Ach Leute,
Wenn ich mir diesen Thread durchlese passieren zwei Dinge:
Ich fühle mich nicht mehr so alleine.
Und
Ich bekomme eine Gänsehaut.
Grünes Kistchen,
Ich kann dich so gut verstehen. Skye schrieb 2007?, dass ihre Mama nüchtern eine liebenswerte Person war. So war es bei mir auch und genau dieser Umstand hat es mir immer erschwert sauer auf sie zu sein und mich abzunabeln.
Ich habe sie zu den AA's gefahren, in die Entzugsklinik, ihr immer wieder verziehen und trotzdem war ich ihr nie genug.
Das schmerzt einfach sehr, denn es fehlt irgendwann massiv an Liebe und Respekt und Vertrauen.
Ich war irgendwann emotional so dicht, dass ich ungesteuert auf fiese Bemerkungen meiner Mutter sofort die Jacke überwarf und ging. Natürlich begleitend mit schlechtem Gewissen. Ich fühle mich heute noch schuldig. Andererseits weiß ich aber endlich, dass ich nicht schuldig bin.
Jetzt muss der Kopf mit dem Herzen noch die Verbindung finden.
Was mir hilft ist im Wald zu spazieren und wenn es sein muss auch Tränen zu vergießen. Die Vögel zu sehen und ihnen zuzuhören. Die Tierwelt zu beobachten und festzustellen, wie einfach es bei Ihnen zugeht. Tiere leben ausschließlich im jetzt. Mich können derartige Gedanken trösten.
Liebe Grüße