wie ohne alkohol leben?

  • Hi Melli

    na Du hast doch schon 2 Schritte ganz alleine gemacht.
    Du hast erkannt dass Du ein Alkoholproblem hast, dass Du bereits nicht mehr alleine in den Griff bekommst und Du hast einen zweiten Schritt gemacht, indem Du Dich hier angemeldet hast.

    Es ist schon spät und morgen wirst Du bestimmt noch viele Antworten bekommen und erste Ratschläge, wie Du vorgehen solltest. Die Leute hier helfen Dir dabei.

    Lese Dich doch erst mal ein bischen ein im Unterforum : "Wer ist wer im Alkoholiker : Forum. " Das steht in der Forenübersicht an dritter Stelle und da stellen sich Leute vor so wie Du es jetzt hier in diesem Unterforum gemacht hast (was natürlich auch geht.)

    Da stehen schon jede Menge Tipps drin.

    Drücke Dir die Daumen und das noch viele erfolgreiche Schritte dazu kommen. Dann wird ein guter Weg daraus.

    LG vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo melli86,

    Worauf möchtest Du eine Antwort ?

    Wie vermeide ich das Koma-Saufen, was zunächst als quasi krankhaft, bzw. nicht normal gesehen wird.
    Wie vermeide ich es mich peinlich oder auffällig zu verhalten ?
    Wie verhindere ich einen Filmriss ?

    Oder wie gehe ich verantwortungsbewusst mit meiner Gesundheit um auf einem Weg zur zufriedenen Trockenheit ?
    Veränderungsideen allgemein sind ja schon mal vorhanden.
    Hast Du auch Angst zum Arzt zu gehen, wenn Du Dir ein Bein gebrochen hast ? Nein ? Also ?

    LG
    Schneemann

  • Hallo Melli,

    gut das du dir Sorgen um deinen Alkoholkonsum machst, das ist der erste Schritt zur Erkenntnis, dass du definitiv ein Problem mit dem Trinken hast.

    Du setzt Alkohol ganz bewusst ein, um bestimmte Gefühlszustände zu erreichen. Man nennt das auh Alkoholmissbrauch - und der ist der direkte Weg in die Sucht.

    An deiner Lage gibt es nichts zu beschönigen. So wie bei dir, haben hier viele Sucht-Karriere begonnen, meine eigene auch. Als ich so alt war wie du, hatte ich genau die gleichen Trinkgewohnheiten (ausser das ich vorwiegend Bier trank). Und natürlich hatte ich auch ein schlechtes Gewissen - denn insgeheim wusste ich ja, dass das nicht richtig und gut sein konnte, was ich meinem Körper und meiner Psyche damit antat.

    Trotzdem musste ich noch jahrelang weitersaufen, bevor ich mich entschloss, ernsthaft etwas dagegen zu unternehmen.

    Ich kann dir nur wünschen, dass du nicht so viel wertvolle Lebenszeit wie ich ins Land streichen lässt, sondern möglichst bald beginnst, etwas gegen deine Trinkerei zu tun. Der erste Weg sollte dich zum Hausarzt oder zu einer Suchtberatungsstelle führen. Dort wird man dir weiterhelfen.

    Gruß,

    Blizzard

    Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. (V.E. Frankl)

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