin aber leider zur Zeit verletzt. Deshalb ist es nicht möglich, zum Training zu gehen und die Leute zu treffen, die ich sonst wöchentlich sehe... Ich werde versuchen, mich so gut wie es geht abzulenken. Mit kleinen Kindern und da man durch sie ständig an seine Wohnung gebunden ist (besonders auch abends), ist es nicht so einfach, etwas zu unternehmen und sich mit anderen auszutauschen etc.

    Ich habe eben versucht, ihn anzurufen, um nachzufragen, was das Gespräch bei seiner Verhaltenstherapeutin ergeben hat (er wollte das Thema ja ansprechen), und auch deshalb, ob es bei Samstag und auch die nächsten Samstage dabei bliebe, dass er die Kinder von 9-17 Uhr nimmt. Er geht nicht ans Telefon... ich denke, er hat ein total schlechtes Gewissen, hat wieder getrunken oder sonst was (andere Frauen). Er ist so ein verdammtes Arschloch!!! Er will nicht, und das muss ich endlich akzeptieren. Ich kann es nur nicht verstehen, dass er alles aufs Spiel setzt, alles, was ihm wichtig ist, und alles, was er liebt, einfach wegwirft... und mit Füßen tritt!!

  • Hi,
    hab ihn dann doch erreicht. Er war pampig wie immer. Hab gefragt, wie sein Gespräch gestern verlaufen sei, und warum er nicht angerufen hätte, so wie er es gesagt hat. Er meinte, ich hätte ihn rausgeschmissen, und er könnte jetzt mit seiner freien Zeit machen, was er will. Und rechtfertigen bräuchte er sich auch nicht. Das Gespräch hat mich so wütend gemacht, sodass ich ein paar Umzugskartons zur Hand genommen und alle seine Klamotten reingeschmissen habe. Die Schränke sind leer... Die Rose, die er mir letzte Woche zum Hochzeitstag geschenkt hab, hab ich oben reingesteckt in einen Schuh!

    Dann hatte ich einen Anruf auf dem AB, wir hätten morgen Nachmittag ein Gespräch bei der Eheberatung der Caritas. Hab ihn daraufhin angerufen und gefragt, warum er mir das nicht eben auch schon am Telefon gesagt hätte, anstatt so pampig zu reagieren. Er war wieder völlig normal - so, als wäre alles OK. Hab ihn gefragt, wo er gestern gewesen sei - denn er hat gestern Abend 200 Euro vom Konto abgebucht, mich dann nicht angerufen - so wie versprochen. Da macht man sich schon so seine Gedanken... Er hatte eine Erklärung parat, von der ich aber nicht überzeugt bin. Vertrauen kann man einem solchen Menschen, der nur aus Lügen und schlechtem Gewissen besteht, doch überhaupt nicht mehr. Selbst wenn es die Wahrheit wäre...

    Naja, jetzt haben wir morgen das besagte Gespräch mit der 3. Person. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich da soll. Womit ich anfangen soll zu erzählen... Es gibt so vieles, das schafft man niemals in einer einzigen Stunde zusammenzufassen... Ich weiß auch nicht, wofür es noch gut sein soll. Hoffnung habe ich keine mehr! Denn er macht mit seinem Verhalten bzgl. des Alkohols und seinem "geheimnisvollen" Leben einfach alles kaputt. Und auch so sehe ich nicht mehr viel Sinn. Naja, schaden kann das Gespräch ja eigentlich nicht... Schlimmer kann es ja gar nicht mehr werden...

  • Halli Hallo,
    nun haben wir das besagte Gespräch hinter uns gebracht. Ich hatte mich sehr darauf vorbereitet und habe die halbe Nacht nicht geschlafen - damit auch alles besprochen wird, was mir auf dem Herzen liegt. Und damit ich nicht vor lauter Aufregung alles vergesse, habe ich mir Notizen gemacht. Alles zu besprechen hätte den Rahmen der Zeit gesprengt, und deshalb hat sich das Gespräch hauptsächlich um den Alkohol und seine Auswirkungen auf die Ehe bezogen :!:

