Beiträge von live2008

    Hallo meine Lieben,

    wieder nach langer Zeit melde ich mich, um zu berichten: es geht mir gut! Und ich trinke nicht!
    Letztes Jahr nach meinem letzten Bericht bin ich in einer Höhle reingetreten. Ich habe sehr schlimme Sachen erlebt: Trennung, Umzug, Entäuschung, Wut, dazu kam noch berufliche Unsicherheit usw.
    Es ist zu viel um es einfach so zu beschreiben.
    Ich war einfach in der Höhle. Stress pur, schlaflose Nächte, Tränen. In einem Monat habe ich 10 Kg abgenommen.
    Die ganze Zeit dachte ich nur: was mich nicht umbringt, macht mich stark.
    Und an Alkohol dachte ich nicht. Nicht mal annährend hätte mir Alk in meiner Situiation damals geholfen.
    Jetzt habe ich alles im Griff: privat und beruflich.
    Die schlimme Zeit habe ich überstanden :)
    Nicht kann mir meine Freiheit nehmen, kein Alkohol wir mein Leben zersören.
    Ich bin so froh, glücklich und vor allem stolz auf mich, dass ich nicht trinke.

    In diesem Sinne: wünsche euch einen schönen und trockenen Tag.

    live2008

    Guten Morgen Chaosimleben,

    dass du nicht trinkst ist das aller wichtigste!
    Dass sie trinkt, da kannst du nicht dafür. Hilfe gab es schon. Mehr kann man nicht tun. Das wissen die Co's und wir müssten das eigentlich noch besser wissen.
    Reg dich nicht auf...freu dich. Freu dich, dass du trocken bist.
    Da du so konfrontiert wirst jetzt mit dem Thema sollte dir klar machen, wie stolz du auf dich sein kannst.
    DU hast es geschafft!!!
    Und du bist nur für dich verantwortlich und Hilfe...tja wir kennen das doch...wenn jemand nicht will, da kannn man nichts machen.
    Wo wir saufen wollten, hat auch niemand und nichts geholfen.
    Nehme das als diesen "Spiegel" deiner nassen Zeit und sei glücklich, dass das Vergangenheit für dich ist.
    Du bist trocken!!! UND du bist wichtig!

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo an alle!

    Ich habe mich wieder sehr lange nicht gemeldet...manchmal finde ich das selbst sehr schade.
    Mir geht es gut.
    Und vor allem ich trinke nicht.
    Aber ich habe Alkohol nicht vergessen und ich will ihm auch nicht vergessen.
    Das ich an ihm manchmal denke, gibt mir die Kraft trocken zu bleiben.
    Wann und wie ich an ihm denke:
    1. jeden Abend kurz vor Einschlafen danke ich dem Gott für den schönen alkoholfreien Tag
    2. mal öffters versuche ich mich zu errinern: wie ich gesoffen habe, wie schlecht es mir ging, wie ich gezittert habe, wie ich den Alk besorgt habe, wie mich die Zeit angekotzt hat ohne....und bis ich wieder was haben konnte usw.
    3. jedes Mal wenn ich etwas plane, denke ich: kann es gefährlich werden??? Urlaub??? wo, wie, mit wem? Silvester? Geburtstagsparty? Es gibt nichts mehr in meinem Leben, wo ich beim Planen nicht überdenke, ob da vielleicht Alkohol eine Gafahr darstellen würde...und auf manche Situationen verzichte ich einfach
    4. da ich an den Alk denke, hilft mir meine Gruppe nicht zu vergessen, mal...gehe ich da nicht hin aber ansonsten versuche ich regelmäßig und wenn schwierig wird mal öffters dahin zu gehen
    5. ich habe neue Freunde: trockene Alkoholiker/-innen. Die kann ich immer anrufen und das sind die einzigsten Menschen, die mich 100% verstehen...und das ist toll
    6. und ich habe dieses Forum...mal gut zu wissen..da kann man immer reinlesen, eure Beiträge, eure Schicksalle, die alle etwas gemeinsam haben: ALKOHOL

    und diesen will ich nie wieder trinken aber ich will ihm NIE WIEDER vergessen!!!

