So, nun meine Trockene Vorstellung

  • Hallo an Alle,

    einige kennen mich ja schon aus meiner nassen Zeit und haben mir dabei geholfen den einzig richtigen Weg des Entzuges zu gehen.
    Die stationäre Entgiftung!

    Nun möcht ich mich hier noch einmal im nüchternem Zustand vorstellen.
    Das ist für mich wichtig denn als der Teufel Alkohol in mir war,war ich ein anderer Mensch.Einer der nichts mehr auf die Reihe bekam.

    Also nun noch einmal mit klarem Kopf.

    Ich bin der Alex und Baujahr 1977 und wohne im schönen Thüringer Wald.
    Ich hatte im Laufe meiner Alkoholkrankheit bis jetzt 4 Rückfälle und möchte das es auch der letzte bleibt. Erst nach dem 3ten Rückfall hab ich mir selbst eingestanden das ich ein "Alkoholproblem" habe und erstmals Hilfe von Aussen angenommen. Jetzt nach dem 4ten Rückfall weis ich für mich das ich Alkoholkrank bin und das diese Krankheit unheilbar ist.
    Ich weiss das ich keinen Tropfen Alkohol mehr in meinen Körper lassen darf mein ganzes Leben lang. Ich weiss das ich lernen muss in wirklich jeder Situation meines Lebens dies auch zu schaffen.

    Deshalb werde ich jede Hilfe ab jetzt annehmen und offen mit meiner Krankheit umgehen. Ich für mich habe erst in den letzten Tagen gemerkt,
    das diese Offenheit mir sehr hilft.
    Ich habe kein Problem damit auch jedem noch so fremden Menschen zu erklären warum ich Alkoholkrank bin.

    Es ist schon traurig genug das jeder Jugendliche so einfach an dieses Gift herankommt,aber noch trauriger finde ich es das der Alkohol in diesem Land so verharmlost wird und so wenig frühzeitige und vorallem öffentliche Aufklärung über die Folgen des Alkoholmissbrauchs betrieben werden.

    Und das in einem Land wo Jährlich 40000 Menschen an dieser Krankheit sterben.Über die Dunkelziffer brauch ich ja nicht reden.

    Ich möchte mit dieser Aussage niemanden für meine Krankheit verantwortlich machen! Denn nur ich selbst bin für mein jetztiges Stadium der Krankheit verantwortlich.

    Da ich die Entgiftungszeit für mich nicht als Trockenzeit anrechnen möchte,
    ist dies wieder mein erster Tag der Trockenheit.
    Und ich möchte nie wieder bei Tag 1 der Trockenzeit anfangen zu zählen.
    Aber das liegt ja nur an mir selbst!!!

    Ich bin wirklich froh das es solche Foren wie dieses hier gibt und ich werde
    hier sicher noch sehr viel lernen.

    Viele liebe Grüsse und einen schönen Sonntag wünscht der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Alex,
    dieser Beitrag liest sich schon besser,wie deine vorhergegangenen!Versuche das,ich darf keinen Alkohol mehr trinken,mal durch ein,ich will keinen Alkohol mehr trinken zu ersetzen,dann wird da ein Schuh draus!
    Was hast Du denn jetzt für Vorstellungen,wie dein weiterer Weg der Trockenheit verlaufen wird?Du weißt,nur Du kannst Ihn bestimmen und lenken bzw gehen.Wie geht's weiter?Was hast Du für Pläne,um an deiner Trockenheit zu arbeiten?Nur nicht trinken wollen,reicht da bei weitem nicht aus,um eine zufriedene Trockenheit zu erreichen!
    Berichte mal von deinen Plänen.

    Gruß Andi

  • Hallo Andi,

    ja ich will keinen Alkohol mehr in mich lassen und ich darf es nicht.
    Wobei der Wille entscheidend ist. Ich will ja auch nicht noch einmal so enden wie bei meinem letzten Rückfall. Ich habe selbst gemerkt das es von Rückfall zu Rückfall schlimmer wurde. Aber lassen wir mal kurz die Vergangenheit kurz zurück. Wichtig ist jetzt nach vorne zu schauen und das versäumte Schritt für Schritt zu erledigen.

    Um einen erneuten Rückfall möglichst zu vermeiden, möchte ich noch viel an mir arbeiten. Zum einen möchte ich hier in diesem Forum aus den Erfahrungen anderer lernen.
    Zum anderen werde ich die ambulante Therapie bei der hier ansässigen Suchtberatungsstelle weiterführen, die ich nach meinem vorletzten Rückfall begonnen habe. Damals dachte ich, gut jetzt hast du dein Leben im Griff und weisst bescheid für die Zukunft. Das dies ein Irrtum meinerseits war,zeigte mir ja mein letzter Rückfall.

