ernstgenommen werden / freunde

  • hallo,

    erstmal nochmal danke für eure gestrige unterstützung.

    schon tut sich ein neues problem auf. gestern abend kündigte sich überraschend ein freund an. er weiß, daß ich nicht mehr trinken will und ich hatte ihm schon letzte woche gesagt, dass er, falls er mich besuchen wolle, keinen alkohol mitbringen soll.

    er kam und sagte: ich habe bier mitgebracht, du mußt ja nichts trinken aber ich habe lust auf ein bier.
    ich: das finde ich sch..., lass das bier im rucksack. das geht nicht. ich habe tee und saft.
    saft wollte er nicht, tee mag er nicht.....

    im ersten moment habe ich gedacht: jetzt schmeiße ich ihn raus.

    erstmal habe ich das thema gewechselt, er hat aber gemerkt, dass ich stinksauer war. dann sagte er, er würde wasser trinken.

    das bier blieb im rucksack und es war trotzdem ein schöner abend.

    aber: im meinem hinterkopf war das bier, ich fühle mich nicht ernstgenommen, es kamen so sprüche: du bist doch keine alkoholikerin, du doch nicht usw. ich habe versucht es zu erklären, gesagt, dass ich ein großes problem mit alkohol habe, er nimmt es glaube ich nicht so richtig ernst, hat mich in meinen schlimmsten zuständen auch nie gesehen, zum schluss ließ ich ja auch keinen mehr an mich ran und habe kontakte auf ein minimum begrenzt.
    heute geht mir die ganze situation immer noch im kopf herum. es kann doch nicht sein, dass ich auf freundschaften verzichten muß, oder dass ich immerzu wieder erklären muss.
    fakt ist, z. Zt. könnte ich mich nicht entspannen, wenn jemand in meiner wohnung neben mir sitzen würde und bier trinken würde. bleibt das immer so?
    ich habe mich über ihn geärgert, aber andererseits kann ich ihn auch verstehen, er weiß ja nicht, was wirklich vorgegangen ist, oder will es nicht verstehen, paßt nicht so richtig in sein bild von mir.

    wie soll ich bloß mit solchen situationen umgehen??

    etwas ratlos im moment
    spacegirl

  • hallo karsten,

    doch er ist ein freund, kann es nicht sein, dass manche mehr zeit brauchen, um mit neuen situationen (die sich für sie überhaupt durch nichts angekündigt haben) umzugehen?

    oder spinne ich jetzt? ich kann bloß nicht immer wieder diskutieren, es ist einfach so, kein alk in meiner wohnung und das muß akzeptiert werden. hoffentlich hat er es jetzt kapiert

    spacegirl

  • ... wie Karsten schon sagt:
    Auf Freundschaften musst du eigentlich nicht verzichten, weil Freunde (wenn sie nicht selbst alkoholkrank sind) dich und deine Gefühle, deine Wünsche achten und schätzen werden, für dich das Beste möchten.
    Du musst nur den Umgang (Umfeld) wandeln, die deine Gesundheit missachten/gefährden.

  • ok, ich will ihm aber noch eine chance geben, bei manchen fällt der groschen in pfennigen, ich glaube für ihn ist das auch eine art schock.

    was ich absolut nicht vertragen könnte wäre mich immer wieder von neuem erklären zu müssen, dann wäre für mich schluß, das wäre einfach zu anstrengend und würde immer wieder die gefahr eines rückfalls provozieren (glaube ich jedenfalls).


    ich hoffe ich habe die kraft dazu meine freunde neu zu sortieren.

    space

  • Hier kann ich Karsten nur zustimmen - beim Trockenwerden trennen sich sehr schnell Spreu und Weizen. Und lieber "nur" einen guten Freund behalten als wegen 20 halbseidener Saufkumpane das eigene Leben riskieren.

