möchte mich vorstellen...

  • Hallo Rene,
    und herzlich Willkommen hier im Forum,und unserer SHG.

    Schön,daß Du jetzt gewillt bist,gänzlich mit dem Alkohol abzuschließen.

    Es ist auch gut,wenn man einen Partner an der Seite weiß,der einen zur Seite steht,daß kann dem Betroffenen nur helfen!

    Aber,Du musst es für dich wollen,nicht für deine Frau,oder vlt nur aus Gründen,den Führerschein wiederzuerlangen.Du hast gesehen daß es so nicht funktioniert!Und auch gar nicht funktionieren kann :!:

    Auch dieses Forum,kann für dich eine SHG sein!

    Wie sieht es denn mit deinen heutigen Trinkgewohnheiten aus?
    Hast Du schon einen Arzt konsultiert,und Ihm/Ihr dein Vorhaben mitgeteilt?

    Nur nicht Trinken zu wollen,reicht bei weitem nicht aus :!:

    Wenn Du magst,erzähle doch ruhig ein wenig mehr von Dir,damit wir besser auf dich eingehen können.

    Gruß Andi

  • Hallo Rene,

    ein Kurs fuer kontrolliertes Trinken? Gibt es soetwas wirklich? Also soetwas hirnrissiges hab ich ja selten gelesen. Du hast ja selber schon gemerkt, dass es fuer Alkoholiker kein kontrolliertes Trinken gibt.

    Ich hoffe nur, dass Du in erster Linie fuer DICH und Dein Leben aufhoeren willst und nicht nur, um eine MPU zu bestehen oder sonst etwas in die Richtung.

    greets,
    Michael

  • Hallo René ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    dein Dreh- und Angelpunkt deiner Vorstellung geht eigentlich um den Lappen.
    Wie würdest du denn verfahren, wenn du ihn morgen wieder erhalten würdest und ab sofort das Führen eines Kfz unter Alkoholeinfluß nicht mehr strafbar wäre ?

    Gruß, Freund.

  • Hallo Rene,
    nochmaligst meine Frage.

    Hast Du schon einen Arzt konsultiert?

    Gruß Andi

  • Hallo Rene,

    der Hausarzt,sollte deine nächste Anlaufstelle sein.Mit Ihm/Ihr,kannst Du über alles sprechen,auch hier gilt die Devise,wie auch im zukünftigem Leben,Ehrlichkeit ist angesagt.Dein Hausarzt kennt unsere Krankheit genau,und Du wirst auch nicht sein einziger Patient sein,der Ihn diesbezüglich aufsucht!

    Zitat

    Je mehr ich hier im Forum lese, desto mehr Respekt habe ich vor allen die es geschafft haben, auch wenn es wohl ein lebenslanger Kampf bleibt.

    Versuche es einmal nicht als Kampf anzusehen,jetzt etwas,gegen deine Alkoholsucht zu unternehmen.Es ist in diesem Sinne kein Kampf,es ist schwer,aber zu schaffen :!: Jetzt ist Eigenverantwortliches Handeln,gefragt!Übernehme die Verantwortung für dich,und mach dich auf dem Weg,der Dir,und letztendlich deinen Kindern,ein glückliches,und zufriedenes Leben schenken kann,wenn Du,Ihn gewillt bist ohne Kompromisse zu gehen!

    Gruß Andi

  • Hallo Rene,

    du kannst zu deinem Hausarzt gehen, der kennt sich bestimmt aus.

    Du wirst auch nicht der erste sein mit dem Problem.

    Sei aber Offen und Ehrlich zu ihm, sonst kann er dir nicht richtig helfen.

    Also hab keine Angst, ist halb so wild.

    LG Maddin

  • Zitat von Hawaitoast

    Je mehr ich hier im Forum lese, desto mehr Respekt habe ich vor allen die es geschafft haben, auch wenn es wohl ein lebenslanger Kampf bleibt.

    Das wäre wirklich schrecklich, so ist es aber NICHT.