    Ich möchte alle Gefahren dieser Krankheit kennenlernen aber ohne sie am eigenem Körper spüren zu müssen. Ich weis nun das ich noch nicht viel über meine Krankheit weis.
    Wenn ich mich nicht genauestens mit meiner Krankheit auseinandersetze werde ich wohl sehr warscheinlich wieder Rückfällig.

    Und das will ich nicht noch einmal mitmachen, denn ich weis das diese Krankheit immer mit dem Tod endet wenn man sie nicht stoppt.
    Mein Vater wurde 43Jahre, ich will älter werden.

    Viele liebe Grüsse,Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • hallo alexej,

    Zitat

    Wenn ich mich nicht genauestens mit meiner Krankheit auseinandersetze werde ich wohl sehr warscheinlich wieder Rückfällig.


    und du musst dich mit DIR, deinen Gefühlen, Emotionen auseinandersetzen, denn man hat das ja früher mit Trinken betäubt
    gruß

  • Hallo esgehtanders,

    ja das weiss ich.Denn einfach so wird keiner zum Alkoholkranken.Es fängt ja meisst mit Alkoholmissbrauch an.
    Damit hatte ich mich ja auch schon vor meinem letzten Rückfall beschäftigt.
    Ich hatte ja schon erwähnt das ich ca. ein halbes Jahr einmal Wöchentlich bei der Suchtberatungsstelle war. Aber mal "kurz" zu meinem Leben bis jetzt
    Meine "Alkoholkarriere" hatt in der Jugendzeit angefangen wie bei vielen.
    Zuerst trank ich am Wochenende in der Disco um "cool" und mutig zu sein.
    Dann begann meine erste Lehre in Bayern als Karosseriebauer,da war es Gang und Gebe auch während der Arbeit Bier zu trinken. Da wollte ich kein Aussenseiter sein und dazu gehören. Ab da gab es bei mir regelmässig täglich Alkohol.Ein Jahr vor Ende der Lehre hab ich sie geschmissen aus verschiedenen Gründen,aber sicher auch weil mich der Alk da schon im Griff hatte.Dann 1Jahr Arbeitslos und täglich mit anderen unterwegs und immer im Stoff,Diebstähle kamen dazu und den Führerschein hatte ich auch nur 1Jahr.Da ich ja täglich betrunken unterwegs war. Gott sei Dank bei einer Routinekontrolle mit 1,74Promille erwischt.Gott sei Dank sage ich,bin froh das ich keinem anderen Schaden zugefügt habe.
    Gerichtsurteil für alle Straftaten gesamt: 200 gemeinnützige Arbeitsstunden, 1Jahr Sperre, 1Jahr auf 3Jahre Bewährung.
    Natürlich begriff ich damals noch nicht wo mein Problem lag.
    Ich begann eine neue Lehre als Garten u.-Landschaftsbauer.Da ich ja auch mal wieder mobil sein wollte,und ich wusste das wenn ich weitersaufe die MPU nicht bestehen werde, kam meine erste Trockenzeit die ca.2Jahre anhielt. In dieser Zeit habe ich viel erreicht ich hatte nach bestandener MPU,Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer, Führerscheinneuerteilung und bestandener Gesellenprüfung mein Leben scheinbar wieder im Griff. Leider wurde ich nicht übernommen und ich war wieder arbeitslos.Ich fing wieder an zu trinken.Aber auch da erkannte ich mein Problem noch nicht.Dann kam ich zu einer Zeitarbeitsfirma und wurde in einer Firma eingesetzt wo ich bis heute seit Juni 2000 auch tätig bin. Oktober 2002 wurde ich fest eingestellt und bin seitdem dort Maler und Lackierer.In der Firma arbeiten ca.150 Frauen und Männer und es wird auch gerne mindestens 2mal im Jahr kräftig gefeiert.Nun ja, ich hatte einen festen Job,endlich eine eigene Wohnung es fehlte nur noch eine feste Beziehung.Zu diesem Zeitpunkt trank ich früh nach dem aufstehen das erste Bier,das 2te zum Frühstück dann Mittag und Abends den grössten Teil meiner täglich benötigten Menge von 10Flaschen a0,5Liter. Nun versuchte ich übers Internet eine Frau zu finden,da kann man sich ja gegenseitig schön belügen und der Mensch am anderen Ende sieht nicht was man neben dem schreiben noch so macht.Ein Satz schreiben,ein Schluck Bier. Aber irgendwann kommt der Tag des ersten Dates,bei dem ich vorher auch meine 4Bier brauchte um nicht zu zittern und um genug Mut zu haben.Das das ein Treffen ohne wiedersehen war ist ja wohl jedem klar.
    Das war der Punkt an dem ich gemerkt habe das das so nicht geht.
