Beiträge von Eric

    Hallo zusammen!

    Unglaublich, aber wahr: Ich bin stolz, nun 10 Jahre zufrieden und stabil trocken zu sein.

    Vielen lieben Dank an das Forum, insbesondere Karsten, das mir diesen Weg ermöglich hat.

    Als besonders schön empfinde ich es, kein einziges Mal in den 10 Jahren in die Versuchung geraten zu sein zu trinken, der Gedanke ist einfach nicht mehr da.

    In diesem Sinne, beste Grüße an alle!

    Und an die Neulinge: Es ist definitiv möglich, ohne Alkohol zu leben und es ist ein 1000x schöneres Leben. :)

    Eric

    Hallo Quantensprung,

    dann drück ich mal die Daumen - die ersten beiden Semester sind ja die härtesten.

    Schreibe auch im März, allerdings die letzte Klausur, dann noch Bachelor-Arbeit.


    Hallo Marco,

    danke für das Feedback, freut mich zu hören! :)


    Eric

    Hallo Mäuki,

    hier noch eine verspätete Antwort auf deine November-Postings.

    Das mit den Freundschaften kenne ich sehr gut.
    Ich habe mich von dem romantischen Gedanken gelöst, dass Freundschaften immer ein Leben lang halten müssen.
    Es gibt eine bestimmte gemeinsame Zeit und die ist irgendwann zuende. Einige wenige jedoch bleiben für immer, aber eben die wenigsten.

    Es ist immer wieder traurig und man fühlt sich sehr schlecht, doch mir hilft es sehr, dass ich diesen Mechanismus einfach akzeptiert habe. Menschen kommen, Menschen gehen. Das ist scheinbar einfach so.

    Eric

    Guten Morgen!

    Just in diesem Augenblick geht es mir gar nicht so wirklich gut. Musste mal wieder eine Liebesschlappe hinnehmen.
    Früher hätte ich mich bei sowas gnadenlos zugeschüttet.
    Heute ist das anders - ich trauere, bin wütend und dann geht es auch schnell wieder weiter mit Arbeit, Studium, Freunden, Sport und anderen Frauen. :) Zwar selten mit Erfolg, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

    Was ich noch erzählen kann: Vor ein paar Jahren hatte ich hier geschrieben, dass es mit einem Freund kritisch ist, weil er eine große Nähe zu Alkohol hat und ich eben aufgehört hab.

    Die "Freundschaft" war dann leider doch nicht zu halten. Ich habe gespürt, dass er sich immer seltener mit mir treffen will und andere -trinkende- Leute den Vorzug bekommen. Und er hat immer mehr Verabredungen mit mir abgesagt. Das fand ich schon bitter zu erkennen, dass diese "Freundschaft" scheinbar hauptsächlich auf einer gemeinsam eingenommenen Substanz beruhte - ich dachte lange Zeit, er sei mein bester Freund. Aber das ist schon bald ein Jahr her und ich habe andere Freunde, die zu mir stehen und denen Alkohol nicht wichtig ist.

    Einen schönen Tag
    Eric

    Danke euch! :)

    Matthias, ich würde ja auch gerne mehr schreiben, aber ich hab einfach in Bezug auf Alkohol nichts weiter zu schreiben als: Ich bin superstraight, habe nie das Bedürfnis zu trinken und egal, was kommen mag - ich werde das Zeug NIE wieder anrühren. ;)

    Beste Grüße
    Eric

    Hallo zusammen,

    wollte mal wieder ein paar Grüße da lassen.

    7 Jahre trocken nun!
    Ohne Wenn und Aber.
    Es gab viele leidvolle Situationen (wie in jedermanns Leben), doch trinken wollte ich nie.

    Daher eine kleine Ermunterung gerade an alle, die noch am Anfang stehen: Es ist definitiv möglich, ohne Alkohol zu leben! Ich lebe seit 7 Jahren ein stolzes und aufrechtes Leben, auch wenn natürlich nicht alles perfekt ist.

