Entzugserscheinungen nach Woche?

  • Servus Kain,

    wie Du vielleicht beim "stöbern" im Forum schon gelesen hast, möchten wir uns ernsthaft mit der dauerhaften Abstinenz beschäftigen.
    Dazu gehört es unserer Ansicht nach, sich seinem "Problem" zu stellen und verantwortungsbewusst mit seiner Gesundheit umzugehen - zu lange haben wir unsere Gesundheit mit Füssen getreten!

    Aus diesem Grunde halten wir den kalten Entzug -wie Du ihn hier praktizierst- für unverantwortlich und möchten darüber nicht diskutieren.
    Des Weiteren ist es nach deutschem Recht nicht zulässig, "medizinische Diagnosen" hier im Forum zu stellen. Daher wirst Du auch auf diesen Teil Deiner Frage keine befriedigende Antwort von uns erhalten.

    Ich kann Dir nur nahelegen, einen Arzt Deines Vertrauens umgehend zu Rate zu ziehen und diesem vollumfänglich Dein Problem zu schildern. Er/sie wird dann auch in der Lage sein, eine vernünftige Diagnose zu stellen.

    Nur Mut, Dein Arzt "beisst nicht"! Alkoholiker sind auch für ihn/sie nichts ungewöhnliches, er/sie wird Dir helfen!


    LG
    Spedi

  • Hallo Kain,

    es ist ganz gut, dass Du eingesehen hast ein Problem zu haben und dieses zu loesen gedenkst. Deine Herangehensweise ist aber leider nicht konsequent genug. Mit der Einstellung "ich trinke jetzt mal weniger und dann wird das schon werden" hast Du sowieso schon verloren. Erst wenn Dir das klar ist, naemlich dass es hier heisst: alles oder nichts, hast Du eine Chance, tatsaechlich trocken zu werden. Lese mal hier im Forum, ich moechte mich an dieser Stelle mal nicht wiederholen.

    greets,
    Michael

  • und was hindert dich daran, JETZT zu gehen?
    Du machst dir doch Sorgen, also was hält dich davon ab?

    Wenn ich mir derartige Sorgen mache, dann bewege ich mich schnellstens zum Arzt, gerade weil man ja weiß, wie es enden kann, oder sehe ich was falsch?

    Ich kann verstehen, dass du dich schämst, aber denk ja nicht, dass dein Arzt deinen Zustand nicht schon längst bemerkt hat. Die sind auch nicht blöd nur meist zu "taktvoll" um ihre Patienten womöglich zu verprellen.

    Was kann dir denn passieren, wenn du deinem Arzt dein Problem schilderst? Meinem Mann wurde gesagt, dass es Zeit wurde, dass er mit seiner Lage rausrückte, denn die ewigen Magenschmerzen waren schon verdächtig -genauso die Fahne, die man nicht mit Fishermen's überdecken kann. Unser Hausarzt war sehr verständnisvoll und ließ sein wirklich volles Wartezimmer außer Acht und beriet meinen Mann.
    Ganz einfach, gib dir einen Schubs und du weißt Bescheid -rumrätseln macht nicht wirklich Sinn!

    Gruß
    Heike

  • In der Therpie wurde uns gesagt, dass Entzugserscheinungen (und z.B. auch Krampfanfälle) noch ein 1/2 Jahr nach dem letzten Alkohol auftreten können. Die Wahrscheinlichkeit wird zwar immer geringer aber es kann passieren.
    Unter anderem deshalb kann auch ich Dir nur raten zum Arzt zu gehen.

    Alkoholiker leiden häufig zu Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Vitaminmangel usw. Was nützt es Dir in 4 Wochen zu erfahren was Deine Leber sagt, wenns ganz wo anders hakt?

    und nochwas

    Zitat:
    Daher wollte ich fragen, ob das nachhaltige Entzugserscheinungen sein können? Nach so langer zeit? ....

    Entschuldige bitte, aber Du bist grade mals ein paar Tage trocken!!!!!!

    Ich will Dich ja nicht klein machen, aber daruf brauchst Du Dir nun wirklich nicht viel einbilden.

    Gruß Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Hallo Kain,

    und Herzlich Willkommen im Forum.

    Das hört sich sehr nach Entzugssymtomen an, aber wir sind ja nicht hier, um medizinische Diagnosen zu stellen, das können und dürfen wir gar nicht, das kann nur ein Arzt.

    Und da gehörst Du JETZT hin und nicht irgendwann in 4 Wochen.
    Was erhoffst Du Dir denn von einem Arztbesuch in 4 Wochen ? Bessere Werte, nach dem Motto, iss ja wohl doch alles nicht so schlimm?
    Spreche bitte auch offen über Dein Alkoholproblem mit ihm, so kann er Dir auch helfen, sonst nicht.
    Scham ist dabei vollkommen unangebracht und auch nicht nötig, er kennt das, hat täglich damit zu tun, sooo selten ist unsere Krankheit nicht.

    Was Du da als Gewohnheit bzw. Überbleibsel aus Deiner Studentenzeit bezeichnest, kann schon lange eine körperliche und psychische Alkoholabhängigkeit geworden sein. Davor macht man gern noch lange die Augen fest zu, aber davon wird es nie besser, sondern immer nur schlimmer.

    Also, mache bitte Nägel mit Köpfen. Wenn er eine Entgiftung einleitet, ist das notwendig, um das Gift aus Deinem Körper zu kriegen, eine Entgiftung ist nicht schlimm, davor brauchst Du ganz sicher keine Angst zu haben, das haben die meisten hier selber schon hinter sich.

    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg in die Trockenheit.

    LG
    Lilly

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