• Hallo lostinthoughts!

    ...und ein ganz herzliches Willkommen! Es ist schön, dass DU hier bist und Dich uns mitteilst.
    Als erstes möchte ich Dir sagen, dass ich Dich verstehe und die anderen hier sicher auch. Du bist praktisch ein Bilderbuchbeispiel davon, was viele hier bereits erlebt haben oder gerade noch durchleben.
    Viele können Dir sicher mit ihren Erfahrungen zumindest Impulse dafür geben, wie Du Dich Deinen Eltern gegenüber am besten verhalten kannst. Aber Ändern müssen die beiden was an ihrem Leben. Du kannst das nicht bewirken. Du kannst Ihnen nur Denkanstöße geben. Mit Sicherheit hast Du schon weitere Beiträge hier im Forum gelesen und wirst nach und nach verstehen, dass Du nicht viel für Deine Eltern tun kannst. Aber das einzusehen ist schwer, das wissen wir alle.
    Ganz wichtig für Dich in dieser Anfangsphase der "Veränderung", wo Du bereit bist "etwas zu tun" solltest Du Dich dabei an aller erste Stelle setzen. Vor allem andern. Auch vor Deine Eltern.
    Konzentrier Dich auf Dich. Horch in Dich rein und vertrau auf Deine Gefühle für das, was Dir wirklich gut tut. Wenn Dir der Umgang mit Deinem Vater schlecht bekommt, dann distanzier Dich von ihm. Und mit ihm zu reden ist eh nur möglich wenn er nüchtern ist.
    Wenn Du etwas zu der EInsicht seines Problems tun möchtest, dann kannst Du nur vorschlagen, zu einer Suchtberatung mit ihm zu gehen. Wenn er das verweigert kann man ihn fragen, warum er das nicht möchte. Denn immerhin kann er ja mit ruhigem Gewissen hingehen, wenn er nichts zu befüchten hat, also: wenn er der festen Überzeugung ist kein Problem zu haben. Die meisten Süchtigen wollen nur keine Beratung aus dem Grund, weil sie Angst haben vor die Wahrheit gestellt zu werden ;-)...
    Aber wiegesagt bist DU wichtig. Du kannst keinem helfen, wenn es Dir selbst zu dreckig geht, dein eigenes Leben zu leben. Und da hilft halt nur konsequent "bei sich selbst" zu bleiben, und für sich etwas zu tun...
    Ich wünsche Dir viel Kraft um das zu erreichen, was Du Dir von Herzen wünschst und solltest Du Fragen haben (egal, wie banal oder unwichtig sie Dir erscheinen) dann frag auch bitte. Wir geben Dir gerne Rat!
    In diesem Sinne, ganz lieben Gruß von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • man man man deine gefühle kenne ich nur allzugut, aber so gehts den meisten hier.

    wie km schon sagte du kannst nur denkanstöße geben und deine hilfe anbieten, wenn sie deine eltern nicht wollen kannst du leider nix machen.

    klar gibt es ne familientherapie, für dich und deine schwester sowie für deine mutter. wie wärs wenn du dich mal bei der suchtberatung in deiner stadt erkundigst, was du machen könntest, hauptsächlich für dich und falls sich deine eltern ebenfalls hilfe suchen wollen für sie auch.

    gibts eigentlich die möglichkeit, dass du und dein freund woanders hinzieht? vielleicht zu seinen eltern oder so? wenn du abstand hast, wird es leichter für dich sein und das ist das wichtigste.

    liebe grüße

    - dani -

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