Beiträge von live2008

    Hallo,

    ich danke euch für die Beiträge, Ratschläge und für die Sorge, wie es mir geht.

    @RoteLampe: du hast Recht, der Austausch half mir immer aber jetzt wollte ich nicht überstürzt hier "etwas" schreiben.
    Ich habe mir die Zeit genommen alles zu sortieren und nachzudenken.
    Als erstes redetet ich mit meinen Kindern (18, 15).
    Heimlichkeiten brauche ich nicht mehr zu betreiben, die wissen was Sache ist.
    Ich habe nochmal über die Krankheit gesprochen, und darüber dass ich jetzt weiß, etwas unternehmen zu müssen.
    Fakt ist, dass in meiner Lage LZT ziemlich schwierig wäre und ... naja lange Rede kurzer Sinn: ich habe Dienstag Termin wg Therapie in einer Beratungsstelle.
    Ich habe früher hier schon berichtet über meine Beratungsstelle und überdem Therapeuteu, wie er war. Der Mann war so unmöglich, dass ich nie wieder dahin gegangen bin.
    In Berlin ist leider so, dass man nach Bezirken die Bartungsstellen hat. "Theoretisch" musste ich in diese Beratungsstelle zurück. Ich hatte telefoniert, reschachiert und gegoogelt.
    In einem anderen Bezirk bekam ich einen Termin am Dienstag um 11.00 Uhr. Die Dame weigerte sich erstmal aber ich erzählte ihr genau, was vorgefallen ist und das ich zu diesem Mann nicht mehr will. Und dann meinet sie, ich solle kommen.
    Bis Dienstag habe ich noch Zeit mir Gedanken zu machen und den Rest bespreche ich vor Ort.
    In meiner SHG habe ich auch schon Freunde, mit zwei von denen habe ich in der "üblen, nassen Zeit" telefoniert und von den Untrstützung bekommen.
    Einer der Kollegen half mir ernorn, vor allem etwas umzudenken, Terminplaner für mein berufliches Leben umzustellen, damit da immer etwas Zeit für mich, für SHG usw. bleibt.
    Ich habe dann auch "blau" an der Uni gemacht, Handys ausgemacht, Büro abgeschlossen und mir einfach 3 Tage Zeit für mich genommen.

    Und jetzt bin ich nicht mehr sauer auf mich, dass ich rückfällig geworden bin.
    Dieser Rückfall zeigte mir nähmlich, wie stark die Krankheit ist und wie schwach ich dagegen bin.

    Und eine Sache muss !!!! ich noch lernen!!!!
    Darüber zu reden und mich vor immer mehr Leuten, Freunden etc. zu auten.
    Einfach offen sagen: "Ich bin Alkoholikerin".
    Das fiehl mir schwer, ich schämte mich, wusste manchmal nicht, ob das nötig ist so etwas persönliches zu erzählen.
    Jetzt weiß ich es: es ist wichig! es ist nötig! und ich werde es tun.
    Je mehr Leute das wissen, dasto besser für mich.

    So jetzt muss ich los, heute noch etwas zu arbeiten und dann langsam anfangen, meine Gehirnzellen (die noch übrig geblieben sind) aufzufischen und loslegen: 7 Prüfungen stehen vor der Tür und die will ich schaffen.
    Urlaubgedanken sind erstmal in der Schublade abgelegt.

    Das wichtigste jetzt: SHG, Beratungsstelle, Therapie und kein Alkohol!

    Ich grüße euch und wünsche eine schönen Tag
    live2008

    Ich muss etwas unternehmen............
    Ich habe lange Zeit gebraucht um zu kapieren, dass ich krank bin
    ich habe Zeit gebraucht, um zu kapieren, dass ich kapietulieren muss
    ich habe Zeit gebraucht, um zu kapieren, dass ich ohne Hilfe nicht schaffe
    jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich kapiert habe, dass ich eine Therapie brauche...
    Jetzt google ich schon seit Stunden
    welche Klinik, wie lange, wie geht das usw.
    Ich musste nur in meine Beratungstelle gehen und sagen: ich bin soweit, Antrag stellen und ...

    Könnt mir ein paar Tipps geben? LZT? Muss diese immer 3 Monate sein? Gibts was anderes? Welche Klinik?