    Ich schicke allen sehr liebe Grüße
    live2008

    Hallo Ena, Hallo Lafortuna,

    klar habe ich anfangs auch gezählt und war auf jede Woche oder Monat stolz.
    Und eines Tages habe ich aufgehört. Ich weiß nicht mal wieso und warum.
    Es war auf einmal unwichtig.
    Ich wünsche euch und mir vom ganzen Herzen viele viele Tage, Wochen, Monate, Jahre, die wir zählen können.
    Weil das wichtigste ist, ob gezählt oder nicht-Hauptsache TROCKEN!

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo Ena,

    von mir auch Glückwunsch!

    Eins wollte ich dir von mir erzählen: ich habe aufgehört zu zählen. Es ist doch so unwichtig wie lange man nicht trinkt!!! Das wichtigste ist, dass wir hier und heute vollkommen nüchtern und mit klaren Kopf am PC sitzen, ein paar Zeilen schreiben und dass es uns gut geht!
    Das ist mein Leben:hier und heute. So soll es bleiben.

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo alle zusammen,

    heute hatte ich einen sehr schweren Tag. Entäuschungen, Ärger, Stress....nichts was das Leben schön macht.
    Und eine Sekunde dachte ich, hätte ich....
    .......
    Und dann setzte ich mich hier, in dem Forum und begann zu lesen.
    Ich begann meine Beiträge zu lesen,Oktober und November 2008 wie ich im KH war, wie ich meine ersten Schritte gemacht habe.
    Ich wollte mich erinnern.
    Und ich habe mich errinert und dabei beruhigt.
    Nichts kann mir mein Leben zerstören außer Alk.
    Und der Rest was heute passiert ist, da versuche ich mal zu vergessen und irgenwannmal werde ich bestimmt darüber lachen können.

    Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag noch!
    Einen alkoholfreine Tag!

    Und so soll es bleiben.

    live2008

    Hallo alle zusammen!

    Ein halbes Jahr habe ich hier nicht geschrieben und heute suchte ich meinen letzten Beitrag.
    Erst Seite 5 war er da.

    Mir geht es gut. Mir geht es super gut.

    Ich trinke nicht, gehe regelmäßig zu meiner Gruppe.
    Meine besten Freunde sind trockenen Alkoholiker.

    Und außerdem habe ich viel geschafft.

    Ich war in den 6 Monaten 3 Mal im Urlaub und gerade habe ich schon den nächsten gebucht.
    Ich habe eine Firma aufgebaut, die wächst.
    Ich habe einen tollen Mann gefunden, der mich auf Händen trägt und ich bin sehr glücklich.
    Ich habe eine neue, große und schöne Wohnung.
    Ich habe super Verhältnis zu meinen Kindern und die sind stoltz auf mich.

    Mir geht es gut, gut, gut.

    Allen hier, die gerade die ersten Beiträge schreiben, allen hier, die gerade den ersten Schritt machen sage ich einfach: ES LOHNT SICH!

    Und allen, die es schon geschafft haben: HUT AB!

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo alle zusammen,

    ich melde mich nach wieder einer Pause, die ich glücklich und trocken erlebt habe.
    Zwar bin ich jetzt erkältet aber sonst geht es mir sehr gut.

    Vor zwei Tagen, da musste ich abends zu Tankstelle gehen, weil meine Zigaretten alle waren und da habe ich mich an die Zeiten erinnert, wo ich da ständig laufen musste: Bier, Wein etc.
    Wie ecklich dachte ich...und auf einmal stand auf dem Bürgersteig eine Flasche Bier vor mir.
    Ich machte einen Bogen und ging weiter.
    Ein Zeichen...ein Zeichen, dass ich es langsam geschafft habe.
    Hätte ich im Juni meinen Rückfall nicht gebaut, dann hätte ich gestern 1 Jähriges feiern können.
    Jetzt weiß ich nicht mal, wann ich im Juni aufgehört habe, so dass ich kein festes Datum habe.
    Egal-Hauptsache trocken!

    Schönen Sonntag wünsche ich euch
    live2008

    Hallo Kerstin, hallo alle zusammen

    du hast Recht Kerstin, aber da bin ich vielleicht noch nicht so weit, jemanden ins Gesicht zu sagen: du stinkst nach Alk.
    Das ist sein Leben und sein Trinken, abgesehen davon würde er so oder so nicht in meinen Team passen.

    So, jetzt zu mir:
    das Leben ist schön ohne wenn und aber.