    Und ein Zitat aus dem Internet hatt mich zum ersten mal zum nachdenken gebracht: "Man kann erst einen anderen Menschen lieben,wenn man sich selbst liebt"
    Ich dachte das erste mal bewusst und gezielt über mich nach.
    Und merkte das ich mich und mein Leben so nicht liebte.Also musste ich etwas verändern.Ich beschloss den Alk wieder wegzulassen. 3Monate später hatte ich eine Beziehung,leider war es eine Fernbeziehung und es lagen 250km zwischen uns.Ich hatte ihr aber von Anfang an erzählt das ich keinen Alkohol trinke weil ich damit Probleme habe.Alles lief gut aber diese Entfernung hielt ich nicht aus,am Anfang sahen wir uns jedes Wochenende und dann nur noch alle 2Wochen.Es war eine schöne Zeit und der Abschied viel mir jedes mal immer schwerer.Nach einem halben Jahr bildete ich mir wieder ein kontrolliert zu trinken und dadurch die Einsamkeit etwas zu verschönern und die Sehnsucht zu ertragen.Es wurde wieder mehr und ich musste es ihr sagen,ich konnte es einfach nicht verschweigen weil ich sie liebte. Natürlich war die Beziehung vorbei.Ich suchte ständig nach Gründen an was es wohl gelegen hatt,was hatte ich nur falsch gemacht. Heute weis ich es,es war der Alkohol,der mich wieder zu einem anderen Menschen gemacht hatte.Sie konnte mich nicht mehr lieben weil ich wieder ein anderer war. Da sie berufsbedingt schon mehr Erfahrungen mit Alkoholkranken hatte,danke ich ihr heute noch dafür das sie mir ein wenig die Augen geöffnet hatte und mich nicht einfach fallen lies.Sie legte mir ans Herz das ich mir helfen lassen muss und es nicht alleine schaffe.Es hatt dann noch eine Weile gedauert bis ich es eingesehen hatte das ich Hilfe brauchte.Aber erst wollte ich wieder trocken werden sonst hätte ich mich geschämt bei der Suchtberatung. Somit trank ich am 29.12.05 früh um 9 mein letztes Bier und begann meinen letzten schrecklichsten Kalten Entzug allein zu Hause.Da ich ja vorher auch immer ohne Probleme aufhören konnte,dachte ich das es diesmal auch einfach wird.Aber denkste. Es war der absolute Horror 5Tage lang.Ausser einem Krampfanfall hatte ich alle Symptome des Deliers zu spüren bekommen.
    Das dies tödlich hätte enden können, weiss ich jetzt.Und würde es nie wieder machen.
    Danach gings aufwärts ich ging regelmässig zur Suchtberatung was aber auch sehr schnell unregelmässiger wurde,aber das hab ich ja hier schon mehrfach erwähnt.Alles lief gut und ich konnte endlich meine Geschäftsidee in die Realität umsetzen und mein Nebengewerbe anmelden.Alles lief nach Plan, zufriedene Kunden die mich auch weiter empfohlen hatten und immer wieder meine Arbeit in Anspruch nahmen.
    Und dann der Tag an dem alles wieder anfing.Ich hatte ein sehr gutes Geschäft gemacht und dachte mir,man alles läuft so gut,Aufträge ohne Ende,jetzt hast du alles im Griff. Heute Abend belohnst du dich mit einem Bier.Das war der grosse Fehler und wieder der Anfang vom Ende.Der Alkohol wurde langsam wieder Mittelpunkt in meinem Leben,die Kundschaft musste länger warten,ich erfand immer neue Ausreden um Zeit zu gewinnen usw. Der Teufel war wieder in mir und hatte mich voll im Griff. Es ging grad noch so zum Hauptberuf danach nur noch Alk.
    Dann wieder erneute Trunkenheitsfahrt wie schon erwähnt. Und dann habe ich endlich her her gefunden.Hier hatt man mir endlich die Augen geöffnet :shock: und mir den einzig waren Weg gezeigt.

    Sorry, esgehtanders das ich jetzt so von deiner Frage abgeschweift bin,aber ich musste mal die ganze Geschichte erzählen im nüchternen Zustand

    Aber um deine Frage jetzt endlich zu beantworten, Gründe für meinen Alkoholmissbrauch sind mangelndes Selbstwertgefühl und Minderwertigkeitskomplexe, soweit haben ich das mit der Suctberaterinn herausgefunden und daran arbeite ich auch schon länger erfolgreich.
    Allein mein Nebengewerbe hatt mir dabei sehr geholfen und wird es auch weiterhin tun.Früher hatte ich Angst vor fremden Menschen,heute weiss ich das wir aber das wir alle mehr oder weniger gleich sind(-; Ich habe auch früher alles in mich reingefressen was ich heute nicht mehr tue,da ich weiss das meine Meinung oftmals richtig ist.