    Ich lebe glücklich und zufrieden OHNE Alkohol, wie ein gesunder Mensch.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Hawaitoast,

    Zitat von Hawaitoast

    8-10 Tage Entgiftung...

    Wie mein Chef darauf reagieren wird...

    Da ist schon Terror wenn man mal mit Grippe flach liegt. Und Jobverlust ist nun noch das letzte was ich brauch.

    es ist doch vollkommen egal wie Dein Chef reagiert.
    Es geht hier um Dich, Deine Gesundheit. Wenn Du weitersaufen würdest, ist Dein Arbeitsplatz doch auch in Gefahr. (Ausfall wegen Krankheit usw.).
    Vielleicht hat Dein Chef ja mehr Verständnis als Du glaubst.

    Ich wünsche Dir viel Glück :!:

    Liebe Grüße Birgit

    Alkoholikerin aus Zufall
    Trocken aus Wahl

  • bei uns hat letztes Jahr der Chef gewechselt. Wir hatten jahrelang einen alten, aber auch gemütlichen Chef, der so gut wie nichts betrieblich vorangetrieben hat, Hauptsache die Leistung stimmte insgesamt. Wenn das nicht der Fall war, konnte er auch mal ungemütlich werden. Auf alle Fälle war Krankheit bei ihm kein Thema, wer krank war war halt krank. Ob jetzt 2 Wochen oder 6 Wochen. Irgendwann kommt der Mitarbeiter wieder und hoffentlich kuriert er sich gut aus, usw. usf.

    Dann kam ein neuer Chef, ein junger, dynamischer Mensch, der auch ansonsten den Eindruck vermittelt hat, dass mit ihm nicht gross zu spassen ist, was persönliche Verfehlungen anbelangt. Zwei Wochen bevor ich zur Entgiftung ging, was ich damals noch nicht wusste hatte ich auch noch ein Vorstellungsgespräch bei ihm wegen der Übernahme eines anderen Sachgebietes. Ich habe gemerkt, dass er mich eigentlich nicht haben will, aber sich vom Abteilungsleiter (der mich unbedingt haben wollte) aufgrund meiner langjährigen Erfahrung hat umstimmen lassen. Als ich mich dann übers Wochenende an den Rand des Wahnsinns gesoffen habe und einen Termin zur Entgiftung beantragt habe, dachte ich der schmeisst mich jetzt raus. Vor allen Dingen, weil ich immer mal 2-3 Tage wegen zu hohem Alkoholkosums entweder durch Urlaub ab und zu mal auch durch Krankheit gefehlt habe. Zwar nicht regelmässig, aber eben schon so 3-4 mal im Jahr. Zwischendrin auch mal Montags, zur Abwechslung auch gern mal Dienstags oder Donnerstags..... Das übliche halt.

    Auf alle Fälle rufe ich meinen Abteilungsleiter an und sage ihm, dass es mir leid tut und dann meint der, der Chef wäre begeistert, dass endlich mal einer zugibt was der wahre Grund seiner Erkrankung ist und ich solle ruhig solange in der Entgiftung bleiben und auch eine Therapie anstreben. Zuerst dachte ich noch, der nimmt mich auf den Arm, aber er hat es mir in den folgenden Wochen telefonisch bestätigt. Am ersten Tag als ich im Geschäft war, hat er mich sogar besucht und mir alles Gute für die Zukunft gewünscht.

    Vielleicht hast Du auch so einen Chef!

  • Hallo hawaitoast,

    soweit ich weiss, bekommst Du für die Entgiftung eine ganz normale Krankmeldung, auf der nicht vermerkt ist, an was Du leidest!

    Wenn Du Dir heute ein Bein brichst, gehst Du doch auch in eine Klinik, oder?

    Später kannst Du dann immer noch überlegen, wann Du wem von Deiner Krankheit erzählst!

    Gehe diesen 1. Schritt, denn es ist Dein Leben und Du hast nur dieses Eine!!!

    Lieben Gruß
    Speedy

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