    Gestern bei meine SHG habe ich neuen Satz gelernt, denn ich super finde:

    Wenn man trinkt, hat man Probleme.
    Wenn man nicht trinkt, hat man Sachen zu erledigen.

    Einen schönen Tag wünscht
    live2008
    :D:D:D:D:D:D:D:D

    Hallo Hoppegarten,

    ich schließe mich Weißbär an.

    Du solltest auf dich schauen und auf den Inhalt deines Einkaufswagen konzentrieren und auch aufpassen, dass es bei dir da kein Alkohol drine ist.

    Was die anderen kaufen, wieviel die saufen ist doch nicht dein Problem.

    Kümmere dich erstmal nur um dich selbst!

    Nachdem du dich geretet hast, kannst du die Welt reten.
    Nich umgekehrt.

    LG
    live2008

    Hallo alle zusammen,

    @Kerstin:danke für die lieben Grüße.

    Ich wollte an euch alle eine Frage stellen:
    Stört euch auch wenn jemand nach Alkohol riecht (stinkt)?

    Ich gebe euch dafür zwei Beispiele aus meinen letzten 10 Tagen:

    :shock: 1. Ich steige um 10.30 Vormittags in ein Flugzeug nach Mailand.
    Neben mir sitzt eine Frau ca. 35-40. Nichts habe ich mir dabei gedacht.
    Nach ca. 2 Min überlegte ich, woher kommt dieses Alkoholgeruch? Dann wusste ich es. Diese Dame stank wie eine Vodkakiste. Mir wurde es schlecht. Ich wollte Platz tauschen. das Flugzeug war voll und rollte bereits schon. Meine einzige Rettung war mein Sohn, der am Fenster saß.
    Wir tauschten die Plätze aber es hat wenig gebracht. Es hat gestunken und dazu fang diese Frau Piccolos aus der Flasche zu trinken.
    Den ganzen Flug überlegte ich, ob ich früher so gestunken habe? Bestimmt, mir war es nicht bewußt. Aber ich war glücklich, überglücklich, dass ich da saß und Wasser getrunken habe.

    :shock: 2. Bei mir hat sich ein Mann beworben (suche ZZT Mitarbeiter).
    Zu den zweiten Termin letzte Woche kam er um Einzehlnheiten und das Finanzielle zu besprechen. Ich roch "ganz wenig" Alkohol.
    Und dann war es sofort klar: er wird bei mir nicht arbeiten. Ich kann keinen Menschen in meinem Büro ertragen, der trinkt.
    Ich habe ihm das nicht gesagt aber er wird am Montag einfach erfahren, dass ich mich für jemanden anderen entschieden habe.

    Ist das gut, dass Alk mir stinkt? Oder übertreibe ich es? Geht es euch auch so?

    Ich würde mich über eure Antworten freuen.

    Liebe Grüße
    live2008 :lol:

    Hallo alle zusammen,

    hier ist wieder live2008.
    Trocken, glücklich und zufrieden.

    Mir geht einfach gut und das ist nicht seit gestern oder 5 Minuten.
    Meine SHG ist langsam meine zweite Familie geworden.

    Und noch etwas wollte ich euch erzählen.
    Könnt ihr euch erinnern, wo ich über das Geldsparren geschrieben habe.
    Jeden Tag , manchmal jeden zweiten lege ich das Geld zur Seite, was ich nicht versoffen habe.
    Im Februar habe ich mir Laptop gekauft, dann im Mai großen Fernseher und vor eine Woche konnte ich von dem Geld, was ich seit Juni weggesparrt habe einen Flug nach Mailand leisten, tolles Hotel und Eintrittskarten zum Formel1 Rennen in Monza.
    Und das wichtigste: ich war da und kann mich an alles erinnern, weil ich nicht betrunken war.
    Es ist so toll, wenn man so lebt.
    Ganz bewußt, jeden Tag ein und aus. Man hat Spass, Kraft, Energie.

    Ich schiecke jeden von euch liebe Grüße und wünsche super tolles WE!
    live2008

    Hallo an alle zusammen,

    ich habe schon lange hier nicht geschrieben.
    Dafür gibt es jetzt nur Gutes zu berichten.

    Ich bin glücklich-ich trinke nichts!
    das Leben ist ein Paradies ohne Alkohol.