    Liebe Grüsse der alex

    PS: Bitte Schreibfehler übersehen,ich bin kein Duden

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo arrakwalter, es freut mich zu lesen das du schon 10Jahre trocken bist und den für dich richtigen Weg gefunden hast!

    Von meinen alten "Freunden" hab ich mich innerlich verabschiedet.
    Wenn ich einen durch Zufall mal treffe, unerhalte ich mich mit ihm,da mich ja seine persöhnliche Lebenssituation interessiert.Man unterhält sich und oft werde ich auch zu Partys eingeladen,die ich aber gerne ablehne,da mir solche Partys nichts mehr geben können,da sie meisst immer gleich ablaufen und ich mich lieber mit sinnvolleren Aufgaben beschäftige.Und "gefeiert" hab ich nun genug in meinem Leben. Langsam wird es Zeit an die Zukunft zu denken.

    Das mit dem abhauen ist sicher eine Möglichkeit,kommt für mich aber nicht in Frage,da ich hier eine Mutter und eine kranke Schwester habe, die ich nicht im Stich lassen könnte,da sie mich ja auch nie im Stich gelassen haben. Wenn ich weit weg von meiner Familie wäre, würd ich mir viel zu viele Sorgen machen.

    Und Beschäftigung hab ich ja hier auch mehrfach, und ich kann mich ja auch hier in Deutschland vom Alkohol weitestgehend fernhalten

    Ich finde es bewundernswert und mutig von dir,das du das gemacht hast was wolltest und dabei glücklich und zufrieden bist und vorallem trocken bist. Weiter so!

    Mein letzter Rückfall ist ja noch nicht lange her.

    Viele liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo olivia,

    bitte entschuldige,ich hatte mich da etwas falsch ausgedrückt.

    Genau wie du es schreibst mein ich es ja, ich habe ja auch erst nach ein paar Selbstversuchen kappiert das es so nichts wird.Und es wäre und würde aus meiner Sicht nie klappen bei mir dauerhaft trocken zu bleiben ohne fremde Hilfe anzunehmen. Es hatt bei mir auch lange gedauert bis ich eingesehen habe das ich ein grosses Problem im Umgang mit Alkohol habe. Erst nach meinem jetztigem letzten Rückfall hab ich auch gemerkt das ich es gar nicht alleine schaffen kann und schon gar nicht wollte.Ich hatte viel zu viel Angst vor einem neuen alleinigen Entzug. Und das war auch gut so, den die Angst ist ja eine Schutzfunktion des Körpers. Und der letzte kalte Entzug war zu heftig. Ich hätte das diesmal glaube ich nicht überlebt.

    Also bitte nicht falsch verstehen.
    Jetzt weis ich ja, das du es diesmal genau richtig angehst.

    Und du wirst es auch schaffen,denn du willst ja Hilfe,die du auch bekommst.

    Ich sehe es bei mir jetzt nicht mehr als Problem an sondern als Krankheit die man stoppen kann. Und da ich mit dieser Krankheit immer leben werde,möchte ich lernen mit ihr richtig umzugehen.

    Ich wünsch dir auch alles alles Gute!!!!!!

    Ganz viele liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo liebe Olivia,

    na siehste,jetzt kann ich mir erst ein Bild von dir machen.
    Dann entschuldige die Missverständnisse.
    Also hast du dich für die Ambulante Entgiftung entschieden,das ist doch gut.
    Ich bin froh,das ich die letzte Entgiftung stationär gemacht habe,dort war ich rund um die Uhr überwacht,alles andere hätte mir nur zu viel Angst bereitet.
    Ich hatte beim letzten kalten Entzug gemerkt,das es nicht nur die Körperlichen Entzugserscheinungen sind,sondern auch gerade die Geistigen die sehr gefährlich sind.

    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen,du schaffst das sicher!!!!!
    Heute ist ja dein 6er Tag ohne Alk,dann bist du bald wieder vollkommen trocken.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Olivia, hatt dir das dein Arzt nicht gesagt der dich bei deiner Entgiftung begleitet? In der Regel dauert die Entgiftung 8-10Tage bei stationärem Aufenthalt. Mit ambulanter Entgiftung wie du sie machst kenn ich mich nicht so aus.

    Du hast recht wenn du sagst:"Wir kennen uns doch alle nicht so bis ins kleinste Detail.
    Aber wir alle hier haben mindestens eins gemeinsam.

    Liebe Grüsse,Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hi Alex und Olivia,

    ich bin seit über einem Jahr trocken und kann euch noch gut nachempfinden, wie es euch geht.