    Beste Grüße in die Runde
    Eric

    Hi!

    Zitat von GIA1987

    Weil man verliert dadurch doch auch ein kleines Stückchen Lebensqualität und vor allem muss man sich ja auch immer wieder vor anderen Leuten erklären warum man denn jetzt auf der Party nichts trinkt oder an Sylvester nicht mal "ein Gläschen" zum anstoßen mit trinkt...
    Und dass ich mal ein Alkoholproblem hatte will ich schließlich auch nicht jedem auf die Nase binden! :roll:

    Ich bin nun seit knapp 6 Jahren zufrieden trocken und musste mich noch zu keinem Zeitpunkt irgendwo erklären. Mein Freundeskreis weiß eh über meine Alkoholkrankheit bescheid und in eher öffentlichen Situationen trink ich einfach so selbstbewusst meinen O-Saft oder Wasser, dass da noch nie irgendeine Anmerkung kam. Es gibt eh viele Leute, die keinen Alkohol trinken.

    Es gab nicht eine Sekunde, in der ich bereut habe, das Trinken aufgegeben zu haben. Der Zuwachs an Lebensqualität, sozialer Einbindung, freier Zeit etc. ist dermaßen groß und gewinnbringend, dass sich die Frage nie gestellt hat, nochmal etwas zu trinken.

    Ich bin alkoholkrank. Dies bedeutet, dass ich keine Kontrolle über mein Trinkverhalten habe, sobald ich mir erstmal einen Schluck Alkohol zugeführt habe. Also gibt es nur eins: Nie wieder trinken uns das ist gut so! :)

    LG
    Eric

    Zitat von GKrazzhoopper

    Was sollte denn am Verkleiden, Witze machen, Tanzen und Feiern verkehrt sein?

    Hallo GKrazzhooper,

    deine Meinung in allen Ehren. Ich halte es jedoch bedenklich, hier solche Tipps zugeben, vor allem, wenn man selbst gerade erst einen Rückfall hinter sich hat.

    Ich bleib bei meiner Linie: Karneval und Trocken sein passen nicht zusammen. Mit dieser Linie fahre ich seit 5 Jahren einwandfrei.

    Viele Grüße
    Eric

    Zitat von Boehmi79

    Aktuell ist Karneval. Da ich aus dem Raum Köln komme, ist es hier natürlich was ganz besonderes. Deises Jahr fühle ich mich nicht in der Lage da mit zu feiern. Deshalb gehe ich auch nicht raus. Das macht mich aber andererseits sehr traurig. Jetzt sitze ich wieder zu Hause vor dem Laptop während alle feiern. Das sind die Gedanken, die dann kommen, und mich selber runterziehen.

    Hallo Boehmi,

    komme auch aus der Gegend. Du schreibst "dieses Jahr fühle ich mich nicht in der Lage mitufeiern". Denkst Du denn, dass Du irgendwann wieder wirst mitfeieren können/wollen?

    Ich bin jetzt seit 5 Jahren trocken und für mich ist es völlig undenkbar, jemals wieder Karneval zu feiern, bei dem es ja im großen Ausmaß ums Saufen geht.

    Für mich hat dieses Leben nicht funktioniert, daher habe ich mich für immer davon verabeschiedet. Ich gönne jedem seinen Spaß an Karneval, aber ich verbringe die jecken Tage nicht mit feiern. Und fühle mich gut dabei.

    Viele Grüße
    Eric

    Hallo zusammen,

    zum Fünfjährigem möchte ich gerne ein paar Grüße an euch loswerden.

    Da sich gegenüber meinen Vorpostings oben nichts geändert hat, möchte ich gar nicht viel schreiben.

    Nie mehr Alkohol zu trinken, war und ist die beste Entscheidung meines Lebens.

