Wem alles sage ich, daß ich keinen Alkohol trinke, weil ich Alkoholiker bin? 0
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Der engste Kreis. (enge Familie, oder nur Partnerschaft) (0) 0%
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Familie und Freunde (0) 0%
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Familie, Freunde und Bekannte (im Verein, Nachbarn, auf Arbeit...) (0) 0%
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Jedem der fragt (also auch "Fremden" auf einem Fest ...) (0) 0%
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Niemandem (0) 0%
Hallo.
Mein "Einweihen" verrät mich schon ein wenig. Als ob es eine Art Geheimwissen sei das man nur besonderen Leuten weitergibt:
Wem alles sage ich, daß ich keinen Alkohol trinke, weil ich ein Alkoholiker bin?
Meine Familie, die Freunde wissen Bescheid, no problem. Darüber hinaus wird es jedoch brenzliger. Bin z.B. seit ein paar Monaten in einem Sportverein und habe da die letzte Zeit erfolgreich gestartet, daß wir danach noch in die Kneipe Quatschen gehen. Die anderen trinken ihr Bierchen (no problem) ich mein Schorle (andere auch). Ich frage mich nur wann die Warum-immer-nur-Schorle-Frage kommt, und bin unschlüßig wie genau ich darauf eingehen soll. Die Leute im Verein sind allesamt okay, die würden das mit Verständnis und ohne großen Umtrieb aufnehmen. Mich treibt mehr die Frage um, was beginne ich damit? Wenn ich den Schritt gehe muß ich fast auf Dauer weiter völlig offen damit hantieren.
Völlige Offenheit hätte den Vorteil mir nie wieder groß Gedanken machen zu müssen, wo jetzt die "Grenze" zu bewahren sei. Andererseits: Was geht Bekannte oder gar Fremde meine Suchtgeschichte an? Was ist eben "persönlich" - und was ist "praktisch" sinnvoll?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Wo liegt Eure "Grenze"?
Euer Martin