hallo
war paar tage nicht hier oder hab eben viel gelesen in den verschiedenen foren. mache auch mal ein neues thema auf um mich etwas auszutauschen. hab mich im vorstellungsbereich ja vorgestellt aber wenn jemand fragen hat dann los. also bin seit 25.02.07 ohne alk und bin zufrieden hab gar keine lust oder verlangen drauf. was mir gedanken macht sind situationen die auf mich zukommen wo auch alk konsumiert wird und ich mich dann wohl wieder "rechtfertigen" muss. hab eigentlich keine probleme mehr damit alk abzulehnen. naja bin ende des monats zum oktoberfest eingeladen von der firma möcht auch dahin aber da wird ja viel konsumiert was denkt ihr. ansonsten gehts mir prima gesundheitlich und auch seelisch bin ich auf nem guten weg. na ich wünsch euch noch ein schönes sonniges we vielleicht gibts ja reaktionen hier bis dann
Micha
Zufrieden ohne Alk
-
Hallo Leosaar,
Ja, eine Frage hätte ich an Dich:
Warum machst Du Dir Gedanken an Alkohol und möchtest gleichzeitig auf das weltgrösste Besäufnis ? Weil Du eingeladen bist, mit zukommen ?
Ist das so toll, in engen Zelten zu sitzen unter dem ganzen Dunst (!), Fleischkonsum, Zaunpinkelei, medizinische Notfälle und Schlägereien ?Entschuldige bitte meine etwas grobe Wortwahl. Jedoch bei:
Zitathab eigentlich keine probleme mehr damit alk abzulehnen
gehen mir die Alarmglocken an. Ich finde, ein Mensch mit Niveau, der etwas auf sich hält, meidet Orte ohne Niveau und Sinn.
Grüsse
Wolfgang -
Hallo Leosaar,
das wahrhaftige Verkaufsgespräch beginnt erst beim ersten NEIN.
Benutzt der Kunde dann das Wort ... eigentlich (... haben wir kein Budget mehr ... oder ... wollten das noch gar nicht kaufen) ist hier der weitere Ansatzpunkt.Eigentlich hast du keine Probleme Alk abzulehnen ... dann ... könntest du ja eigentlich mal ein Bier trinken.
Ganz schön schwammig ... daran solltest du aber schleunigst arbeiten.Den Gedanken an die Wiesn solltest du schnell ad acta legen ... und die räumliche Distanz zum Alkohol für dich mal reflektieren, im Erfahrungsaustausch, und für dich annehmen.
Gruß, Freund.
-
Und wenn du inner Box mit Bobbele und dem langhaarigen Ex-Gladbacher sitzen würdest,
niveauvoll würde der Teufel an deiner Trockenheit nagen,
auch ohne dass du`s merkst. -
Hallo Leosaar,
die Trockenheit hat oberste Priorität. Alternativen habe ich nicht mehr zugelassen.
Vielleicht kannst du etwas aus meinem Leitfaden für dich gewinnen:
https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ftopic6135.html
Gruß, Freund.
-
Zitat
Es gibt Millionen von Menschen, denen Alkohol nicht wichtig ist und die leben auch.
ja das glaube ich auch, denn die Seite meines Mannes trinkt null Alk.
Die #Macht der Gedanken, wer sich mit Alk Tag und Nacht beschäftigt, zieht Alk und diese Menschen an.
lg Fee
-
Hallo zusammen,
für mich gehört das Trinken von nicht alkoholischen Getränken zur NORMalität. Alles andere ist erfunden und fördert den Absatz von Alkoholika.
Als Kulturgut habe ich Alkohol schon lange nicht (mehr) gesehen.Zitatwenn man sehr gefährdet ist sollte man bestimmte situationen meiden versteh ich ja.
Als Mensch, der sich in kurzer Zeit sehr intensiv mit Alkohol beschäftigt hat, fällt mir auch das Wörtchen "man" auf in meiner Signalwortliste.
Dieses bedeutet im Vokabular: "Ich darf in der 3. Person sprechen, wenn, bzw. weil ich mich - aus meiner LOGIK heraus - vom Alkohol distanzieren kann". Die Steigerungsform sehr gefährdet lasse ich jetzt unkommentiert.Uff. Ich habe schon oft aus vermeintlicher Logik gehandelt und bin entweder damit auf´s Gesicht geflogen oder wurde eines besseren belehrt.
Ich bin niemanden gegenüber verpflichtet zu begründen, warum ich keinen Alkohol trinke. Jedoch sehe ich mich verpflichtet zu begründen, warum ich Alkohol trinken sollte, wenn ich es meinen (neuen) Grundsätzen widerstrebt. Wenigstens mir selbst.
Ob "ein Dritter" auf Festen von Bier oder Champagner kotzt ist glaube ich einerlei. Ob jedoch jemand aus seiner Sicht kurzfristig trinken "darf" oder einen weiteren Schritt in seine Abhängigkeit unternimmt, sind für mich 2 verschiedene Paar Schuhe.
Für mich ist jeder kleine Schritt in die Unabhängigkeit vom Alkohol ein grosser Schritt in die Richtung eines nüchternen Lebens. Die Zufriedenheit lasse ich mal an dieser Stelle weg. Diese kommt im Normalfall als natürliche Konsequenz.