    Danke im Voraus
    live2008

    Hallo,

    da melde mich wieder mit leider schlechtem Bericht.
    Die Gedanken haben nicht los gelassen bis eines Tages der Zeitpunkt kam wo ich dachte: ach ein Glas schadet nicht.
    Aus dem einem Glas wurde eine Woche später eine Flasche und aus einer Flasche wurden 5 volle Sauftage. Nur am 5. Tag war ich am Ende. Am Ende meiner Kraft. Ich wusste, ich will nicht mehr aber ich konnte nicht mehr aufhören, der Körper wollte das nicht. Egal, ich wollte nicht weiter trinken.
    Eine ganze Nacht folgte mit Entzugserscheinungen, Angst um mein Leben, ich wollte schlafen aber ich hatte Angst, das ich nicht mehr aufwachen werde. Dann kam das schlimmste: ich war sauer auf mich, ich schämte mich. Vom Arzt kriegte ich Tabletten wg erhöhten Blutdruck, ansonsten Magenschmerzen hoch3!
    So jetzt bin ich wieder 1 Woche ohne Alk aber sitzte hier und habe depri Stimmung.
    Ich muss etwas unternehmen, es kann doch so nicht weiter gehen.

    LG
    live2008

    DANKE ESPOIR!!! Das war sehr lieb von dir, dass du an mich gedacht hast!

    JA- ICH BIN STOLZ UND ICH FREUE MICH

    6 Monate alkoholfreises Leben und ich habe sehr viel erreicht in der Zeit.
    Es war manchmal schwer aber es hat sich gelohnt.

    Ab in die nächsten 6 Monate und dann werde ich am 7 November GEBURTSTAG haben.

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo,

    ich danke euch allen.

    Es hat schon viel geholfen, dass ich hier schrieb und eure Beiträge gelesen habe.
    Die Gedanken an den Wein waren in den letzten Tagen nicht mehr da.

    Allerdings hatte ich gestern eine schrecklichen Tag, der mich wieder auf die Probe stellte.
    Streit, Tränen, Entäuschung, Nerven, Stress.
    Abends war ich alleine und kochte innerlich. ich rief eine Freundin an, um mir alles von der Selle reden. SIe sagte:"Geh zu Tanke, kauf die eine Flasche Wein, trinke es und es wird dich beruhigen".
    Ich habe das Gespräch sehr schnell beendet, schnappte mir die Autoschüssel und fuhr..in die Apotheke. Ich habe mir leichte Beruhigungspillen gekauft, dann bin ich spazieren gegangen und das wars.
    Was meine Freundin gesagt hat, habe ich einfach ignoriert und überhaupt nicht mehr darüber nachgedacht. Heute früh habe ich eine Mail geschrieben, sie möge in der Zukunft solche Ratschläge bei mir zu unterlassen.

    Ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben, ich freue mich euch zu haben.
    Allen wünsche ich einen schönen und trockenen Tag
    live2008

    Hallo

    espoir : danke für deine Worte.

    Hartmut : wir haben uns zum zweiten Mal nicht verstanden. Das mit dem Zettel und mit dem Probieren bezog sich auf jetzt, hier, Sonne, Berlin und nicht aufs Urlaub. Die blöden Gedanke hatte ich jetzt auf die Cafes und Restaurants bezogen.
    Deshalb schadet so etwas auszuprobieren hier und jetzt nicht. Wenn nicht funktioniert dann habe ich dieses Forum und 3 mal die Woche SHG.
    Aber wenns zB funktionieren sollten, wäre es für mich etwas , was ich ja mit in den Urlaub nehmen könnte.
    Außerdem ist Urlaub ersmal ein Plan. Jetzt kann ich sowieso nicht fliegen. Schule, Uni und mein Job stehen auf der ersten Stelle.
    Nur denke ich schon jetzt nach, wie ich den Urlaub im Sommer organiesieren soll. Es ist , denke ich besser, im Voraus zu planen statt dann irgenwo unter der Palmen zu scheitern.

    Schönen Tag und liebe Grüße
    live2008

    ...

    Zitat

    Ich probiere es einfach und schreibe hier in ein paar Wochen einfach einen Feedback darüber.

    das war auf das Probieren, ob das Einstecken mit dem Zettel funktioniert.
    Hartmut meinte, es wäre oberflählig aber ich weiß es nicht so genau, deshalb war meine Idee: in einem Moment wo mich diese Gedanken überfallen, Zettel aus der Tasche, eure Beiträge durchlesen, mich errinern, wer ich bin und das ich krank bin.
    Darum ging es. Wenn ich nicht ausprobiere, werde ich nicht wissen, ob es funktioniert.
    Andere Idee jetzt habe ich nicht, was ich in solchen Momenten machen soll.

