Guten Morgen liebe Forenteilnehmer,
Obwohl ich abstinent lebe, reagiert in meiner Familie keiner so wirklich darauf. Ich hatte erwartet (wahrscheinlich viel zu früh und das hat wohl etwas mit Ungeduld zu tun) das positive Bemerkungen kommen, Veränderungen eintreten, die nicht nur von mir ausgehen. Ich "strampele" mich ab( werde es auch weiterhin tun meiner selbst willen )und hatte eben mehr Resonanz erwartet.
Eine gute Freundin von mir hat allerdings meine jetzt wieder positive Einstellungzum Leben bemerkt und gesagt, dass ich mich verändert hätte, wieder unternehmungslustig, zuverlässig, gesprächsbereit( keine Laberei so wie in meiner trinkfesten Zeit) bin.
Das hat mich natürlich riesig gefreut und mich darin bestärkt, das ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.
So eine Bemerkung tut gut- noch mehr gut tun würde sie , wenn sie von meiner Tochter käme oder meinen Eltern. Das würde mich noch mehr antreiben.
Habe z.Zt. deswegen einen Tiefpunkt und der Gedanke an Alkohol um dieses miese Gefühl nicht mehr zu haben, ist vorhanden.
Finde im Moment alles so sinnlos- gebe mich nicht mit Kleinigkeiten zufrieden, die sich ja bereits in meiner alkoholfreien Zeit statt gefunden haben. Müsste normalerweise damit zufrieden sein- bin es aber eben nicht!
Bitte, bringt mich gedanklich wieder auf den richtigen Weg. Ich weiss, ich verlange zuviel von meiner Familie.
Ich bin wie ein kleines Kind was auf eine Belohnung wartet und nun enttäuscht ist, weil es sie nicht bekommt.
LG Claudi