  • ja, so ist es wohl, mal sehen ob er auch ohne alkohol ein freund bleibt, es ist ja nicht so, dass wir zusammen gesoffen hätten, mal 3 oder 4 bier, das wars dann auch, immerhin hat er gestern doch verzichtet, das lässt mich hoffen. vielleicht bleibt die freundschaft und ändert sich nur.

    guter hoffnung

    spacegirl

  • hallo spacegirl,

    so allmahlich merke ich das ich sehr wütend werde.

    aber du hast recht, ich muss ja nicht alles lesen. gehe für heute raus aus dem forum, dabei wollte ich noch einiges beitragen. jetzt kann isch es nicht mehr,

    bis morgen grüüse lilieput

  • Hallo Spacegirl,
    das mit den Freunden ist auch bei mir auch gar nicht so einfach.
    Wir sind zusammen aufgewachsen, haben viel miteinander erlebt.
    Bisher war es so, dass auch jeder Hilfe bekam wenn nötig.

    Als ich vor über 4 Monaten damit an meine Freunde herantrat wurde meine trockene Einstellung auch erst nur belächelt und teilweise ignoriert.
    Auch solche Sprüche wie "du hast doch kein Problem damit, komm Eins geht doch" usw. kenn ich zu genüge.
    Bei irgendwelchen Partys oder Stammtisch ist das aber mittlerweile kein Thema mehr.
    Eher ist es so, dass die Ehefrauen der Vieltrinker schon auf ihre Männer einwirken und mich als Vorbild deklarieren. Dadurch gibt es öfter mal Diskussionen.
    :o hätte nie gedacht, mal als gutes Beispiel zu dienen.

    Vielleicht musst du mit deinen Freunden auch nur Klartext sprechen und ihnen etwas Zeit geben sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.
    Viele Leute wissen auch gar nicht wie "Sucht" funktioniert und was es überhaupt bedeutet Alkoholiker zu sein.

    Kommt keine Einsicht, oder fühlst du dich durch das Verhalten der Anderen nicht wohl bzw. rückfallgefährdet, so gibt es nur eine Konseqenz!

    LG
    Toby

  • Hallo spacegirl,

    Du fragst, ob Du Dich immer wieder erklären mußt, Ja das wird wahrscheinlich so sein, denn es ist eher ungewöhnlich für ANDERE, das jemand keinen Alkohol trinkt.
    Du mußt aber nicht jedem Deine Lebensgeschichte erzählen, das bleibt nur denen vorbehalten, die es wert sind, sie zu erfahren.
    Eine einmalige Erklärung mit klaren Worten sollte aber ausreichen. Wie ich lese, sagtest Du Deinem "Freund", Du hättest ein Problem mit Alkohol, das reichte aber offensichtlich nicht aus, der dachte, ach...lass die mal reden...die wird schon wieder...und brachte trotzdem Bier mit. Er wollte darauf nicht verzichten, das ist mir persönlich unverständlich und kann darauf hinweisen, das er selber ein Problem hat, denn er wollte es nicht mal ein paar Stunden ohne aushalten, aber das ist nur eine Vermutung von mir.
    Mir Deinem Verhalten hast Du ihm direkt einen Spiegel vor die Nase gehalten, so könnte er auch sein, wenn er nicht mehr trinken würde. Das hat ihn sicher beunruhigt, müßte man dann doch selber über sein eigenes Trinkverhalten überdenken. Und dieser Blick in den Spiegel hat ihm gar nicht gefallen. So ein Verhalten kommt sehr oft vor.

    Hättest Du aber klipp und klar gesagt : Ich bin Alkoholikerin und kann mit Alkohol nicht umgehen, ich WILL nie wieder welchen trinken, wäre die Sache evtl. anders verlaufen.

    Du wirst noch öfters in Situationen geraten, wo Dir Alkohol angeboten wird. Ich kann dann nur dringend raten, GANZ KLARE Worte zu sprechen, zu sagen, ich hab ein Problem mit Alkohol, reicht nicht aus. Das bedeutet für einige, ach die will mal ein paar Tage drauf verzichten, dann hat sich das Problem auch wieder erledigt...

    Also, besser sagen: Ich bin Alkoholikerin. Damit können die meisten Leute schon was anfangen und viele wissen auch, das es sich dabei um eine Krankheit handelt. Außerdem schützt Du Dich damit selber, denn dann wird Dir niemand Alk anbieten, denn wenn er ein bisschen was weiß, dann weiß er, das er Dich damit in große Gefahr bringt. Das tut niemand, der Dich gern hat.

