Hallo,
ich bin in die Langzeitgtheapie gekommen , war schon 2 Monate trocken,Ich war sehr ängstlich,was mich dort erwarten sollte.Meine Frau gab mich wie im Ikea Kinderparadies ab und ich verbrachte meine 1.Nacht auf der Beobachtungsstation.Am nächsten morgen,ab in die 16 Mann(frau)starke Gruppe,vorstellen(Herzklopfen).Ich habe mich sehr gut dort eingelebt und wurde voll akzepiertJeder hatte das gleiche Problem.Ich lernte Verantwortung zu tragen,neue Freunde kennen.Aber dann gings ans eingemachte.Wer bin ich?Warum,warum,...Ich hatte eine sehr gute Therapeutin,wie eine Mutter leitete sie uns.Leider gab es immer wieder Rückfälle ,was wurde da gesoffen!!!.Nach 16 Wochen verlies ich unter Tränen unsere Gruppe.Diese 16 Wochen waren für mich die schönste und einprägsamste Zeit meines Lebens.Da ich arbeitslos war wurde ich vom Arbeitsamt in ein Berufsförderungsprojekt gesteckt.Nach 1 Monat endeckte ich durch Zufall ein Inserat,wo jemand mit meinen Kenntnissen gesucht wurde.Ich stellte mich vor,wurde sofort eingestellt und bin jetzt 2 Jahre dort.
Probleme die ich in der Trockenheit habe,sind unruhiger Schlaf(nachts oft wach)muss aufstehen. Früher habe ich dann gesoffen.
Mitunter erwische ich mich dabei,wo ich gerne ein kaltes Bier trinken würde,ich kann es dann regelrecht schmecken.Ich führe mir dann vor Augen,was passieren würde.In unserer Ehe ist alles ok.Es macht alles wieder mehr Spass,man lebt wieder.Auch sexuell.Wie oft hat meine Frau sich vor der Alkoholfahne geekelt und und....
Ich bin froh trocken zu sein und wünsche es jedem
LG Peter Pan