noch lange nicht trocken...

  • Hallo Blue,
    wir werden es sicher unser ganzes Leben lang bleiben...
    Wenn du dich mit dem Gedanken mal abgefunden hast, ist der Druck auch irgendwie nicht mehr so stark.
    Ist so wie wenn du auf nem hohen Hausdach stehst und den Vögeln neidisch beim Fliegen zusiehst.
    Nach mehreren Abstürzen hast du endlich begriffen dass es nicht funktioniert und dich damit abgefunden...
    LG Toby

  • Hallo

    @Spedi:
    Ich finde die Sprüche überhaupt nicht abgedroschen, sondern sehr gut.
    Ich wollte ja auch lange Zeit meinen eigenen Weg gehen und könnte jetzt schon längst zufrieden trocken sein wenn ich darauf verzichtet hätte und auf die Leute hier im Forum eher gehört hätte, musste aber wohl unbedingt meine eigenen erfahrungen machen -.-
    Mittlerweile vertrau ich aber lieber auf diejenigen hier im Forum die schon länger trocken sind wie ich, die wissen eh besser bescheid.

    Tobi :
    Hi Tobi. Ist eine schöne Metapher und sehr treffend.
    Auch auf mehreren Ebenen.
    Impliziert das doch das man "Abstürze" als Teil der Krankheit sieht.
    Muss man die also irgendwann zwangsläufig mal gemacht haben um zu erkennen das man selbst nicht fliegen kann, oder reicht es Bilder und Geschichten von Leuten zu hören die mal versucht haben zu fliegen und es doch nicht geschafft haben, damit man es direkt sein lässt (um mal in der Metapher zu bleiben 8) )?
    Eine eher Rhetorische Frage ^^

    @gilbert:
    Hi Gilbert
    Freut mich von dir zu hören.
    Ich habe auch immer regelmäßig hier mitgelesen , selbst als ich noch viel seltener geschrieben habe als jetzt. Schön das du noch hier herumgeisterst.
    Der Vergleich "Alkohol=Wunderschöne Frau" finde ich jetzt nicht sehr passend aber ich weiss ja was du meinst :wink:
    Ich werde dran denken wenn ich das nächste mal ein Tief habe.

    Das ich Lebenslänglich krank bin ist mir klar , was ich nur unterschätzt habe ist die Arbeit die man sich machen muss um Trocken zu bleiben.

    Am besten ich vergleiche das mit dem Rauchen, das klappt immer am besten:
    Ich rauche ja schon seit einiger Zeit nicht mehr und mir ist absolut klar das wenn ich nur eine Zigarrette Rauchen würde, ich sofort wieder richtig am Rauchen wäre.
    Das heisst für mich, ich darf nie wieder auch nur eine Zigarrette Rauchen in meinem Leben.
    Das ist aber auch gar kein Problem für mich, weil ich auch gar keine Zigarrette mehr rauchen will, warum auch? Sie sind dreckig, teuer, ungesund und machen abhängig.
    Ich muss gar keine Arbeit mehr darin investieren nicht zu rauchen, es reicht das ich morgens aufstehe und froh bin nicht mehr rauchen zu müssen.
    Bei Alkohol wiederum klappt das nicht. Mir ist klar das ich nur ein Glas trinken muss um wieder voll dabei zu sein. #
    Ich bilde mir wirklich ein auch davon überzeugt zu sein nicht mehr trinken zu wollen.
    Aber das reicht irgendwie bei Alkohol nicht... beim Alkohol muss ich ständig daran Arbeiten zufrieden nüchtern zu sein.
    Ich dachte immer das wäre bei dem Alkohol irgendwie wie bei den Zigarretten, ist es aber scheinbar nicht.
    Mein großer Fehler war das zu denken!


    Ok das ist alles ziemlich lang geworden tut mir leid.
    Eins noch.
    Ich habe meinen Terminplaner wiedergefunden den ich vor einiger Zeit geschenkt bekommen habe und den ich bis jetzt noch nie benutzt hatte.
    Ziemlich nützlich das Ding habe ich festgestellt.
    Auch wenn ich jeden Tag nur etwa die hälfte von dem schaffe was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Viele Dinge die ich habe schleifen lassen sind schon erledigt und vieles muss ich noch machen, aber seit ich angefangen habe alles nach und nach zu erledigen ist auch der Saufdruck verschwunden.
    Ich bleibe am Ball

    Lg Blueeye

    "The hours all spent on killing time"

  • Zitat von gilbert

    ...und jeden Abend nüchtern ins Bett zu gehen und ohne Brummschädel wieder aufzuwachen ist ein schöner Lohn.

    Hallo Gilbert,

    Du hast recht! Für mich ist das eines der allerschönsten Geschenke meiner Nüchternheit an mich: Morgens gut gelaunt aufwachen und sich wohl fühlend aus dem Bett hüpfen (naja, meistens jedenfalls... 8) ), anstatt sich mit Matschbirne würgend ins Bad zu schleppen. :shock:

    Viele Grüße

    pauly

    PS: Als ich vor fast 10 Jahren mit dem Rauchen aufhörte, half mir (nicht lachen jetzt) Schnupftabak über die ersten 2 bis 3 Wochen des Nikotinentzugs (in der Prisn ist ja auch Nikotin drin).

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Blueeye,
    ich sehe dich jetzt hier schon den 2ten Tag online.

    Du hast dich ja jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr hier gemeldet,fast ein Jahr!!

    Wie geht es Dir??

    Würde mich freuen,mal wieder etwas von Dir zu hören/lesen.

    Gruß Andi

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