    Der Anfang ist nicht leicht, zumindest wenn man nach dem Entzug wieder im Alltag steht. Trotz allem, ist er mir leichter gefallen als ich es mir vorgestellt hatte. Anfangs kommt dann auch öfter der Saufdruck, wo du einfach nur Schmacht hast und dich fragst, was soll das ganze. Aber es hält nicht an und geht vorbei. Und eins kann ich euch versprechen, es wird besser. Es wird mit der Zeit besser und schöner und ich fange jetzt so richtig an mein Leben zu genießen. Es lohnt sich wirklich, nicht mehr zu trinken. Olivia, du gehst ja zu den AA, da gehe ich auch 2 x die Woche hin. So eine SHG ist wirklich ganz wichtig. Kann ich dir nur wärmstens, Alex, ans Herz legen. Dort lernt man andere Leute kennen und je länger man hingeht und sich dort mehr und mehr heimisch fühlt, wird es auch schöner. Wirklich wichtig, denn es ist schwer, alleine trocken zu bleiben.

    Und als Beigabe lernst du dort andere Leute kennen, kannst neue Freunde gewinnen und dort ist auch so manche Ehe geschlossen worden. Aber das hebe dir für später auf. Erstmal musst du jetzt für dich Sorgen.

    Ich wünsche euch wirklich alles gute.

  • Hallo elfmerlin, es freut mich das du seit 1Jahr trocken bist und wünsche dir auch weiterhin eine dauerhafte Trockenheit! Weiter so!

    Die Vorzüge der Trockenheit kenn ich ja,denn nur wenn ich trocken bin bekomm ich mein Leben auf die Reihe und nur wenn ich trocken bin ist mein Leben erst ein wahres Leben. Und das ich es alleine nicht schaffen kann,das weis ich zu Genüge.Ich bin froh das ich wieder auf dem trockenem Weg gelandet bin,und ich möchte alles tun damit ich mich nicht wieder verlaufe und im Sumpfgebiet lande.Denn dort kann ich nicht überleben.

    Hallo Olivia,

    machst du doch wieder den kalten Entzug? Oder wie kann ich das verstehen,wenn du sagst,du hast deinem Artzt von deinem Schlafproblem erzählt?

    So ich geh jetzt erst mal einkaufen,wir lesen sicher noch nachher voneinander.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo an Alle,
    ich bin noch nicht lange wieder trocken,aber ich freue mich auf jeden weiteren trockenen Tag in meinem Leben.

    Ich möchte hier speziell noch mal aus meiner Sicht kurz etwas zum Kalten Entzug,den viele nicht verstehen wollen,können oder wie auch immer,etwas schreiben.

    Ich habe den Begriff "Kalter Entzug" auch lange nicht begriffen. Erst beim 3ten Kalten Entzug wusste ich was damit gemeint war,denn da hatte ich das erste Mal wirklich die Folgen zu spüren bekommen.Sprich Zittern,Schlaflossigkeit,schlimmste Albträume,Krämpfe im Körper,Armen und Beinen,Herzrasen,Panikattacken usw. Es war die Hölle auf Erden für mich und heute bin ich heil froh das ich noch lebe und damals nicht gestorben bin,denn viel hätte nicht mehr gefehlt.

    Die beiden ersten Kalten Entzüge,bezeichnete ich damals als einfaches Aufhören zu trinken,es funktionierte ja scheinbar wunderbar,nur ein bisschen unwohl fühlen aber das war ja wohl nach 2Wochen vorbei und ich war Nichttrinker und so stolz auf mich,das ich es alleine geschafft hatte.

    Aus heutiger Sicht und Erfahrung bezeichne ich mein damaliges Verhalten als gefährlich. Heute weis ich,ich hätte beim ersten Kalten Entzug schon sterben können.Aber damals war ich noch unwissend,unerfahren und viel zu eitel um fremde Hilfe anzunehmen. Auf andere höhren,war nicht nötig,ich war ja erwachsen. Und ein alkoholproblem hatte ich ja scheinbar auch nicht,ich konnte ja jeder Zeit aufhören zu trinken.

    Und anstatt auf andere Menschen zu höhren,ihren Rat anzunehmen und aus ihren Fehlern zu lernen,ging ich meinen Weg den ich für richtig hielt.
    Somit kam ich von Rückfall zu Rückfall.Von Selbstversuch zu Selbstversuch.