    Zwei Frauen unterhielten sich mit uns. Erst hat mein Mann die Situation aus seiner Sichtweise geschildert. Wir hätten seiner Meinung nach VIELE Probleme, meiner Meinung nach hätten wir nur eins. Den Alkohol! Ich habe dann vieles aus den letzten Jahren zusammengefasst und musste mich wirklich zusammenreißen, dass ich nicht die ganze Zeit über heule, sondern mich zwischendurch auch mal zwinge, die Fassung zu wahren - denn mir geht das alles immer sehr nah, wenn ich darüber rede... :cry: dann kommen einfach die letzten furchtbaren Jahre alle auf einmal hoch, alles was passiert ist geht durch meinen Kopf. Und dann kann ich einfach nur noch weinen... Habe versucht, ihm nichts vorzuwerfen, sondern alles aus meiner Sichtweise zu schildern und wie es mir ging, wie ich gefühlt habe usw. Habe ihm gesagt, dass ich es akzeptiere, dass seine oberste Priorität zur Zeit die Selbstständigkeit ist und dass ich ihn hierbei auch voll und ganz unterstützen werde. Aber alles OHNE ALKOHOL!

    Mein Mann hat sich nur noch angegriffen und in die Ecke gedrängt gefühlt (egal, wer sich mit ihm unterhalten hat von uns drei Frauen), wollte sich nur noch verteidigen, rechtfertigen und wurde immer wütender. Obwohl die Frauen und auch ich sich wirklich ganz normal mit ihm unterhalten und eigentlich nur Fragen gestellt haben und er hat geantwortet. Sie haben einfach sehr schnell das Problem erkannt und meinen Mann sozusagen drauf festgenagelt.

    Sie haben ihn gefragt, was er bereit wäre, für unsere Ehe zu tun, und er hat geantwortet, er wäre bereit, 1 Jahr lang nichts zu trinken. Nach einer Weile hat er gemerkt, worauf er sich da eingelassen hat, und machte natürlich einen Rückzieher und wollte sich Hintertürchen auflassen und sich rausreden. Ich wollte gerade das Gespräch beenden und sagen, wenn er sich wieder Hintertürchen auflassen möchte, dann können wir auch sofort aufhören zu reden und nach Hause gehen – da hat dies für mich eine der Frauen übernommen. Sie meinte zu ihm, dass es ganz alleine seine Entscheidung wäre, mit dem Trinken aufzuhören oder nicht. Und er solle sich das Ganze einfach durch den Kopf gehen lassen... Es wäre keine Forderung, sie hätte ihn gefragt, wofür er bereit wäre, und seine Antwort wäre gewesen: ich bin bereit, ein Jahr lang keinen Alkohol zu trinken... Das war ein ganz entscheidener Aspekt dieses Gespräches, und genau aus diesem Grunde wollte ich das Gespräch führen! Dass er sieht, dass es seine Entscheidung ist - keine Bedingung, keine Forderung, kein sonst was! Und dass es diese Entscheidung endlich ansteht zu fällen!!

    Draußen hab ich ihn dann gefragt, ob er denn wirklich bereit wäre, ein Jahr lang keinen Alkohol zu trinken. Er sagte Ja. Daraufhin hab ich gesagt: OK, dann komm wieder zurück und wir bauen gemeinsam das Gewerbe auf. Sollte es nicht funktioineren mit dem Alkohol, machst du halt eine Therapie. Er wurde wieder ungeduldig und wollte nicht so ganz darauf eingehen. Da hab ich gesagt, er solle es sich überlegen und er könne sich ja bei mir melden...

    Nun, drei Stunden später, bekam ich eine Mail, mit seiner Prioritätenliste für die nächsten Monate. Er würde sich freuen, bald wieder mit uns zusammen zu wohnen, er hätte sich das Gespräch eben sehr zu Herzen genommen und es täte ihm weh, mich so leiden zu sehen. Er hätte sich das und das und das vorgenommen. Unter anderem auch: „Alkoholkonsum auf nahezu null zurück zu schrauben“ . Ich hab ihm geantwortet, dass ich es auch schön fände, wenn wir wieder zusammenfinden würden und wieder miteinander klarkämen, aber dass er sich keine Hintertürchen auflassen soll. Entweder ganz oder gar nicht. Dass ich keine Kompromisse in dieser Sache eingehen werde. Desweiteren habe ich ihm geschrieben, dass ich die Eheberatung als eine gute Chance für uns ansehen würde, und dass ich gerne weitere Gespräche führen würde, in denen ja dann AUCH über unsere gemeinsame Zukunft gesprochen werden kann.

