Weiß nicht mehr weiter

  • Hallo bine!

    Herzlich willkommen hier auf dieser Seite!

    Auf Deine fragen was Du tun kannst um Deinem Vater zu helfen lautet die Antwort!
    Du kannst nicht´s für ihn tun, aber für Dich jede Menge nämlich Dein eigens Leben in die Hand nehmen um Glücklich zu sein.

    Das mag Dir jetzt sehr hart vorkommen doch es ist die Wahrheit.
    Solange Dein Vater nicht die Einsicht hat das er Krank ist und Alkohlabhänig wird ihm all Deine Hilfe nicht´s nützen der einzige der darunter leidet um ihm zu helfen mit hilfe die er nicht haben möchte bist DU!
    Da dein Vater jetzt alleine ist wird er sich jetzt auch immer mehr auf Dich stützen und das solltes Du auf jedenfall vermeiden, lasse ihn alles selber Regeln was geregelt werden muß.
    Übernehme nicht die Verantwortung für Deinen Vater egal wie launisch, drohend oder wütent ist er, er ist der Erwachsen und muß sein Leben selber Regeln auch wenn er trinkt.
    Du kannst ihn nicht Einweisen lassen oder eine Therapie veranlassen das muß er ganz alleine für sich Entscheiden, selbst wenn Du es schaffen solltes Ihn Einzuweisen wird er es nicht aus Überzeugung tun und somit hat es dann auch keinen Erfolg auf langer Sicht.
    Wenn Du aber nicht loslassen kannst da Du denkst es ist doch mein Vater, dann Suche Kliniken und Adressen raus an die er sich wenden kann und schau auf seine Reaktion wenn Du sie ihm gibst dann weißt Du am besten wo Du bei ihm dran bist ob er hilfe möcht oder es als nicht Erfordelich ansieht.

    Und was Du tun kannst ist Dich von seiner Sucht zu lösen und Dein Leben nach Deinen vorstellungen Auszurichten.
    Es ist schwer da es ja Dein Vater ist, doch manche Menschen müßen erst tief fallen um zu verstehen was sie grade verliehren um Wach zu werden!

    Dir wünsche ich das Du die richtige Entscheidung für Dich treffen kannst!

    Grüße 66bienchen

  • hallo sabine

    auch von mir erstmal ein herzliches willkommen hier.

    schau dich gerne mal um, es gibt übrigens auch ein forum für kinder und erwachsene kinder von alkoholikern (wahrscheinlich wirst du da noch hinverschoben :wink: ), da kannst du einiges nachlesen, es wird dir bestimmt ein bißchen helfen.

    kann mich bienchen eigentlich nur anschließen. sie hat eigentlich alles gesagt was zu sagen ist, möchte nur etwas hinzufügen bzw. fragen:

    - wie geht es dir? du schreibst nicht viel, nur das du am liebsten weglaufen willst. mit welchen worten würdest du deine gefühle definieren?

    - warst du schon mal bei ner suchtberatungsstelle oder selbsthilfegruppe? die können dir auch ein paar tipps bezüglich deines vaters geben, aber hauptsächlich sind sie für dich da und versuchen dir zu helfen. auch wirst du dann evtl. die krankheit deines vaters besser verstehen können zumindest vielleicht in einigen punkten.

    - du kannst versuchen mit deinem vater zu reden, aber nur wenn er nüchtern ist, anders ist das gespräch von vorneherein zum scheitern verurteilt. sag ihm wie es dir geht, wenn du ihn betrunken siehst; das du ihn nicht auch noch verlieren willst; biete ihm deine hilfe an, aber nur im sinne der suchtbekämpfung und auch nur, wenn du dir sicher bist, dass es nicht zuviel für dich wird.

    sollte das nichts nützen, bringe abstand zwischen dich und deinen vater. wenn ich dich richtig verstanden habe, wohnst du bei ihm (verbessere mich wenn ich falsch liege). such dir dann am besten eine eigene wohnung und dann versuche dein leben zu leben. für ihn kannst du nix machen, er muss selbst bereit sein sich helfen zu lassen. traurig aber wahr.

    liebe grüße & laß den kopf nicht hängen

  • Hallo Sabine!

    ich weiß genau wovon Du sprichst, bei mir war es mein Mann wir haben 3 Jahre getrennt gelebt bevor er an seiner Sucht gestorben ist.
    Und seine Wohnung sah unter aller Würde aus!
    Man denkt man muß was tun und das kann nicht sein ihn einfach hängen zu lassen aber das ist das beste!
    Du mußt Dich lösen du reibst Dich nur auf,ich habe es getan und mich lassen die Erinnerungen nicht los!
    Und die Entscheidung Dir Hilfe zu suchen ist eine gute Entscheidung, sprich mit deinem Arzt oder schau in Branchenbüchern nach einem Therapeuten die können Dir weiter helfen.
    Doch manche Termine dauern lange und so lange hole Dir hier Rat oder schreibe einfach wie es Dir geht wie Du siehst Du bekommst immer Antworten!
    Dadurch lernst Du auch besser mit der Situation umzugehen Dich von der Verantwortung deines Vater zu lösen, das heißt ja nicht das Du hin nicht mehr lieb haben darfst.
    Solange Du ihm Angriffs fläsche lieferst Dich zu verlätzen wird er es auch weiterhin tun, und um Dich und Deine Familie an sich zu binden.
    Er wird mit Sicherheit Dir noch einige Vorhaltungen machen und Dich ungerecht Behandeln solange Du es zuläßt weil er genau weis wie er es schafft Dich an hin zu binden, und das darfst Du nicht zulassen.
    So traurige es auch ist für Dich aber es gibt nur einen Weg
    DU MUßT IHM DEN RÜCKEN ZUDREHEN UND GEHEN!

    Weiterhin viel Kraft wünsche ich Dir Du bist nicht alleine!

    Liebe Grüße 66bienchen

  • hallo sabine

    weiße entscheidung nicht zu deinem vater ziehen zu wollen, egal was andere sagen, sollen sie doch selber zu ihm ziehen...

    schau doch einfach mal zu deinem hausarzt, klär ihn über die lage aus, er kann dir dann weitere adressen empfehlen und kann dir bestimmt noch ein paar ratschläge geben.

    ja du wirst deinen vater im stich lassen müssen, aber eigentlich sehe ich es nicht so, dass du ihn im stich läßt. würde er hilfe suchen, dann vielleicht schon eher, aber so ist es ja nicht. du kannst ihm (leider) nicht helfen. ich sehe es eher so, dass er dich im stich läßt.

    kann mir gut vorstellen, dass es dir nicht gut geht, du hast in letzter zeit verdammt viel durchmachen müssen, aber du hast deine eigene familie, ich hoffe sie fängt dich auf. auf diese solltest du dich konzentrieren...

    grüßle

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