Hallo,
ich danke euch für die Beiträge, Ratschläge und für die Sorge, wie es mir geht.
@RoteLampe: du hast Recht, der Austausch half mir immer aber jetzt wollte ich nicht überstürzt hier "etwas" schreiben.
Ich habe mir die Zeit genommen alles zu sortieren und nachzudenken.
Als erstes redetet ich mit meinen Kindern (18, 15).
Heimlichkeiten brauche ich nicht mehr zu betreiben, die wissen was Sache ist.
Ich habe nochmal über die Krankheit gesprochen, und darüber dass ich jetzt weiß, etwas unternehmen zu müssen.
Fakt ist, dass in meiner Lage LZT ziemlich schwierig wäre und ... naja lange Rede kurzer Sinn: ich habe Dienstag Termin wg Therapie in einer Beratungsstelle.
Ich habe früher hier schon berichtet über meine Beratungsstelle und überdem Therapeuteu, wie er war. Der Mann war so unmöglich, dass ich nie wieder dahin gegangen bin.
In Berlin ist leider so, dass man nach Bezirken die Bartungsstellen hat. "Theoretisch" musste ich in diese Beratungsstelle zurück. Ich hatte telefoniert, reschachiert und gegoogelt.
In einem anderen Bezirk bekam ich einen Termin am Dienstag um 11.00 Uhr. Die Dame weigerte sich erstmal aber ich erzählte ihr genau, was vorgefallen ist und das ich zu diesem Mann nicht mehr will. Und dann meinet sie, ich solle kommen.
Bis Dienstag habe ich noch Zeit mir Gedanken zu machen und den Rest bespreche ich vor Ort.
In meiner SHG habe ich auch schon Freunde, mit zwei von denen habe ich in der "üblen, nassen Zeit" telefoniert und von den Untrstützung bekommen.
Einer der Kollegen half mir ernorn, vor allem etwas umzudenken, Terminplaner für mein berufliches Leben umzustellen, damit da immer etwas Zeit für mich, für SHG usw. bleibt.
Ich habe dann auch "blau" an der Uni gemacht, Handys ausgemacht, Büro abgeschlossen und mir einfach 3 Tage Zeit für mich genommen.
Und jetzt bin ich nicht mehr sauer auf mich, dass ich rückfällig geworden bin.
Dieser Rückfall zeigte mir nähmlich, wie stark die Krankheit ist und wie schwach ich dagegen bin.
Und eine Sache muss !!!! ich noch lernen!!!!
Darüber zu reden und mich vor immer mehr Leuten, Freunden etc. zu auten.
Einfach offen sagen: "Ich bin Alkoholikerin".
Das fiehl mir schwer, ich schämte mich, wusste manchmal nicht, ob das nötig ist so etwas persönliches zu erzählen.
Jetzt weiß ich es: es ist wichig! es ist nötig! und ich werde es tun.
Je mehr Leute das wissen, dasto besser für mich.
So jetzt muss ich los, heute noch etwas zu arbeiten und dann langsam anfangen, meine Gehirnzellen (die noch übrig geblieben sind) aufzufischen und loslegen: 7 Prüfungen stehen vor der Tür und die will ich schaffen.
Urlaubgedanken sind erstmal in der Schublade abgelegt.
Das wichtigste jetzt: SHG, Beratungsstelle, Therapie und kein Alkohol!
Ich grüße euch und wünsche eine schönen Tag
live2008