    Er versucht es immer wieder – hört das eigentlich nie auf?? Wann versteht er endlich, dass er mich nicht mehr um den Finger wickeln kann, dass ich NIE WIEDER zurück in mein altes Leben will? Und dass es so nicht mehr geht!?

    Naja, nichts desto trotz - wir sind noch immer auf dem gleichen Fleck - keinen Schritt weiter - aber das habe ich auch nicht erwartet. Er ist mit der Erwartungshaltung in dieses Gespräch gegangen, dass er danach wieder hier einziehen "darf". Und das "darf" er so nicht! Auf keinen Fall! Ein Fehler wäre, ihm einfach blind zu vertrauen, denn er meint es nicht ernst, und das muss ich mir immer wieder vor Augen führen... Viel zu schnell hört man wieder auf sein Herz, und das ist in diesem Fall einfach FALSCH!

  • Hi,

    hatte gestern und auch heute einen schönen, stressigen Tag. Haben neue Möbel geliefert und zum Teil aufgebaut bekommen. Sieht echt schön aus, und ich hab mich tierisch darüber gefreut...

    Auf der anderen Seite habe ich mich gerade geärgert hoch 10!

    Mein Mann hat meine Tochter nach Hause gebracht (eigentlich ist sie freitags nachmittags immer bei meinen Schwiegereltern - das hat er dann wohl ausgenutzt), war 10 Min. hier, hat sich einen Kaffee gemacht und ist dann wieder gefahren. Habe ihn gefragt, wie es kommt, dass er hier ist, ob er reden wolle, da meinte er, nein, er führe gleich wieder. Er wollte meine Tochter nur nicht so kurz und knapp an der Türe abgeben. Er ist so ein egoistisches Arschloch! Er wollte nur seinen Sohn sehen, denn der fehlt ihm. Und 10 Minuten reichen da ja... dann hat er ja wieder sein schlechtes Gewissen beruhigt.

    Ich find es alles einfach nur noch zum Kotzen! Ich will ihn überhaupt nicht mehr zurück! Er hat nur rumgegähnt, weil er die letzten zwei Tage nachts aufgestanden und lange gearbeitet hätte...blablabla... ich steh auch jede Nacht 2x auf, danach kräht kein Hahn!! Morgen geht er mit den Kindern in ein Spaß-Land. Hat einen Gutschein bekommen von seiner Mutter. Wie nett... Hab gefragt, wann er denn dann käme, er meinte so gegen 10. Ich hab gesagt, es war doch 9 Uhr abgemacht und ich müsste auch weg. Wohin? Auf einen Trödel hab ich gesagt. Hätte besser gesagt was geht dich das an... Der regt mich einfach nur auf. Der braucht nur 5 Minuten hier zu sein, und ich könnte die Wände hochgehen...

    Am liebsten würde ich ihm ne SMS schreiben: "Viel Spaß bei einem weitern WE ohne Verpflichtungen und natürlich mit Alkohol - und viel Spaß in deinem weiteren Leben..." Mach ich natürlich nicht. Der soll schmoren. Von mir kommt gar nichts mehr... Das wurmt ihn mehr... Der hat doch eine Familie und Menschen, die ihn lieben, überhaupt nicht verdient!

    Ich hab so einen Hals auf ihn und würd ihm am liebsten eine reinballern!!!

    Wenn er wirklich vorhätte, ein Jahr lang nichts mehr zu trinken, dann würde er es auch tun und es mir zeigen....

  • Liebe Ayki,
    habe gerade deinen letzten Beitrag gelesen und mir selber kommt was hoch . Was denken sich diese Männer eigentlich.
    Die wollten Familie und Kinder, aber mal was dafür tun, nein es reicht doch mal n paar Minuten, es könnte mein Mann sein.

    Die letzten Tage bin ich auch völlig überfordert mit meiner Arbeit, weil ich jatzt ein halbes Jahr doppelt so viel arbeite, mein Mann sagte, ja sag mir was ich machen soll, dann helfe ich auch mit irgendetwas im Haus zu tun.

