• Hallo doro, Dante und kommal,

    vielen Dank für die Rückenstärkung! :D

    Ich werd dann berichten, wie's gelaufen ist.

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • So, ich möchte mich mal kurz melden.

    Hier ist jetzt gleich 3 Uhr nachts und ich kann wegen des Jetlags seit 1 Uhr nicht mehr schlafen. :cry: Aber das wird sich noch einpendeln.

    Gestern Abend war ich 'nur' mit mitgereisten Kollegen zum Essen. Die haben selber auch nur Cola getrunken. Die sind dann zwar danach noch zu einem Kneipenbummel aufgebrochen, wo ich allerdings meinen Rückzug aufs Hotelzimmer vorgezogen habe.

    Ja und nun sitze ich hier auf meinem Bett und muss in 2 Stunden aufstehen... :? Aber Gott sei Dank kann man ja das Forum ja mitnehmen!

    Stay tuned!

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly,
    heute Abend,sieht die Welt schon wieder anders aus,auch der Jetlag wird sich legen,ich wünsche dir,daß Du dann auch schlafen kannst!

    Gruß Andi

  • So, bin nun wohlbehalten wieder zurück und schlafe auch wieder wie ein Murmeltier. 8)

    Das offizielle Essen mit dem Kunden lief sehr 'glimpflich' ab. Als ich zum Mittrinken aufgefordert wurde, sagte ich, dass ich keinen Alkohol trinke. Erstaunlicherweise war das dann gleich akzeptiert worden und ich hatte für den restlichen Abend mein Ruhe vor weiteren 'Attacken'. :)

    Vielleicht werden ja auch in anderen Kulturen vermehrt alte Zöpfe abgeschnitten...

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly,
    muss mich mal hier kurz einklicken.
    Ach, wenn nur mein Mann mitlesen würde, dann würde er so gute Tipps lesen :!::!:
    Er sagt zwar, dass er "keine Probleme" damit hat, wenn andere neben ihm trinken, aber das kann ich mir (nach so langer Zeit - mind. 25 Jhr.- ) nicht vorstellen.
    Dir wünsche ich weiterhin Gute Zeit! Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Gotti,

    vielen Dank für Deine Wünsche.

    Vordergründig betrachtet macht es mir auch nichts aus, wenn neben mir jemand trinkt. Aber wie sieht das 'hintergründig' aus? Stört es/beeinflusst es mich im Unterbewusstsein?
    Da ich das nicht ausschließen kann, versuche ich solche Situationen nach Möglichkeit zu vermeiden. Denn Unvermeidliche gibt es ja schon genug.

    Außerdem ist es für mich ein Unterschied, ob im Restaurent am Tisch jemand zum Essen ein Glas Wein trinkt, oder ob sich im Festzelt ein bierseliger Haufen den Alkohol literweise in den Hals schüttet.

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • So, nun will ich auch mal wieder etwas in meinem Thread schreiben:

    Letzte Woche Donnerstag war es genau 1 Jahr her, dass ich aus meiner Langzeittherapie 'entlassen' wurde. Das klingt zwar ähnlich, wie aus dem Gefängnis entlassen, aber bei zweiterem beginnt normalerweise die schöne Zeit erst nach dem Entlassungstermin.

    Ich hatte aber auch schon während der 'Maßnahme' eine sehr schöne, intensive Zeit! Dies konnte ich auch danach fortführen und sogar noch steigern.

    In unser Forum kam ich kurz nach der Entgiftung und noch vor der LZT. Schon während der LZT war mir das Forum eine weitere große Stütze, und die ist es bis heute (und auch weiterhin)! Ich bin sehr froh, dass ich damals das Glück hatte, bei der Google-Suche zuerst auf den Link von Karstens Forum zu klicken... :wink:

    Ich habe gelernt, offen mit meiner Krankheit umzugehen. Z.B war einem neuen Kollegen, mit dem ich mehrere Tage geschäftlich unterwegs war, aufgefallen, dass ich nur Antialkoholika trank. Am letzten Abend fragte er mich, ob ich nie Alkohol trinken würde. Ich bejahte. Nach einer kurzen Pause fragte er, ob das einen bestimmten Grund hätte (wenn er fragen dürfe). Ich sagte ja, ich hätte es mit dem Alkoholkonsum sehr stark übertrieben und hätte dann entzogen. (Ich war offensichtlich zu feige, das Wort 'Alkoholiker' in den Mund zu nehmen... :oops: ).
    Als ich seine Frage, ob ich das freiwillig gemacht hätte, ebenfalls bejahte, meinte er, dass er mir dafür großen Respekt zollen würde.
    Das hat mich natürlich gefreut und auch ein bissle stolz gemacht. :)

    So viel zum Thema "Ich muss meine Krankheit unbedingt vor den Kollegen verheimlichen". Ich geh zwar von mir aus auf niemanden im Kollegenkreis zu, aber wenn einer fragt, dann antworte ich auch ehrlich.
    Bislang lief es immer so, oder so ähnlich wie oben, ab.

    Wenn ich mich nicht gerade hier im Forum, oder in meiner realen SHG mit dem Thema auseinandersetze, denke ich inzwischen so gut wie nie an Alkohol. Das ist zwar einerseits schön, birgt aber andererseits die Gefahr, dass die Erinnerung verblasst.
    Gerade daher ist es für mich überaus wichtig, durch meine SHGs am Ball zu bleiben. Und es macht mir Freude, am Ball zu bleiben! :)

    Ich führe heute ein zufriedenes Leben, wie ich es mir noch vor gut anderthalb Jahren, ohne den vermeintlichen Glücksspender Alkohol, nicht hätte vorstellen können. Dafür bin ich sehr dankbar. Wem? Allen, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Und mir, der ich das überhaupt zugelassen habe. Vor anderthalb Jahren...

    Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

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