Hallo zusammen,
habe mich lange nicht blicken lassen, aber carsten, mir geht es gut
nun habe ich eine bekannte, die ein freundin hat, und bin selbst bei der "beratung" fast hilflos.
es geht um eine frau, die seit über 15 jahren trinkt, zwar "nur" ein gemisch aus bier und brause, aber wie wir ja alle wissen: die gewohnheit machts..
nun hat dies frau aber noch bulemie dazu. jedenfalls wollte sie einen anfang machen, in dem sie eine entgiftung mit einem motivationstraining machte. sie wurde entlassen, wobei ich sagen muss, in der klinik wurde sie oft gefragt: "was willst du hier?", oder "du hast doch NUR bier mit brause getrunken, ist doch nicht weiter schlimm" (was soll ich dazu sagen?), sogar von pflegern wurde dies gesagt. gesagt getan, diese frau wurde entlassen, hatte am selben tag noch ein "schweres" telefonat und griff zum "alkoholfreien bier", was ja nu altbekannt nicht alkoholfrei ist.
heute war es nun so weit: die frau war breit, weil ihre freundin schluss gemacht hat, die sich nun sehr um die kranke frau bemühte, sprich mit allem zur seite stand.
nun ist meine freundin natürlich im zwiespalt, was tun? ich hatte ihr geraten, sie ersteinmal GANZ fallen zu lassen, damit sie endlich ihre einsicht bekommt, dass sie mit dem trinken (..und der bulemie) ihr leben nur zerstört. das sie eine therapie wegen beider krankheiten braucht, sieht sie nicht ein, aber meine freundin ist fast am ende. ich möchte auch nicht, das sie die schiene der co-abhängigkeit fällt.
habt ihr vielleicht noch andere ratschläge??
vielen dank im voraus für das viele lesen
euch noch einen schönen restsonntag,
lg soul
PS: ich hoffe ich habe nicht ZU verworren geschrieben?