Hallo,
habe mich auch nie direkt hier im Forum bzw. in dieser Rubrik vorgestellt, sondern mein erstes Anleigen gleich im Co-Alkoholiker Bereich geschrieben.
Damit nachher keiner sagt ich würde als Forumsgeist hier rum spucken, ist hier nochmal der EIngangsthread für diejenigen, die es interessiert.
https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ftopic3956.html
Darin sage ich eigentlich alles, was für mich ersteinmal relevant war/ist. Meiner Schwester konnte ich bisher leider noch nicht helfen, aber dafür mir selbst. Ich habe für mich erkannt, was vllt. schwer zu akzeptieren ist: dass ich Alkoholikern bin. (Dass mache ich im Anfangsthread vllt. nicht ganz deutlich, ist mir aber jetzt umso bewusster.)
Als es mir vor ca dreieinhalb Monaten das erste mal gedämmert hat, was mit mir los ist, war ich zunächst derart geschockt, dass ich nie wieder einen Schluck Alkohol trinken wollte. Davon war ich fest überzeugt, und bin es noch heute. Trotzdem stehe ich mit meinem Problem in meiner Familie sehr alleine da. Bei Familienfeiern lade ich mich jetzt aus, und weiss, das die anderen sich in meiner Abwesenheit über mich lustig machen, während sie literweise den ALk in sich hineinkippen. Sie können und wollen mich nicht unterstützen, denn das hieße für sie, ihr eigenes Trinkverhalten zu überdenken.
Das hat mich am Anfang sehr traurig gemacht, aber jetzt habe ich es eben akzeptiert, und mich damit abgefunden. Die Hauptsache ist für mich, dass ich nicht mehr trinke.
Danke fürs zuhören
Josu