Servus Bernd,
ich lese Deine Fragen, und möchte mal mit einer Gegenfrage zum Nachdenken anregen. Wie Du schreibst, bist Du langjährig trocken und hast einen gewissen Grad der Zufriedenheit für Dich erreicht.
Was hast Du aus Deiner Zeit des Trockenwerdens (und Trockenseins) für Dich gelernt? Was hast Du dabei empfunden, wie hast Du Dich gefühlt?
Und was war Dir das Wichtigste in Deinem trockenen Leben?
Ich will Dich hier nicht zum Antworten auf diese Fragen animieren, ganz im Gegenteil. Ich will damit erreichen, dass Du in diesem Moment der Trauer über den Rückfall Deiner Partnerin Ute darüber nachdenkst, was für Dich wirklich wichtig war in den vergangenen trockenen Jahren. Und wenn Du Dir diese Frage(n) beantwortet hast, kannst Du reflektieren, was Dir momentan wichtig ist. Und ob es dabei Überschneidungen gibt, die Du guten Gewissens weiter so leben möchtest, oder ob da Dinge sind, die Du lieber noch einmal hinterfragen willst.
Ich wünsche Dir und Ute viel Kraft auf Eurem Weg, wie auch immer der aussehen mag!