    Ich bin ein anderer Mensch als noch vor fünf Jahren und das ist gut so. :)

    Beste Grüße
    Eric

    Zitat von Dennis79

    Für mich als Frischling ist es irgendwie beunruhigend, daß solche Gefühle auch noch nach 5 Jahren Abstinenz da sind... ich dachte sowas legt sich mit der Zeit, oder es wird einem unwichtig! Wenn ich daran denke mein Leben lang so ein Verlangen nach Alk mit mir rumtragen zu müssen ärgere ich mich umso mehr über meine Dummheit in meinem Leben nicht vernünftig mit dem Alkohol umgegangen zu sein.

    Hallo Dennis!

    Das ist nicht bei jedem so. Ich bin nun auch bald 5 Jahre trocken und kenne dieses Bedürfnis überhaupt nicht.

    Und das mit der Dummheit: Ich sehe es für mich so, dass es nicht Dummheit war, so viel zu trinken, sondern eben meine Alkoholkrankheit.

    Beste Grüße
    Eric

    Guten Morgen Lori,

    große Klasse von dir, dass Du dich wieder auf den Weg gemacht hast!

    Zitat von Lori

    Dabei gab Sie mir den Termin am Montag für den Neurologen,der will mich vorher nochmal sehen.Keine Ahnung wieso???????

    Na dann fragen, fragen, fragen. Ich kenne das selbst sehr gut, dass man bei Ärzten oftmals nicht mitbekommt, was überhaupt abläuft.
    Also immer nachfragen!
    Du sollst wissen, was mit dir geschieht, denn es geht einzig und allein um dich!

    Einen schönen Samstag wünscht
    Eric

    Guten Morgen,

    auch ich habe leider das Gefühl, dass hier jemand trinken will.

    Dein Thema trägt den Titel "Ich brauche Hilfe". Nur bringt alle Hilfe der Welt nichts, wenn der Betroffene diese Hilfe nicht annehmen will.

    Ich wünsche dir, dass Du die Kurve kriegst. Aber nun bist Du dran - mit konkreten Schritten: Arztbesuch, um ggf. die Medikamentation anzupassen und Bitte um psychologische Unterstützung.

    Eric

    Guten Morgen Lori,

    Du schreibst oft, dass es für dich wichtig ist, von einem anderen Menschen geliebt zu werden.

    Wie sieht es denn aus mit deiner Selbstliebe, die meines Erachtens unbedingte Voraussetzung dafür ist, die Liebe eines anderen Menschen annehmen zu können.

    Liebst Du dich auch selber?

    Einen guten Start in die Woche
    Eric

    Hallo Lori,

    der Gedanke, nicht geliebt zu werden und die damit verbundenen Gefühle der Sinnlosigkeit kenne ich nur zu gut. Meine letzte glückliche Beziehung endete vor 12 Jahren (bin jetzt Mitte 30). Ebenfalls kenne ich die Gedanken, seinem Leben ein Ende zu setzen und habe dies auch schon probiert - glücklicherweise erfolglos.

    Ich denke, Du brauchst professionelle Hilfe und zwar BEVOR Du trinkst. Gehe am besten noch heute zum Hausarzt und frag nach einer umfassenden Betreuung, vor allem auch psychotherapeutisch.

    Ansonsten hilft mir IMMER folgendes, so trivial es auch klingen mag:
    - Viel Sonne tanken! Notfalls Sonnenbank.
    - Honigbrote essen
    - Kakao trinken
    - Es gibt einen neuen Badezusatz "Lebensfreude" - der bringt dich auf hellere Gedanken!

    Durchhalten, die besseren Zeiten kommen wieder, versprochen! :)

    Viel Erfolg
    Eric

    Hallo Nachwuchsoptimist,

    freut mich, wieder von dir zu lesen. Ich erinnere mich noch gut, anfangs ja noch unter anderem Namen. :)

    Und deine Gedanken zur Normalität kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Beste Grüße
    Eric