Wie oft wirt ein Therapieplatz bezahlt und genehmigt?

  • Servus Wolke,

    die gleiche Frage hatten wir zwar schon, aber man kann es ja nicht oft genug wiederholen:

    Therapien werden immer dann bewilligt, wenn sie Aussicht auf Erfolg haben.

    Klartext: jemand, der eine Therapie auf eigenen Wunsch hin und gegen den Rat der Ärzte abbricht, verringert seine Chancen auf eine erneute Therapie. Gleiches gilt, wenn ungünstige Sozialprognosen gestellt wurden oder der Betreffende nicht motiviert ist etc.

    In Deinem Fall, liebe wolke7, halte ich das ganze für eine Ausrede. Da sind mir zu viele "K.-O.-Kriterien" dabei: "hatte schon eine Thera", "verliere Arbeit", "werde ich nicht überstehen".
    Wolke7, hier zeigt Dir jemand ganz deutlich, dass er nicht bereit und willens ist, etwas gegen seine Alkoholsucht zu tun. Und das sollte man respektieren, er muss halt dann noch weitertrinken, bis er seinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hat - wo auch immer der sein mag.

    LG
    Spedi

  • Hallo Wolke,

    nicht ganz ausgeschlossen ist allerdings, dass die Form der Therapie nicht die richtige war. Auch ich habe meine stationäre Therapie bereits nach 2 Tagen verlassen, & ich bereue diese Entscheidung nicht. 8 Wochen sind für eine stationäre Therapie auch die Mindestzeit, soviel bewilligt der Kostenträger zum Anfang & in aller Regel wird um 4 Wochen verlängert. Ich glaube, dein Partner hat da schon auf das Ende gedrängt.
    Dein Ultimatum ist aber trotzdem richtig. Lies dich mal durch die Bereiche für Co-Abhängige & du wirst einige Aha-Erlebnisse haben, glaube ich mal.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

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