    Und als ich dann im 4Quartal letzten Jahres wieder mal dachte,das eine Bier... ging alles so rasend schnell.
    Mir wurde klar das ich Alkoholiker bin und wieder rückfällig war,von da an wollte ich jeden Tag aufhören ich hatte es mir täglich vorgenommen,sogar mehrmals am Tag. Aber es ging nicht,ich wusste nicht wie ich das schaffen könne,ich suchte das ganze Internet durch nach Seiten wo ich vieleicht Tipps über den Entzug zu Hause finden könne.Ich hatte so grosse Angst vorm kalten Entzug vor den Schmerzen,Ängsten die ich vom letzten ja noch kannte und die ich nie vergessen werde.
    Ich war so verzweifelt,verlor immer mehr,sank immer tiefer und die Angst wurde immer grösser.Ich sah einfach keinen Ausweg.Ich stand oft neben mir und betrachtete mich selbst,irgendwann sah ich mich an und sah wie hilflos ich war und dann sagte ich zu mir,jetzt brauchst du Hilfe,sonst geht es noch weiter runter und weiter runter wollte ich nicht mehr,denn an diesem Punkt ging nichts mehr,das Bier ekelte mich an blieb oft nicht im Körper,vorallem frühs. Die Vorräte die ich mir anschaffte reichten nicht mehr,das ich oft noch abends zur Tanke fuhr um Nachschub zu holen.
    Es war der Punkt erreicht andem ich mit Alkohol nicht mehr betäuben und vergessen konnte.Je mehr ich trank um so Ängstlicher wurde ich,ich steigerte mich in Gedanken hinein die jenseits von gut und böse waren und ich merkte das alles immer schlimmer wurde.
    Mir war klar ich musste handeln und da ich selbst nicht mehr klar handeln konnte,begriff ich für mich,das handeln für mich nur noch bedeuten kann,mir helfen zu lassen.

    Und dann bin ich hier gelandet und hab auch erst einmal lange rumgeeiert,
    bis ich begriff das zum helfen lassen auch immer mindestens 2 gehören.
    Einer der hilft und einer der sich helfen lässt,ohne wenn und aber.
    Und dann hab ich ENDLICH die Stationäre Entgiftung gemacht.

    Und wie Freund mal schrieb: " Die Stationäre Entgiftung ist ein psychischer
    Meilenstein", wusste ich was damit gemeint war.Und er hatt damit vollkommen Recht.

    Jeder Kalte Entzug ist nicht nur Lebensgefährlich,sondern gleichzeitig ist auch der Rückfall vorprogrammiert. Denn jedesmal wenn man es von alleine geschafft hatt,ist dies im Gehirn gespeichert und meist unbewusst ist man sich sicher es immer wieder alleine zu schaffen.Und somit ist es nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Rückfall.So seh ich das und musste es bisher erleben.

    Ich bin froh das ich endlich voll und ganz zu meiner Krankheit stehe und mich nicht im geringsten dafür schäme,denn es ist nur eine Krankheit.
    Und das gute an dieser Krankheit im Gegensatz zu anderen Krankheiten ist, das sie jeder stoppen kann wenn er es wirklich will.

    Kommt der nächste Tropfen Alkohol in meinen Körper bricht sie wieder aus und dann bin ich nicht nur Alkoholkrank sondern habe auch wieder ein Alkoholproblem.
    Und das werd ich versuchen mir mein Leben lang vor Augen zu halten,mir jeden Tag aufs neue.

    Viele liebe Grüsse und allen eine wunderbare Trockene Zeit wünscht der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Alex,

    ich kann dir in allem 100% zustimmen, weil ich vor Jahren auch mal so leichtsinnig war.

    Aber ich befürchte, das dein Beitrag hier im Thread unter gehen wird!

    Eröffne doch z.B. bei "Wer ist Wer" mit entsprechenden Themenbezug den Beitrag nochmal, oder lass ihn verschieben.

    Nur ein Vorschlag !

    Dir weiterhin alles Gute !

    LG Heiko

  • Hallo Heiko,
    ich glaube viele hier waren früher auch so leichtsinnig wie wir beide.

    Aber darum gibt es ja auch dieses Forum hier,es soll den Menschen den richtigen Weg in die dauerhafte Abstinenz zeigen.

    Sicher werden auch noch viele Menschen genauso leichtsinnig sein, wie wir es waren. Manche werden von Fehlern anderer lernen und manche werden diese Fehler erst selbst machen müssen,um zu begreiffen.

    Zwingen kann man niemanden zu etwas,aber zumindest zeigen und anbieten.

    Danke Annika für die Verschiebung,hier ist er besser aufgehoben.
    Über einen eventuell anderen Titel werde ich nachdenken und mich melden.

    Ja, langsam klappt es wieder mit dem schreiben bei mir.Es wird auch noch ein bisschen dauern bis ich wieder total klar denken kann.
    Aber es geht wieder aufwärts,mir gehts von Tag zu Tag besser.
    Langsam kommt das wahre Leben wieder zurück und es macht Spass und Freude.

    Hallo Olivia,
    ich hoffe das du ehrlich bist zu deinem Arzt.

    Liebe Grüsse an Alle, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo liebe Annika,
    warum sollte ich böse sein,dazu gibt es keinen Grund.

