... und hier meine kurze Vorstellung:
Mein Name ist Klaus, Alkoholiker, mein Vater war auch Alkoholiker.
Mit 6 Jahren die erste Flasche Bier von Erwachsenen eingeflößt bekommen.
Als Heranwachsender erste Sturzbetrunkenheits-Erfahrungen.
Mit 25 weitere Drogenerfahrungen gesammelt (keine harten Drogen).
Führerscheinverlust (über 1,7) und dann nach 10 Jahren den Absprung gefunden, mit Alk aber weitergemacht.
Vor 14 Jahren meine Frau kennengelernt, allein entzogen ohne Entzugserscheinungen. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder.
Seitdem meine etwas ältere Schwester 50 geworden ist, bekam ich wohl Torschuss-Panik + es schlich sich immer mehr erneuter Alk-Konsum ein.
Seit Sommer letzten Jahres hat sich dies auf ca. 4 - 5 Flaschen Wodka und ca. 5 l Wein in der Woche hochgeschaukelt.
Seit ein paar Monaten fordert meine Frau, dass über die Ehe-Situation gesprochen wird, sie würde es nicht mehr aushalten.
Die Eheberatung ging derart daneben, dass ich irgendwann aufgestanden bin + das wegen jeglichen Vertrauensverlustes zur Therapeutin abbrach (Hier fiel mal so eine Bemerkung, dass man mein Alkoholproblem auch auf amtlichen Wege regeln könnte + da war bei mir alles aus).
Wir wohnen glücklicherweise in Verhältnissen, wo wir uns zurückziehen konnten und uns so etwas Luft verschafften.
Ich hatte immer gesagt, dass ich das mit dem Alk im Griff hätte, aber ich bin in letzter Zeit zur Einsicht gekommen, dass ich mir hier Hilfe verschaffen muss.
So beschäftige ich mich mit diesem Forum hier und anderen, gehe morgen zum dritten Mal in eine SHG.
Allen anders lautenden Hinweisen zum Trotz werde ich es erst einmal versuchen ohne stationären Aufenthalt allein zurecht zu kommen.
xxxxMengenangaben entferntxxxx
Und wenn das nicht läuft muss ich wirklich mal den Gedanken verfolgen zum Arzt zu gehen und das besprechen.
Viele Grüße Klaus