• Hallo Paule,

    herzlich willkommen hier im Forum!

    Hört sich sehr vernünftig an, was du da schreibst. Ich selber blicke auf eine ähnliche Karriere zurück, hatte genau die von dir beschriebenen Zustände, inklusive schlechtestes Gewissen, Komasaufen, Depressionen und halt alles was dazugehört. Auch hatte ich während meines Zivildienstes einen ebenfalls stark ansteigenden Konsum zu verzeichnen gehabt. Soviel zu unseren Paralellen.

    Leider benötigte ich noch einige Jahre um mein Problem völlig zu umreissen und mir einzugestehen, das ich alkoholkrank bin. Aber seitdem geht es aufwärts. Dieses Forum hat mir dabei auch sehr geholfen.

    Ich bin immer neugierig auf junge Leute wie dich, die diesen wichtigen Schritt konsequent und ernsthaft angehen, wie du jetzt. Das soll jetzt ältere Teilnehmer nicht abwerten, aber ich merke - nicht zuletzt an meiner Therapiegruppe in der ich bisher war - das die Ansichten und und Beweggründe der Leute doch recht unterschiedlich sind und in gewisser Weise altersabhängig sind.

    Auch dein Zitat in der Signatur finde ich sehr interessant. Offensichtlich beschäftigst du dich auch sehr mit der Sinnfrage. Für mich war diese Frage - und ihre Lösung - zentral bei der bis heute erfolgreichen Bewältigung meiner Trinkergeschichte.

    Ich freue mich jedenfalls, das du den Weg zu uns gefunden hast und wünsche uns einen guten Erfahrungsaustausch hier.

    Bis demnächst,

    Blizzard

    Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. (V.E. Frankl)

  • Hallo Paule ... und willkommen im Forum,

    ich freue mich, dich hier begrüßen zu können.

    Zu einem gewissenhaften Weg in eine zufriedene Trockenheit heißt es aus meiner Erfahrung, das Leben von Langzeittrockenen, deren Erfahrungen zu reflektieren und anzunehmen.
    Unter dem Button >Informationen< findest du u.a. Grundbausteine.

    Wie steht es um dein altes, trinkendes Umfeld, also Freunde, Bekannte, Familie ? Trinken sie ?

    Gruß, Freund.

  • Hallo Paule,

    wie du aber den Erfahrungen und siehe >Trockenbausteine< entnehmen kannst, ist ein gänzlich alkoholfreies Umfeld erforderlich, dass du dich von einem nassen Denken und dem Alkohol an sich distanzieren kannst, ... und das bedarf seiner Zeit.
    Nur nichts trinken reicht nicht, das wäre zu einfach.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Paule,

    Zitat von Paule85

    Ich wüsste nicht, wie ich mir ein gänzlich alkoholfreies Umfeld schaffen könnte, da ja quasi überall getrunken wird. :?

    Diesen Irrglauben, dass überall getrunken wird, hatte jeder am Anfang seines Weges, auch ich.
    Das ist z.B. nasses Denken, weil dein Denken und die Welt eben aus deiner nassen Perspektive nur aus Alkohol und Menschen besteht, die ihn konsumieren.

    Und hier ist eben ein Ansatzpunkt, sich von Menschen, die trinken und auch Orten, an denen man getrunken hat oder zu denen man den Alkohol assoziiert, fernzuhalten.
    Man muss neues Leben, Wahrnehmung, Gefühle, Schöpfung erwirken.

    Die Welt ohne Alkohol ist größer als du denkst, mindestens genauso groß.

    Und dafür dient Erfahrungsaustausch, Unterhose mal schnell wechseln ist das hier nicht.

    DU bestimmst deinen Weg, DU bist dein Meister.

    Gruß, Freund.

  • Zitat von RR

    Hallo Paule, habe hiers so ein bisschen das Problem, nicht angenommen zu werden. Oder tue ich da unrecht??? Wie läufts denn bei dir??? Immer noch erfolgreich??? Vielleicht können wir ja ein bisschen kommunizieren. Bin Clara und auch ganz frisch hier. War im vorigen Jahr schon mal ganz erfolgreich aber leider nicht von längerer Dauer. Im vorigen Jahr waren meine Erfahrungen sehr gut hier. Wäre schön, mal was zu hören. Gruß Clara

    Du wurdest mit offenen Armen empfangen. In deinem Thread stehen schon einige Antworten, auf die Du eingehen solltest. Es ist gerade am Anfang wichtig, sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren.

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