    So wie ich jetzt denke und schreibe, hab ich fast das ganze letzte Jahr gelebt. Ich hatte ja schon berichtet das ich da auch fast ein halbes Jahr lang jahr eine Ambulante Therapie gemacht hatte,die mir damals sehr weit geholfen hatt.Ich hab mit meiner Therapeutin damals alle Gründe,denke ich zumindest, herausgefunden und hab so gut es ging daran gearbeitet.Vieles auch schon erfolgreich umgesetzt.Mein Nebengewerbe das seit letztem Jahr prima lief bis zu meinem Rückfall, hatt mir dabei sehr geholfen,am Anfang war ich noch sehr unsicher aber von Kundengespräch,angefangen per Mail,Telefon bis zu persöhnlichen Treffen,wurde ich immer sicherer.Die Angst zu fremden Menschen wurde weniger,mein Selbstwertgefühl steigerte sich enorm schnell weil alles prima lief.Ich wusste ich kann was,was andere nicht können,was ich mir in kürzester Zeit selbst beigebracht hatte,alles durch lesen,begreiffen und probieren. Ich war einfach nur stolz auf das was ich mir geschaffen hatte in so kurzer Zeit,ohne Startkapital sozusagen fast von 0 an.
    Ich denke auch fast das alles zu gut lief und ich mich zu sicher fühlte in jeder Hinsicht. Sonst hätte ich mir nicht wieder vorgemacht,das ein Bier nicht schaden kann.Ich hatte fast alles im Griff,warum sollte nicht auch das endlich funktionieren. Ich denke auch das viel Euphorie im Spiel war.Ich dachte nicht mehr an alles was ich eigentlich hätte noch wissen müssen.
    Das wichtigste, und zwar das ein Tropfen reicht.Mit diesem Rückfall habe ich innerhalb kürzester Zeit fast alles zu nichte gemacht was ich mir aufgebaut hatte. Aber wie heisst es so schön, nach dem Hochmut kommt der Fall. Ich bin viel zu leichtfertig mit meiner Krankheit umgegangen,das mein Fehler,den ich sehr bereue. Ich weis das ich zur Zeit sehr euphorisch bin, das liegt aber daran das ich endlich den Mut hatte und eingesehen habe, das ich endlich vollkommen offen mit meiner Krankheit umgehen kann und mir endlich auf Dauer auch helfen lassen will und nicht alleine meinen Weg gehen möchte. Ich weiss auch das diese Euphorie wieder nachlässt.Ich weiss ich muss sehr aufpassen.Ich möchte nicht noch einmal so tief fallen,denn ich weiss das es beim nächsten Mal noch schlimmer werden könnte. Aber ich möchte kein nächstes Mal mehr haben.

    Ich kann leider nichts dafür das ich so viel schreibe,vieleicht ist es eine Art Nachholbedarf? Die letzten Monate war ich dazu ja nicht in der Lage,da konnte ich keine klaren Gedanken fassen. Ich bin einfach nur wieder froh das ich es wieder geschafft habe.Und diesmal endlich vernünftig,ohne Selbstversuch.

    Alles was ich seit Sonntag schreibe kommt nur von meinen Gedanken und meinem erlebten. Ich kanns nicht ändern denn lügen möchte ich nicht mehr,das hab ich schon zu oft getan in meiner nassen Zeit.

    Ich werde versuchen mich zu bremsen und in meinem Thread zu bleiben und nur auf Fragen zu antworten vorerst.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Ein Hallo an Alle, ganz besonders an die die mich noch nicht kennen :)

    Zitat

    Bleib ein wenig mehr bei dir und paß bitte auf dich auf.

    Auf einmal macht es peng und die euphorie ist weg, dann heißt es Acht geben.

    Alles Liebe Annika

    Liebe Annika, ich möchte dir heute und an dieser Stelle noch einmal ganz besonders danken für deine Worte die du mir da schriebst :!::)

    Heute, ein GUTES Jahr später kann ich behaupten sie wirklich befolgt zu haben :lol::wink:

    Ja, ein Jahr ist es schon her und wenn ich es so lese kann ich mich genau erinnern, so als ob es gestern erst war.

    Bisher bin ich schön bei mir geblieben und das soll sich auch in Zukunft nicht ändern denn auch für mich gibt es noch vieles zu tun bis ich wirklich zufrieden trocken bin.

    Ja, wie war denn so das erste Jahr und was ist so alles passiert??? Darauf und für mich will ich das nun kurz antworten.

    Aller Anfang ist schwer und so war`s auch bei mir, denn gerade die alte Gewohnheit und ihre Wege hätten mir am Anfang fast wieder das böse beschert!