    Ich war 2 Wochen in Urlaub. Sonne, Strand und kein Verlangen nach...
    Ich muss euch ehrlich sagen, dass ich ab und zu mal die Trinkenden beobachtet habe z.B. um 11.00 Vormittags am Strand mit einem Bier. Die Leute haben mir echt leid getan, weil ich genau wußte, dass kein normale Mensch ein Bier zum Frühstück braucht. Und wie glücklich ich war, dass ich nichts trinke. Vor allem man hat ja freien Kopf und so viel mehr Zeit!!!
    Sonst hätte ich unzählige Minuten meines Urlaubes damit verbracht: an Alkohol zu denken, Alkohol zu kaufen, Alkohol zu trinken usw.

    Ich gehe regelmäßig zu meiner SHG, gestern auch wieder. Alle waren stolz auf mich, dass ich so gut die Sache im Griff habe.
    Beruflich und finanziell läuft es spitzenmäßig, ich entwickle mich so wie ich immer davon geträumt habe, nur früher war Alkohol mein Chef. Jetzt bin ich es.

    Aber eins weiß ich-er ist mächtiger als ich und ich muss achtsam sein, nur so kann ich überleben.
    Und ich werde überleben.
    Und dieses alkoholfreies Leben macht so...viel mehr Spass.

    Ich wünsche allen einen schönen, sonnigen und trockenen Tag!
    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo lolume

    Zitat

    Dabei kannst du ihm ja auch verdeutlichen, dass du seine Wut und Hilflosigkeit verstehst, auch ohne dass er dich gleich beleidigen muss. Wenn du ihm sagen kannst, dass du es bereust, für ihn in der und der Situation seines Lebens keine Unterstützung warst, obwohl er dich ganz nötig gebraucht hätte (falls du es weißt).

    Nein Lolume, ich kann nichts Verdeutlichen. Und du weißt auch nicht genau wann ich für ihm da war und wann nicht.
    Viel habe ich hier nicht geschrieben, ist ja eben offener Bereich.

    Nur zur Information:
    mein kleinere Sohn: es gab nie Probleme, wir verstehen uns schon seit Ewigkeiten sehr gut. Ich habe mit ihm gesprochen, er akzeptiert bis heute nicht, dass ich Alkoholkrank bin. Für ihm war das nur ein Ausrutscher.
    Wie ich das weiterhin mit ihm kläre, weiß ich noch nicht, nur habe ich große Hoffnung, dass ich es in der Therapie lerne.
    der große Sohn: Problemkind.
    Ich habe für ihm schöne Wohnung gemietet, bezahle alles und akzeptiere auch, dass seine Freundin bei ihm eingezogen ist. Er ist erst 18 und wird nächstes Jahr Abi machen. Damit habe ich das betreute Wohnen beenden.
    Aber das Thema Jugendamt: da müsste man ein anderes Forum ins Leben gerufen werden. Alleine die Tatsache das die Gesätze nach denen das Jugendamt arbeitet und tätig ist, seit 1938 nicht geändert worden sind, müsste zum Nachdenken bewegen.
    Die Freundin von meinem Sohn trinkt nicht!!! und trotzdem behandelt er sie wie mich früher. Sie war schon zwei Mal bei mir und hat geweint. Wie lange sie noch bei ihm bleibt ist fraglich.
    Seine Agressivität und sein Benehmen schiebt er nicht auf mich! sondern auf die Tatsache, dass sein Vater so ist also kann er das auch.
    Nach vielen Gesprächen(meinen-er will nicht hin) mit einer Psychologin weiß ich, dass er nicht durch meinen Alkoholmissbrauch so geworden ist.
    Aber das ist ein ganz anderses Thema, über den ich hier seit langen nicht geschrieben habe....will ich erstmal auch nicht.

    Schönes WE
    live2008

    Hallo Simi,

    danke für die Nachfrage.
    Mir geht es gut, sogar sehr gut.
    Ich bin in der neuen Beratungsstelle auf dem guten Weg in die Zukunft. Ich besuche da Dienstags eine SHG, Mittwochst gehe ich zu meine Gruppe und einmal die Woche habe ich Einzehlngespräche. Alles läuft Richtung ambulante Therapie, diese werden wir beantragen, nur musste die Mitarbeiterin die Papiere aus der anderen Beratungsstelle anfordern. Schon der Gedanke, dass sich etwas bewegt beruigtt mich und macht mich glücklich.
    Und obwohl ich im ersten Moment sauer, entäuscht war wg meinem letzten Rückfall betrachte ich die Sache jetzt nicht mehr negativ.
    Das ganze hat mich etwas gelehrt und zwar, dass ich schwach bin, dass ich noch viel lernen musss und dass ich mehr Hilfe brauche.

