Beiträge von Dante

    Vielleicht ist das, was da bei mir auf Arbeit abläuft,eine gute Eingewöhnung auf die Rentenzeit. So ein Stellwerksbetrieb unterscheidet sich zwar recht deutlich von einem Arbeitsalltag im Büro oder im Verkaufsraum oder einer Fabrik. Aber ich habe keine Pläne mehr, was die berufliche Zukunft angeht. Vor einem Jahr war ich noch darum bemüht, mich bis zum Renteneintritt auf den richtigen Stellwerken einzurichten. Das hat nicht funktioniert, & nun mach ich auf Halbrentner, bin auf 1x in Doppelbesetzung aktiv oder in Reserve.
    Aber ob ich das neun Jahre so machen kann?
    Ich sollte in kleineren Schritten denken. Bis 2024 bleibt das aktuelle Stellwerk noch am Netz. Nach der Schließung sind es dann noch vier Jahre bis zur Rente.


    Da hat sich ja einiges getan:

    Besagtes Stellwerk ist nämlich weiterhin in Betrieb, ich aber seit eineinhalb Jahren nicht mehr im Stellwerksdienst tätig.

    Ich bin derzeit aushilfsweise in der Datenpflege tätig & warte auf meinen Rentenantritt in schlapp 4 Jahren.

    Da gibt es natürlich eine Geschichte zu,

    die mit unserer häuslichen Situation zu tun hat & die zu entwickeln sehr viel Zeit & Kraft abverlangten - mehr als ich zur Verfügung hatte.

    Mal nach vorne kramen, mein altes "erstes" Tagebuch.

    Das hat den Vorteil, dass man mich schneller finden kann, wenn ich ab & zu hier in der Offenen etwas schreiben werde.

    In den letzten Wochen schaue ich nämlich vergleichsweise oft wieder ins Forum. Das mag am Urlaub liegen, oder am neuen Rechner.

    Vielleicht auch an etwas anderem.

    Dieser Zeitungsmensch musste wohl irgendwie irgendwelche Zeilen zusammenschustern, um sein Blatt vollzukriegen. :mrgreen:

    Niemand hindert irgendjemanden daran, am Genussmittel Alkohol fest- und/oder dieses hochzuhalten.

    Wer einen Kalendermonat als Anlass zur Abstinenz nimmt - warum nicht? Da enthalte ich mich jeder Bewertung.

    Hinzu kommt, dass ich als Alkoholiker in dieser Sache eh nicht maßgebend für die Gesellschaft sein kann.

    Ich bin der pathologische Fall.

    Bei mir scheitert's leider am Zeitfaktor, Ado und ich hätten uns gefreut :/

    Schade, dass ihr nicht kommen könnt.

    So merkwürdig es sich lesen wird, auf Ado wäre ich neugierig.

    Vielleicht findest du ja doch noch einen Weg.


    Ist das Treffen auch für Neulinge? Sind Kinder willkommen? Müsste ich mit meinem Mann mal besprechen 😊

    Der Campingplatz ist explizit auf Besuch mit Kindern ausgerichtet, hat ein entsprechendes Angebot & wirbt damit.

    Guck einfach mal ins www

    Ich schreib dir mal mein heutiges Erlebnis im Restaurant, Maeron:

    Veteranentreffen Stellwerkspersonal im griechischen Restaurant. 6 Personen, viel geredet, endlich alle zusammen, Essen bestellt - zack, stand auf 1x der übliche Begrüßungsouzo vor mir/uns.

    Mein erster Gedanke (mit 18 Jahren Trockenheit!): Hey!

    Mein zweiter: Mist, du hast nicht aufgepasst, du hättest gleich abwinken sollen, als er (also der Kellner) kam.

    Mein dritter: Wie das riecht! einerseits lecker-verführerisch, andererseits scheußlich fuselig.

    Drei Gedanken in nicht 1x einer Sekunde.

    Was will ich damit sagen? Dass das Verführerische im Kopf bleibt, das ist Teil des sog. Suchtgedächtnisses.

    Nach 1 Sekunde & 3 Gedanken war die Ouzogeschichte für mich durch.

    Wer noch frisch trocken ist, für den kann das aber kritisch werden, wobei es auch davon abhängig ist, was die Gruppe macht.

    Flössen da die Ouzos hintereinander wäre ich sehr bald weg gewesen.

    Das wäre nicht meine Gesellschaft gewesen & ich würde mit Sicherheit auch kein zweites Mal an einem solchen Treffen teilnehmen.


    So wurde es aber ein netter Nachmittag, von den dann insgesamt 7 Personen bestellten sich nur 2 alkoholische Getränke.

    Gute Gesellschaft & gute Stimmung sind viel weniger von Alkohol abhängig als man allgemein glaubt.

    & wenn doch, so meine These, steht nicht die Gesellschaft im Mittelpunkt sondern der Alkohol.

    Das mit dem alkoholhaltigen Nachtisch ist gefährlich, liebe Rina,

    auch wenn da nichts weiter folgte.

    Im Gegenteil kann das u. U. dazu führen, dass man sich zu sicher fühlt.

    Nach dem Motto: Ist ja nichts passiert, kann man ja ruhig "mal" machen.

    Das geht dann bei einem Alkoholiker nämlich mit ziemlicher Sicherheit schief.

    Danke Alex!


    Danke auch an alle für ihre guten Wünsche!


    Eigentlich wollte ich komplett aussteigen.

    Das mittlerweile deutlich veränderte Leben setzt ganz andere Schwerpunkte. Zudem werde ich ja auch nicht jünger.


    Jedenfalls habe ich mich schon seit längerem kaum noch mit dem Forum auseinander gesetzt,

    & wenn, dann meist nur im Rahmen der Mod.-Tätigkeit.

    Eine Lücke im Moderatorenteam hinterlasse ich jedenfalls nicht;

    geht es dort allgemein richtig furios zu, das ist nichts für einen alten Herrn.


    Eure lieben Worte haben mich jetzt dazu motiviert, weiterhin zu schreiben.

    Ich kann das alles ja jetzt auch deutlich entspannter angehen. ;)

    Herrje, das ist traurig, auch wenn das absehbar war.

    Das wichtigste ist doch, deine Mutter hat jetzt ihren Frieden.


    Du wirst jetzt sicherlich viel zu tun haben, aber was es auch sei,

    plane deine Frau da nicht mit ein. Erwarte nichts von ihr.

    Jede Erwartung beinhaltet in ihrem Fall eine Enttäuschung. Das weißt du.

    Es ist eine gute Übung, die eigene Zukunft ohne sie zu gestalten,

    wenn auch der Anlass äußerst betrüblich ist.