Tag 10 - schwerer wie gedacht

  • Moin Jukka,

    wenn dich der Saufdruck und die innere Unruhe plagt, musst du auf jeden Fall Gegenmaßnahmen ergreifen.
    Das geht einmal über Ablenkungstechniken (Hobbys, Freizeitbeschäftigungen, Sport, etc. ) oder eben Konfrontationstechnik "Hilfsmaßnahmen".
    Wenn du eine Tagesklinik in der Nähe hast, ist das sicherlich eine sehr gute Unterstützung für dich und deinen Weg.
    Ferner hast du hier eben dieses Forum, in dem du dich wirklich mit Allem auseinandersetzen kannst. Wieso Angst vor Antworten ?
    Das ist hier eine Kommunikationsebene, eine SHG auf hohem Niveau rund um die Uhr.

    Deine Arbeit zeigt dir deinen Erfolg.

    Gruß, Freund.

  • Ich selbst hab eigentlich keinen Saufdruck,aber wenn mal Gedanken in Richtung Rausch kommen,denk ich immer weiter,als nur an das erste Glas,was wieder passiert,wenn ich Glas zwei,drei usw. trinke,was ja auf jeden Fall passieren würde.
    Und da sind mir meine schon geschafften trockenen Tage und mein doch schönes und gesundes Leben jetzt,viel viel zu wertvoll.
    Und denk daran,der Rauschzustand vergeht und was ist dann???
    Du bist doch hier,weil du das alles satt hattest,oder?

    Gib dir Mühe,du hast doch schon soviel erreicht.

    LG Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Ich bin jetzt zwei Monate trocken und ich kann wirklich sagen,es wird jeden Tag besser.
    Bei mir war immer der Samstag kritisch,war der"auf jeden Fall" Trinktag.
    Jetzt nach acht Wochen setzt ich mich abends ganz selbstverständlich mit Tee oder Saft aufs Sofa.
    Hab mal schön Geduld mit dir.
    Ich hab 25 Jahre regelmäßig getrunken,denk mir dann immer,war ja eine Gewohnheit und das braucht seine Zeit.
    Lies und schreib immer schön hier.

    Du schaffst das,glaub mir.

    LG Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Robin,
    das 24h Denken ist eine der besten Erfindungen die es gibt auf dieser Welt.
    Wenn ich früher mal Versuche in die Trockenheit startete,hab ich immer weit nach vorn geschaut,wie schaff ich nur die Sommerparty,die Weihnachtszeit,Silvester,Geburtstag usw. ohne Alk und schwupp hat ich wieder die Flasche am Hals,weil es gerade nicht passte.
    Dieses Mal denk ich nur an den heutigen Tag und mir gehts gut,weil ich den heutigen Tag ohne Probleme schaffen kann.

    LG Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Robin,

    wenn du schon unruhig bist, würde ich keinen Kaffee trinken. Ich habe die ersten Monate ab Nachmittags keinen mehr getrunken.

    Geholfen hat mir auch Tagebuch schreiben. Jeden Morgen habe ich mir eine Tasse Kaffee gemacht und kurz das Datum, dann den wievielten Tag ich alkoholfrei lebe und wie es mir geht, aufgeschrieben. Das war ein guter Einstieg für die nächsten 24 Stunden.

    LG
    Solena

  • und wenn manchmal die 24 stunden zu lange sind, denke ich im stunden-takt. bis es eben 24 stunden sind.

    lg
    marla

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