    So kam der Tag nach der Entgiftung, ein Tag wie fast jeder und doch ganz besonders für mich.
    An diesem Tag wurde mir langsam bewusst wie gefährlich auch nur die Nähe zum Teufel Alkohol ist und auf dem Heimweg von der Arbeit und dem gewohnten Weg zum Einkauf kamen Gedanken herbei die mir dann wirkliche Angst bereiteten.

    Denn wie ich so da ginge und einfach so dachte sah ich mich schon "gemütlich" zu Hause sitzen und die ersten Flaschen geleert zu haben. :shock:

    Als mir diese Gedanken bewusst worden bekam ich Angst und ging nur noch schnurstracks nach Hause und eröffnete an diesem Abend dann auch mein Tagebuch im geschützten Bereich.

    Dort kam dann auch bald ein Freund den man hier auch namentlich so kennt und dieser machte mir bewusst das wirklich viel mehr dazu gehört als einfach nur nicht zu trinken um dies auch wirklich nicht mehr tun zu müssen.

    Hier möchte ich auch noch einmal Allen aus dem geschützten Bereich danken der für mich ja auch meine eigentliche SHG darstellt, dort fühlte ich mich sehr schnell zu Hause und konnte dort auch bedenkenlos alles erwähnen ohne dass es die ganze Welt liest.
    Ich dachte ja auch, hmm was sind das nur für Menschen die sich da hinter einer Türe verstecken und Angst haben müssen???
    Aber auch dieses denken war bald vorbei.
    Heute kann ich`s nur jedem empfehlen, da es auch für mich sehr wichtig ist all meine Gedanken zu äußern und zu sortieren die gerade am Anfang noch sehr verwirrt waren(-;
    Und so begann mein wirklicher Weg. Ich lernte alt eingetretene Wege zu verlassen um nicht mehr auf ihnen zu fallen und wie hilfreich doch Umwege sein können, da es Probleme gibt die man nur umgehen kann um weiter zu kommen.

    Nun ja, da ich auch heute noch gerne viel schreibe :lol: möchte ich auch nur kurz noch erwähnen was sich bisher so geändert hat.

    Der ganze Sinn der Grundbausteine wurde mir erst nach und nach bewusst und auch heute noch kommt die Erkenntnis, eine nach dem andern und alles zu seiner Zeit was auch gut so ist, und die Zeit habe ich ja nun die ganze für mich und muss nicht mehr "teilen" mit dem Teufel.

    Beruflich hat sich auch schon etwas geändert und seit 2008 ist ein weiterer Schritt in Richtung "Selbst" beschritten. Ich arbeite nur noch Teilzeit in der Firma und habe so den restlichen ganzen Tag für mich und meine Vorstellungen vom Leben.

    Was einst nur ein Hobby und aus Geldnot heraus entstand
    ist nun soweit das ich damit verdiene was ich zum Leben so brauch.

    Anfängliche Träume vom trinken sind mit der Zeit weniger geworden und nur noch manchmal aber ganz bestimmt kommen sie noch um mich zu warnen so wie auch gestern zum Beispiel.

    Durch die räumliche Trennung vom Alkohol und seiner Gefangenen ging auch das Verlangen nach ihm wie von selbst und obendrauf habe ich erst aus dieser Ferne gesehen wie viel mehr Macht Er doch überall und bei jedem hat der in ihm Hoffnung und Freude sucht.

    Heute ist mir bewusst das sich niemand mit ihm etwas gutes tut und das sage ich ganz ohne Neid denn selbst scheinbar die gute Zeit mit ihm war eben nur scheinbar so!

    Er ist für mich die Lüge und die Lüge ist er, also ich sehe nicht den geringsten Unterschied ebenso wie zum Tod.

    Meine Formel ist also gleich :wink:

    Alkohol=Lüge=Tod

    und die Alkoholsucht ist für mich die wirkliche Eifersucht.

    Das lasse ich aber jetzt mal so stehen und soll verstehen wer will, ohne das böse zu meinen, denn bei Bedarf erläutere ich diese Gedanken gerne genauer :wink:

    Tja und was noch ganz wichtig ist für meinen weiteren Weg ist das alles HIER denn hier durfte ich lernen und dafür bin ich sehr dankbar!!!

    Und damit ich nicht wieder vergesse, wozu der Mensch an sich ja auch gut gemacht ist um glücklich leben zu können, bleibe ich hier wo mir meine Krankheit immer bewusst bleibt, was ja mit das wichtigste ist!

    So das ist natürlich längst nicht alles und es kommt sicher noch viel mehr nach und nach, Schritt für Schritt, Tag für Tag, so wie das Leben nun einmal ist.

    Vielen Dank für das lesen und noch einmal ein Danke an Karsten ohne den dies alles nicht möglich wäre!

    Bis dahin und spätestens bis nächstes Jahr an dieser Stelle :lol: , Alex G. der zuvor noch Alexej07 sich nannte :wink:

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

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