    Ich habe beispielsweise auch gleich auf der Arbeit nach meiner langen Auszeit wegen Entzug etc. mit offenen Karten gespielt, etwas anderes wäre für mich nicht in Frage gekommen, aber da war ich schon fast 4 Monate trocken und hatte genug Zeit, über alles nachzudenken. Meine Kollegen haben das sofort akzeptiert, weil sie es eh ahnten oder wußten. Und sie haben sich immer schützend vor mich gestellt, da waren mehrere Situationen, wo sie einfach gesagt haben, die trinkt keinen Alkohol. Das war mal auf Weihnachtsfeiern etc. wo die Bedienung nach dem Essen Schnaps brachte, ich glotzte noch blöd, das sagte mein einer Kollege schon, bitte nehmen sie das wieder mit, wir müssen alle noch fahren. Ich weiß aber,das der das wegen mir gesagt hat, weil er einfach nicht wollte, das ich dabeisitze, während die Schnaps saufen.

    Oder einmal feierten wir auf der Arbeit irgendwas und es gab auch Tiramisu, das sah voll lecker aus und ich nahm mir was davon, ich hatte das noch nie gegessen :oops: und roch sofort den Alkohol. Ich sagte zum Kollegen neben mir, Oh je, da ist Alkohol drin, das kann ich nicht essen ! Weißt Du, was der gemacht hat? Er hat meinen Pappteller mitsamt dem Tiramisu zerknickt und in den Müll geworfen, sagte dann noch: Problem erledigt :shock: (Der trinkt auch keinen Alk und mochte das daher auch nicht, sonst hätte er es ja noch essen können)

    So einfach ist das.
    Und wenn das sogar Arbeitskollegen für mich machen, dann kann ich das doch von Freunden erst recht erwarten, oder??

    Überlege nochmal, ob der Typ WIRKLICH Dein Freund ist ? Wenn ja, dann spricht klare Worte, damit er es versteht. Du kannst ihn immer noch anrufen und sagen: Du, hör mal, ich hab mich gestern (oder wann das war) wohl zu unklar ausgedrückt, ich hab nicht nur ein Problem mit Alkohol, ich bin Alkoholikerin und Du hast mich in eine gefährliche Situation gebracht, bitte mach das nie wieder. Wenn er Dein FREUND ist, wird er das nie wieder tun. Wenn er aber wieder versucht, alles abzuwiegeln, dann ist er difinitiv NICHT Dein Freund.

    Und spacegirl, am Telefon ist manchmal sowas auch einfacher zu sagen, es ist ein wichtiger Schritt, zu sagen : Ich bin Alkoholikerin. Ich weiß, das es schwer ist, aber es geht. Wenn Du es 3-4x gesagt hast, wird es einfacher, ich versprechs Dir ! Versuch es mal, früher oder später kommt einfach dieser Zeitpunkt, Klartext zu reden. Besser früher als später.

    Lieben Gruß an Dich
    Lilly

  • danke lilly, danke toby,

    ja, die sache mit den freunden geht noch weiter:

    es ist so, so ca. alle 2 monate gehen ich und ein paar freunde (unter anderem auch besagter) essen, wir sind eigentlich 3 frauen und 2 männer, alkohol war auf diesen treffen nie ein thema, 1 wein oder 1 bier und das war es, die treffen arten nie irgendwie aus, die beiden frauen trinken gar nicht. und darum machte ich mir im vorfeld keinen stress da hin zu gehen. regelmäßig öfter treffe ich nur freund 1, das hängt mit der räumlichen entfernung zusammen.

    am freitag abend war es soweit, leider konnten die beiden frauen nicht kommen. freund 1 verspätete sich und ich saß mit freund 2 schon im lokal, der bestellte 1 flasche wein (für alle, er wußte noch nicht, daß ich nicht mehr trinke), ich 1 fl. wasser, der kellner, wollte mir wein eingießen, ich lehnte ab. dann sagte ich zu freund 2, ich trinke keinen alkohol mehr und sagte ihm auch warum. daraufhin er: ist das jetzt ein problem für dich, wenn ich wein trinke? er hat das sofort akzeptiert und hätte sogar auf den wein verzichtet.

