hey kleines
ZitatAuch wenn mein Beitrag scheinbar nichr so interessant ist
ohlala, bist wohl bissi ungeduldig aber keine sorge, so bin ich auch...
und keine sorge, dein beitrag ist interessant!
da hast du ja wirklich einiges durchmachen müssen. den tod deiner mutter als du drei warst und dann is dein vater vor kummer (auf jeden fall anfangs) nicht mehr fähig, sich um dich zu kümmern.
deine sorge um deinen vater kann ich verstehn, aber du hast dich ja schon schlau gemacht und weißt schon, dass du ihm nicht helfen kannst, solang er keine hilfe will.
ZitatMeine Familie und ich machen genau das, was fast alle angehörige tun. Wir schweigen.
das ist ein fehler. hauptsächlich für euch aber auch für deinen vater.
für euch weil ihr jemanden zum reden braucht, jemanden der euch trost spendet.
für euren vater, weil ihr ihn durch euer schweigen schützt und damit auch seine alkoholsucht. unbewußt unterstützt ihr ihn dabei sogar, da er dadurch mit den folgen seiner sucht nicht konfrontiert wird.
ich finde es ist ein wichtiger schritt, das ihr zur suchtberatung geht, der oder diejenige wird euch bestimmt ein bißchen weiterhelfen können. bis dahin bzw. natürlich noch länger, einfacher ausgedrückt solange du willst, begleiten wir dich gerne.
ZitatEr regt sich auch über andere auf, die ja so oft besoffen sind
das kenne ich nur allzugut von meiner mutter, scheint wohl ne nebenwirkung des alkohols zu sein, anders kann ichs mir net erklären.
hast du denn schon mal mit deinem vater außer damals als du 14 warst, über seine krankheit gesprochen? nicht im streit, sondern in einem normalen gespräch und als er nüchtern war? viel mehr kannst du leider nicht tun, zumindest nicht für deinen vater.
nur für dich kannst du etwas machen, so wie deine mutter etwas für sich tun kann. wenn alles reden nix hilft, wäre distanz ne lösung, auch wenn das sehr schwer umzusetzen is.
wie geht es eigentlich dir? hast du schon mal versucht, das alles zu verarbeiten, warst bei nem therapeuten oder in ner selbsthilfegruppe?
liebe grüße