Hallo an Alle hier im Forum!
Ich trinke erst seit dem 9.Aug.05 keinen Alkohol mehr. Hatte einen schweren kalten Entzug. Es stimmt schon die ersten 3 Tage sind die schlimmsten! Aber wie ich bei mir feststelle, habe ich auch heute noch unvorhersehbare Entzugserscheinungen (plötzlich aufsteigende Angst und Schweißausbrüche tagsüber und in der Nacht Alpträume. Ganz zu schweigen von den unnterbrochenen Gedanken an Alkohol).
Wie habt Ihr eigentlich entzogen und findet Ihr eine SHG oder Therapie unerlässlich?
Nun nachdem es mir schlechter ging als je zuvor (mein Körper gab mir ernsthafte Zeichen), bin ich bemüht den Rückfall jeden Tag vor mir hin zu schieben!
Von völliger Abstinenz will ich nicht sprechen, da würde ich den Mund zu voll nehmen.
Ich habe gelesen, dass es mit und ohne Therapie Rückfälle gibt. Aber meistens werden doch die Erfolge mit Therapie Rubrik gemacht, als die Fälle ohne Hilfe. Es wird da teilweise in Prozenten verglichen. Obwohl man doch gar nicht wissen kann, wieviel Menschen es alleine geschafft haben vom Alkohol los zu kommen (denn die wenigsten gehen damit in die Öffentlichkeit).
Wie Ihr seht verrate ich mich hier selbst: Ich will in keine Therapie oder SHG (schlechte Erfahrungen), denn ich bin für mich selber verantwortlich und ich muss entscheiden ob ich trinke oder nicht! Ich habe auch von mir aus eingesehen, dass ich keinen Tropfen Alkohol trinken darf. Das durchzuhalten ist eine andere Sache. Aber ob mir da eine "Sache" nützt, an der ich nicht 100 % glaube?
Kann leider nicht schlafen, deshalb versuche ich mich hier abzulenken bzw. meine sicher unausgereiften Gedanken freien Lauf zu verschaffen!
Über ein paar Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Kraeuterhannes