    dann kam freund 1, er prostete mir zu und ich stieß mit wasser an, er: ach ja, du trinkst ja nichts mehr.

    später behauptete er ich würde auf sein glas starren, und versuchte witze zu machen, er würde das eben brauchen und so, er hätte, als er letzte woche von mir nach hause gefahren sei am liebsten schon in der s-bahn eine flasche aufgemacht. er verpackte das als witz und übertreibung, aber ich war und bin mir nicht sicher, wie ernst vielleicht doch war.

    irgendwie hat mich das traurig gemacht und sauer, ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht witzig finde und das er aufhören soll, dass es einfach reichen müßte, wenn ich sage: ich will nicht. und dass das thema dann für den abend durch sei.
    richtig angekommen ist das nicht.

    seine mutter starb an leberzhirrose, das war und ist für ihn ein trauma. vielleicht hängt es auch damit zusammen.

    ist jetzt freund 2 ein guter freund und freund 1 ein schlechter?
    ich weiß es nicht, wenn ich am ball bleibe fällt vielleicht bei ihm doch noch der groschen.
    andererseits bin ich ja auch nicht seine therapeutin. ich will mich damit gar nicht beschäftigen (oder nur am rande) aber ich muß, weil es mir im kopf herumgeistert, kann ich nicht einfach so wegschieben. er will das nicht kapieren und das tut mir leid, ich mag ihn sehr gerne, es geht erst um das thema, seit ich sage ich trinke nicht, wir können eigentlich über alles reden und haben immer viel spaß gehabt. er hat mich noch nie! betrunken gesehen und ich ihn auch nicht. waren wir beide heimliche säufer? gibt es sowas? und dann hört einer auf und der bruch ist da, obwohl saufen nie ein thema war????

    kompliziert, ich hoffe das war nicht zu lang und zu durcheinander.

    thänks, spacegirl

  • Hallo Spacegirl,

    Ich fasse mal kurz zusammen:

    Freund 1 brachte Bier mit, obwohl Du ihn batest, keins mitzubringen.

    Er unterstellte Dir, das Du auf sein Glas starrst, weil Du trinken möchtest, insgeheim.

    Er machte sich über Sich selber lustig, ein bisschen damit aber auch Über Dich.

    Und das soll ein Freund sein? Tut mir leid, das ist mir zu hoch...

    Ich nehme an, er hat auch ein Alkoholproblem, denn man sagt nicht im Spaß, ich wollte mir am liebsten schon ein Bier auf der Rückfahrt aufmachen. Aber Du kannst ihm im Moment nicht helfen, es geht erstmal um Dich und Deine Trockenheit. Wenn er Fragen hat, kannst Du ihm ja mal sagen, wo wir zu finden sind.

    Ich würde Dir raten, Dich erstmal von ihm fernzuhalten, dann wirst Du sehen, wie er darauf reagiert, das Du wirklich nicht mehr trinkst. Falls er damit nicht klar kommt, mußt Du Dich leider von ihm verabschieden :( .

    Und wenn Dich jemand fragt, ob es für Dich ein Problem ist, wenn er Wein trinkt, warum sagst Du nicht einfach: Ja, momentan schon, es wäre schön, wenn Du drauf verzichten würdest.
    Was ist daran so schwer?
    Du stehst jetzt mal an erster Stelle, nicht immer die anderen.

    Spacegirl, unsere Krankheit ist kein Spaß, mach das Deinen Freunden beizeiten klar. Vielleicht ist ihnen nicht wirklich bewußt, das unsere Krankheit tödlich enden kann.

    Beginne zu lernen, Deine Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken, das kann man lernen. Wenn Du es ein paarmal gemacht hast, ist es einfacher. Reine Übungssache. Wenn Deine Freunde Dich gern haben, verzichten sie in Deinem Beisein auf Alk.

    Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    LG an Dich
    Lilly

  • ja, aber es ist schwer auf gespräche, die mir sehr gut getan haben, plötzlich verzichten zu müssen. ihn darauf anzusprechen ob er vielleicht selber ein problem hat, bringt gar nichts, er macht dann nur witze und verdrängt alles, ich glaube, ich beschränke den kontakt vorläufig aufs telefon - oder ist das auch nicht richtig? besser gar nicht?

    so viele freunde habe ich nun auch nicht (bedingt durch meinen umzug und danach die trennung von meinem mann (aber das ist eine andere geschichte).

    space

  • hallo spacegirl!!!

    wenn es dir nicht gut tut, dann verzichte erst einmal auf den kontakt.

    telefonieren ok, aber wenn du merkst er zieht dich runter auch das beenden.

    freunde, wirkliche freunde, denke ich, wirst du auch finden.

    du gehst doch in eine shg?

    du hast heir im forum viele freunde, die mit dir leiden, dich aufrichten und in gedanken bei dir sind.

    ICH finde das ist doch schon viel.

    liebe grüsse lilieput

  • hallo lilieput,

    ja, mit der shg, das geht leider erst im januar, ich will da mit jemandem hin, der da auch hingeht, aber sein auto ist kaputt und ich habe im moment einfach kein geld für die fahrkarte, die kostet jedesmal 4 €, das ist keine ausrede, bis dahin müßt ihr mir reichen und bisher klappt es ja gut.

    ich war schon mal im juli letzten jahres in einer shg, das war als ich aus der entgiftung kam, in der man mir erzählt hatte, ich würde nur mißbrauch betreiben, bin, nachdem ich wieder abgerutscht war, da auch nicht mehr hin. so gut hatte mir die gruppe nicht gefallen, die kannten sich alle schon ewig, waren so zwischen 50 und 70 und teilweise war es ein kaffeekränzchen.
    jetzt will ich eine andere gruppe ausprobieren. das ich eine shg brauche ist mir klar, ich will mein leben ändern und ich brauche auch wieder meine sozialen kontakte, früher hatte ich viele, teilweise bestehen die auch noch aber eben 600 km weit weg in berlin.
    da ich jetzt viel geld spare kann ich mir vielleicht im nächsten monat sogar eine monatsfahrkarte leisten, dann kann ich erstmal verschiedene shg'en ausprobieren.

    ach, ich bin so froh, dass es euch gibt.

    space

  • hallo space!!

    frage, hast du keine telefonnummern deiner selbsthilfegruppe?

    also bei mir ist es so, hier ist jede woche gruppe, wenn ich jemanden frage , wenn mein partner nicht kann, ob ich heim oder abgeholt werden kann, klappt jedes mal.

    mit der aussage missbrauch kann ich nicht viel anfangen. natürlich wenn ich alk trinke missbrauche ich ihn um meine probleme runterzuspülen.

    und das, denke ich muss du der shg klarmachen, und deine probleme offenlegen.

    das ist nur meine meinung,

    sollte ich falsch liegen biite ich die moderatoren mich zu berichtigen. kritik muss ich lernen anzunehmen.

    wünsche dir alles gute

    liebe grüsse lilieput

  • lilieput,

    telefonnummern habe ich nicht, ich kenne die leute ja noch gar nicht. das mit dem holen und hinbringen ist schwierig, vielleicht ist dort noch jemand aus meinem dorf, ich muß in die nächste stadt fahren und das ist das problem, und wenn die gruppe zuende ist, muß ich eine stunde auf den nächsten bus warten, ist alles etwas kompliziert, aber ich werde es trotzdem machen. die 2 wochen überstehe ich noch,.

    mit dem mißbrauch war das so. ich sagte: ich bin alkoholikerin und möchte langzeit. die ärzte und therapeuten sagten: sie betreiben nur mißbrauch und sie haben andere ressourcen die sie einsetzen können. lösen sie ihre probleme, dann brauchen sie auch nicht zu trinken.

    es gab für mich keine LZ, ich war mega-frustriert, und da ich angeblich nur "mißbrauch" betrieb, trank ich auch wieder, obwohl ich besser wußte als die ärzte was los war.
    egal, jetzt bin ich abgesprungen, ich möchte auch, dass das so bleibt, ich habe einfach keinen bock mehr, ich kann nicht mehr trinken, das wäre mein ende.

    annika.

    ja, so werde ich es versuchen, er bekommt noch eine chance von mir, ansonsten muß ich mich schweren herzens von dieser freundschaft trennen.

    das wird bestimmt schwer.

    so sieht's aus

    space

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