    Und eins weiß ich : es ist nicht so schwer nicht zu trinken-es ist schwer nicht wieder anzufangen, den ersten Glas stehen zu lassen, nein zu sagen.
    Und das will ich in der Therapie lernen: wie erkenne ich Gefahren, was mach ich wenn der Rückfall schon im Kopf beginnt.

    Privat und beruflich läuft bei mir alles sehr gut.
    Der letzte Monat war anstrengend, weil ich sehr viel lernen musste, ich hatte an der Uni Klausuren, Prüfungen...usw.
    Alles überstanden! Alles bestanden!
    Zum Ziel sind mir nur 2 Semester geblieben.

    Ich wünsche allen guten Start in die neue Woche und alles Liebe
    live2008

    Hallo zusammen,

    ich habe meine Thread gesucht und gefunden.
    Und da lese ich die ganzen Glückwünsche und muss an dem blöden Rückfall denken.

    Nichts desto trotz untätig bin ich nicht. Mittwochs habe ich meine SHG und gestern hatte ich einen Termin in einer Beratungsstelle.
    Ich habe mir eine andere gesucht wie die, die ich früher besucht hatte. Ich habe euch schon berichtet über den Therapeuten und dass ich mit ihm nicht klar kam.
    Gestern erzählte ich das auch und die Dame meinte, wenn die Chemie nicht stimmt, hat es wenig Sinn.
    Da in der Beratungsstelle, wo ich früher war (in meinem Bezirk) nur dieser Mann die Therapien führt und eigentlich in Berlin das nach den Bezirken verteilt ist, wurde ich in der neuen Beratungsstelle trotzdem nett und herzlich aufgenommen.
    Die Frau erklärte mir nochmal, wie das mit den Therapien aussieht und dass Sie mir eine ambulante auf 18 Monate empfehlen würde, sollte ich in der Zeit merken, es ist zu wenig , kann man immer mittendrin auf eine LZT umswitschen.
    Sie meinte, Hauptsache ich will etwas tun und sie hilft mir auch dabei.
    Die ersten 4-6 Wochen soll ich einmal zur Orientirungsgruppe gehen, meine SHG weiter besuchen und 1 Stunde zum Einzehlngesprächen kommen. In der Zeit werden wir einen Antrag stellen und wenn alles gut läuft kann ich gleich anschließend mit der ambulanten Therapie beginnen.
    Die Möglichkeit, dass ich doch auf eine LZT die ambulante umwandeln kann, hat mich auch beruhigt. So weiß ich , dass ich alle Chancen nutzen kann (der andere Therapeut sagte mir, mache ich eine ambulante und baue dabei einen Rückfall so werde ich nie wieder einen Antrag auf LZT durchkriegen und da diese Krankheit so oder so eine Rückfallkraknkheit ist werde ich früher oder später rückfällig. Seine Worte damals haben mir Angst angejagt und ich bin nicht mehr hingegangen).

    So-die Nacht war schon besser als die anderen-ich habe ruhig geschlafen.
    Jetzt beginne ich diesen Tag mit einem Lächeln im Gesicht, Tasse Kaffee und freue mich auf meine SHG heute um 19.00 Uhr.

    Allen hier sende ich schöne Grüße
    schreibt mir bitte, wenn ihr weitere Tipps für mich habt, dafür bin ich euch dankbar
    live2008

    Hallo Isabella,

    tja, ich habe auch Mist gebaut und bin rückfällig geworden.
    Kopf hoch, wir müssen aus unseren Fehler lernen.
    Die ersten Tage habe ich mir auch Vorwürfe gemacht aber es bring nichts.

    Schau nach vorne, denk nicht an den Rückfall so intensiv, solche Gedanken machen echt fertig.
    Überlege lieber was du heute, morgen und übermorgen dafür tust, trocken zu bleiben.

    Ich denke, das wichtigste ist, dass wir erkannt haben, dass ein Rückfall statt gefunden hat.
    Manche werden rückfällig und trinken weiter, länger, mehr, bis zum Tod.

    Du schaffst das. Glaub an dich. Das hilft.

    Liebe Grüße
    live2008