    Er kann noch nicht mals seine Kaffeetasche in den Geschirrspüler tun.
    Ich komm völlig entnervt um 15.30 Uhr zurück, er sitzt da und sagt ach bist du auch schon da, toll.

    Er hat nichts gemacht, oh doch beim Friseur war er heute morgen, obwohl er auf unseren Sohn aufpassen sollte, das haben dann wieder die größeren Kinder übernommen.

    Dann sitzt er knappe 1,5 Stunden, wie blöd da und sagt na zu Essen gibts wohl nichts mehr,aber macht nichts.
    Ich binsofort losgefahren, in ner viertel Stunde war ich wieder da und habe ihn genau in 6 Minuten Jägerschnitzel mit Pommes gemacht, damit der arme erl nicht verhungert.

    Er war total verblüfft, wie hast Du das denn so schnell hingekriegt,fragte er mich, hab ich ja gar nicht mehr mitgerechnet und das schmeckt ja richtig gut. Danach will er seinen Teller in Geschirrspüler (ausnahmsweise)
    packen, und sieht das der leer ist, he warum ist das dreckige Geschirr weg. Ich sagte zu ihm, ich sitzte halt nicht blöd rum, sondern tu was... Den musste ich ihm mitgeben.

    Dann dackelte er wieder zu seiner Gruppe.

    Ich dachte als er weg war, was n Arschloch, sitzt n ganzen Tag doof rum, hätte ja auch kochen können....
    Und ich bin so bescheuert, reiß mir den Hintern auf, damit mein Mann was im Bauch hat.

    Echt zum kotzen.....

    meine Kinder und ich haben dann in Ruhe gegessen, als er weg war.

    Da wird mir auch wieder n Stück klarer, ich brauch ihn nicht wofür????
    Wir schaffen auch alles alleine, er kann sich noch nicht mals was zu Essen machen.

    Er wird erst aufwachen, wenn wir weg sind, vorher nicht, er ist immer noch viel zu sehr beschäftigt mit sich selbst.

    Ich kann Dir auch nur raten, lass ihn laufen,er ist es nicht wert und mein Mann auch nicht.

    Was haben die alles mit uns angestellt, nicht nur die Trinkerei, die ganzen seelischen Verletztungen im Bezug auf Seitensprung.
    Das werde ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen,weil das ist auch n Punkt den kann man gar nicht verzeihen.

    Wir helfen und machen und tun für ihn und er sucht sich zwischendurch was anderes ?????

    Ne mit mir nicht mehr, siehst Du, dann werde ich auch ganz wütend und es fällt mir leicht wegzugehen, ich darf nur nicht mehr verdrängen, was er uns angetan hat, das macht alles Leichter.


    Mit so einem Menschen kann man auch kein Vertrauen mehr aufbauen,das funktioniert nicht mehr. Und ich will es auch nicht mehr.


    Liebe Ayki lass dich nicht einlullen, so wie er sich verhält, wird er sich nicht ändern, das habe ich auch schon ne millionen mal gehört.....

    oh wieder lang geworden sorry.....
    alles liebe
    Elfe :(

    .....in Liebe loslassen....

  • Hallo Elfe,
    nein, ich lasse mich auch nicht einlullen. Trotz allem - und obwohl ich für mich eine Entscheidung getroffen habe - regt er mich immer so auf - und gegen diese Aggression, die sich da in mir aufbaut, wenn ich ihn nur sehe - gegen die werde ich versuchen, etwas zu unternehmen... Ich hab nämlich keinen Bock, wegen ihm nicht nur meine Zukunft verbaut zu haben, sondern auch noch obendrein ein Magengeschwür zu bekommen...

    Weiß zwar noch nicht wie ich das anstelle, aber ich lasse mir etwas einfallen. Hab mir schon mal überlegt, mir ein Buch über das "Loslassen" zu kaufen... Das kann doch nicht ewig so weitergehen... ich komm mir ja schon vor wie ein HB-Männchen :)

  • Liebe Ayki,
    gerade habe ich woanders gelesen,das wenn man einfach nur Wut verspürt, geht das loslassen viel leichter. Die Wut gibt Dir Kraft.
    Ich selber merke es auch, wenn ich Wut verspüre,bekomme ich eine enorme Kraft. Und wenn man Kraft hat, muss man das loslassen auch können.
    Aber was, wenn die Wut wieder verraucht ist, dann ist es wahrscheinlich immer ein hin und her, wir kreisen und kreisen und nichts geschieht....

    tja so ein Buch wäre nicht schlecht, versuchs mal damit....
    Ich wünsche Dir viel Kraft zum loslassen....

    alles Liebe
    Elfe

    .....in Liebe loslassen....