Grüsse
Wolfgang -
hallo
na bekomme ja jedes einzelne wort zerstückelt
soll kein vorwurf sein bin ja dankbar für eure anregungen mein ja nur das ich überall sehe das alk getrunken wird und dann sag ich mir immer gut das ich keinen mehr trinke darf ja auch kein auto mehr fahren und bin auf öffentl. verkehrsmittel angewiesen da stehn schon die kids aufm bahnsteig mittags mit bierflaschen echt schlimm wenn ich so auf eiem fest war kann man ja auch gehn wenns einem nicht mehr gefällt also ich bin dann stolz auf mich das ich keinen alk brauche um zu feiern und wenn ich dann die betrunkenen sehe bin froh das ich nicht mehr so da rumstürze -
Ich denke nicht, das Alk zufrieden macht. Oder kein Alk unzufrieden macht.
Ich dachte immer, der Alk ist eine Entspannung für mich. Ja ich konnte nicht richtig entspannen, es fehlte mir etwas
Jetzt schaue ich, was ich mir gutes tun kann, ich möchte zufrieden sein. Der Alk hat mir nur die Sicht verspert, wenn ich nichts schaue das ich zufrieden werde, ist es der gleiche zustand wie mit Alk.
puh ich weiß nicht wie ich es erklären soll.lg Fee
-
Hallo Leosaar,
nochmal ich. Hätte den Inhalt netter rüberbringen können und wollte auch keine Wortumdreherei betreiben oder zerhackstücken.
Habe gedanklich jedoch viele Szenen durchgespielt auf diesem Fest. Es laufen einfach fast überall dieselben Muster ab.
Bleibt die Frage, wie ihr euch beim Firmenfest bei der Lautstärke unterhalten oder in sonstiger Weise verständigen wollt.Stell Dir auch mal "den Laden" ohne Alkohol vor, niemand würde Alkohol trinken. Ich glaube, mit dieser Situation wäre schwer umzugehen,
denn für die meisten ist es ja DER Grund hinzugehen.
Also, was erlebe ich wenn ich die Sache nüchtern betrachte und mich nicht der jämmerlichen Illusion einer Kollektivitität und wirklichen Unterhaltung hingebe ? Richtig. Nichts.Und aufgepasst: Manche Arbeitgeber nutzen so etwas, ob zu erfahren, welcher Arbeitnehmer "gerne mal einen hebt". Als "Wahrheitsserum", wie weit reicht die Selbstdisziplin unter Alkohol, wie steht es mit der Zufriedenheit bezügl. des Jobs, wie sind die zwischenmenschlichen Kontakte untereinander etc.
Ich glaube, es ging Dir um die mögliche Tatsache, dass man Dich komisch betrachtet, wenn Du keinen Alkohol trinkst gerade dort wo es als normal angesehen wird ("der muss doch was zu verbergen haben"). Nee, musst Du nicht und mithalten auch nicht.
Grüsse
Wolfgang -
Hallo Leosaar,
ein Satzt stößt mir persönlich sauer auf:
und dann sag ich mir immer gut das ich keinen mehr trinke darf
Meine Meinung:
So gefestigt wie du tust bist Du nicht. Ein wie gut das ich keinen mehr trinken WILL ... wäre hier angebracht.
Weiß Dein Arbeitgeber von Deinem Problem? Wenn ja rede mit ihm darüber und sage ihm einfach das Du noch nicht so gefestigt bist um Dich dem auszusetzen.
Ich glaube nicht das Du viel verpassen wirst!Liebe Grüße
Lillith67
-
Zitat
Ein wie gut das ich keinen mehr trinken WILL ...
noch besser ! Wie gut das ich keinen Alk mehr trinken werde.
lg Fee
-
Feengesicht...
das ist natürlich die Krönung... lasse ich kommentarlos stehen
liebe Grüße
Lillith67 -
Hallo Leosaar,
ich komme noch einmal auf die räumlich, erforderliche Distanz zum Alkohol. Wieso ?
Ich habe auch wie du überall Alkohol gesehen und wahrgenommen, der konsumiert wurde, war der Meinung, dass die gesamte Gesellschaft ihn trinkt, das Leben sei.
Das resultiert aus deinem nassen Denken, deiner Sichtweise.
Du siehst es noch als Verzicht, auch wenn du meinst, jetzt nicht mehr trinken zu müssen.Du kannst dich nur vom Alkohol geistig lösen, deine Sichtweise ändern, wenn du dich räumlich von ihm distanzierst.
Natürlich sehe ich auch heute noch Alkohol konsumierende Menschen, aber ich nehme sie nicht mehr wahr, ...
es berührt mich nicht, hat keinen Einfluss auf mich.
Wahrnehmen und sehen ist ein großer Unterschied.Ich wünsche dir, dass du diesen post einmal verstehst.
Nimm einfach an, hab Vertrauen auf die Erfahrungen von Menschen, die ihren Weg bereits lange trocken und zufrieden gehen.Gruß, Freund.
-
Hallo Leosaar,
"wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um..."
Was ist dir deine Trockenheit wert?
Es geht allein um dich!
Die Alkoholkrankheit ist kein Schnupfen.
Sie ist eine tötlich verlaufende Krankheit, nicht heilbar, sondern nur zum Stillstand zu bringen.Hier schreiben dir Menschen, die ihre Erfahrungen gemacht haben, du kannst daraus lernen.
Es liegt allein an dir, ob du das annimmst, oder ob du es selbst probieren willst.
Gruß Sweety
Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!