hi kirsche
oh mann die situation kenn ich, man ist froh das ganze nicht mehr live miterleben zu müssen, aber gleichzeitig sind da die geschwister denen man helfen will, aber nicht kann.
als kind ist es schwer was auszurichten, besonders wenn beide eltern trinken. der eine elternteil kann ja immer sagen, warum soll ich aufhören, mein mann/frau trinkt ja auch. aber die idee von mucki mit dem brief is klasse. du kannst dir gut überlegen, wie du deine gefühle ausdrückst und die situation kann nicht eskalieren. auch deine eltern haben zeit sich den brief zu gemüte zu führen, es wird auch keine sofortige reaktion erwartet, da fällt es leichter sich das "anzuhören". vielleicht wäre jeweils ein brief für jeden elternteil ratsamer.
das du deine geschwister nicht dem staat überlassen willst, kann ich gut verstehen, auch wenn es vielleicht so besser wäre. meine eltern leben getrennt, aber ich wollte nicht mal, dass meine kleinen zum vater kommen, obwohl meine mutter sich in ihren saufphasen keinen deut um sie geschert hat. zu ner fremden familie kam für mich gar nicht in frage.
warst du denn schon mal bei der suchtberatung oder selbsthilfegruppe? könntest dich ja mal umhören, es gibt in manchen städten selbsthilfegruppe für jugendliche kinder von alkoholikern, da könntest ja hingehn und zumindest die älteren deiner geschwister mit nehmen.
liebe grüße