  • Hallo alle zusammen,

    ich habe heute eine email von meinem Mann erhalten, in der er mir geschrieben hat, dass er heute Abend zurück ist, um einen Neuanfang zu starten. Er hofft, dass ich ihm dabei helfe. Dann könnten wir ja auch mit einem gemütlichen Essen im schicken Wohnzimmer (das ich natürlich ohne ihn mit Hilfe von einer Spedition und ansonsten mit meinen Eltern komplett alleine aufgebaut und eingeräumt habe) den verkorksten Hochzeitstag nachholen. Ob ich auch Interesse daran hätte?

    Ich glaube, der hat einen totalen Sockenschuss... :twisted:

    Hab ihm geantwortet, wenn er meine ehrliche meinung hören wolle: ich weiß es nicht, ob ich noch Interesse habe. Und ob ich diese Ehe noch will. Ich kann ihm einfach nicht glauben, es ist zu viel passiert. Und er hat zu oft gelogen. Auf meinen Vorschlag, weiter zur Eheberatung zu gehen, um so wieder aufeinander zugehen zu können, ging er auch nicht ein. Ich hab ihm geschrieben, dass ich das Gefühl hätte, er meine es wieder einmal nicht ernst. Wenn einem etwas wichtig ist, und wenn man seine Frau und seine Familie wiederhaben will, dann verhält man sich einfach anders. Das alles reicht mir nicht, um diese Ehe weiterzuführen.

    Er hatte dann eben kurz angerufen, aber ich bin nicht drangegangen. Ich habe keine Lust, mir schon wieder einen Tag von ihm versauen zu lassen.

    So!! Und jetzt gehe ich zu meinen Eltern - die haben uns 3 nämlich zum Mittagessen eingeladen :lol:

    Bis dann mal. Ich halte euch auf dem Laufenden ;)

  • Ich bins noch mal,

    wir hatten einen wirklich schönen Tag bei meinen Eltern, die zur Zeit toll für mich da sind!! Aber weil ich es natürlich nicht sein lassen konnte, meine Mails zwischendurch abzufragen (nur mal ganz kurz), schlug meine Laune direkt um... Hätte ich es doch besser sein gelassen :evil: , aber jetzt kann man nichts mehr dran ändern. Eigentlich wollte ich früh ins Bett, aber daraus wurde - wie jeden Abend in letzter Zeit - irgendwie nichts!

    Mein Mann hat mir noch eine Mail geschrieben, in der er beteuert, dass er es ernst meint "sein letzter Versuch, SEINE Hoffnungen und Enttäuschungen zu schildern" (dass ich nicht lache - als ob er schon mal irgend etwas richtig versucht und für mich gekämpft hätte)- im Gegenzug schreibt er aber auch nicht zu knapp über SEIN Recht auf "Forderungen" - der immer mit seinen Forderungen. Was will er denn noch mehr fordern, außer, dass ich hier die komplette Verantwortung alleine übernehme und er mich mit ALLEM im Stich läßt??!! In seiner Mail sind viele Untertöne zu erkennen, die darauf schließen lassen, dass es ihn stört, dass ich nicht nach seiner Pfeiffe tanze.

    Ich hab ihm fast einen Roman zurück geschrieben. Habe alles so geschrieben wie es ist. Mit allem drumherum. Habe versucht, alles kurz und knapp zu schildern, damit es nicht noch länger wird... Es ist mir eigentlich egal, ob er es sich durchliest. Es tat mir einfach gut, mir das alles von der Seele zu schreiben... :x

    :idea: Ihm wird kein Licht aufgehen, das weiß ich :idea:
    Und ich sehe mich schon nächste Woche mit dem Telefonhörer in der Hand, die Nr. vom Familienanwalt wählen, um einen Termin zu vereinbaren...

    Gute Nacht allerseits, ich hoffe, ihr seid euren Partnern mehr wert als ich meinem Mann... :cry:

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