    Hallo Hartmut,

    so oberflächig will ich ja den Zettel nicht lesen. Das würde mir helfen an mich, an meine Krankheit zu errinern. Ich probiere es einfach und schreibe hier in ein paar Wochen einfach einen Feedback darüber.

    Bis jetzt habe ich immer in solchen Momenten an das gedacht, was ich beim letzten Entzug durchgemacht habe. Das alles schreckliche soll nicht aus meinem Kopf verschwinden.
    Ich will mich immer daran erinnern und immer Angst davor haben, da wieder zu gelangen.

    Ich habe gerade mit meinem Sohn geredet wg den Urlaub und den Alk da. Er meinte, er kann mich verstehen, dass ich nirgendswohin fahren will, wo die Leute trinken. Na gut. dann habe ich jetzt jemanden an meiner Seite, der mitzieht.

    Hallo ihr Lieben

    vielen Dank für so viele Antworten.
    Ich werde mir die alle ins Word kopieren und dann ausdrucken und den Zettel in die Handtasche stecken. Wenn die Gedanken kommen, werde ich eure Beiträge lesen.

    Bezüglich Urlaub: ich brauche es!!!
    aber da kamen mir gestern sponntan zwei Ideen:
    entweder ich fahre mit dem Auto. Einfach runter richtung Italien, Südfrakrreich. Da mir mein Führerschein schon immer auch zu meinen Saufzeiten heillig war, weiß ich ganz genau, das die Autoschlüssel mich immer NEIN sagen lassen.
    Oder ich flige weg, da wo absolutes Alkoholverbot ist. Ich glaube da gibt es ein Ort,südlich von Dubai.
    Hahaha-beide Ideen sehr kostspielig.
    Egal. Mal sehen, was ich mir leisten kann und wenn nicht, dann bleibe ich einfach hier.

    Nochmal danke euch!!!

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo alle zusammen,

    ich gehe mit großen Schritten Richtung: ein halbes Jahr trocken ( es ist soweit in 5 Tagen).
    Allerdings überlege ich stark, ob trocken oder nur nüchtern? ob trocken oder nur eine Trinkpause?

    Ich habe Angst. Angst vor meinen Gedanken.
    Das schöne Wetter, die Sonne und die ganzen Restaurants, wo man jetzt draußen sitzen kann. Und dazu "nur" ein Glas Weißwein.
    Mist. Hilft mir bitte.
    Diese Gedanke ist mir in der letzten Woche so ca. 3 mal in den Kopf gekriechen und ich will das es verschwindet...

    Dann kommen noch Urlabspläne dazu. HP oder AL buchen? Aber wozu eigentlich AL, wenn man nichts trinkt?

    Was habt ihr in solchen Situationen unternommen? Wie kann ich die Gedanken drehen?

    Für jede Antwort wäre ich sehr dankbar.

    Liebe und sonnige Grüße
    live2008

    Hallo

    mir geht es ganau so.
    Erstmal, wenn jemand nach Alkohol stinkt, dann wird mir schlecht aber schlimmer wenn ich an den Geschmack an z.B. Bier denke dann wird es mir richtig übel.
    Ich weiß nicht wie man das trinken kann-schmeckt doch oberecklig.
    Ich empfinde diesen Eckel eher positiv für mich und will mich weiter eckeln. Lieber das als Saufdruck.

    LG
    live2008

    Hallo Yvonne,

    du packst das schon.Ich glaube an dich.

    Dieser Lust auf Schockolade-brrrr.
    Ich habe bei Stern TV eine Reportage über einen Mann gesehen, der sehr viel abgespeckt hat.
    Sein Tipp war: er hat, wenn er Lust auf Schockolade hatte am Kakao gerochen und das hat ihm sehr geholfen.
    Ich habe das nocht nicht ausprobiert also weiß ich nicht, ob es funktioniert. Ich nehme dann immer Lolypop in den Mund und geniesse einige Zeit und dann ist der Süßdruck weg.

    Viel Erfolg und Durchhaltevermögen wünsche ich dir
    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo Caro,

    danke, mir geht es gut.
    Obwohl ich eigemtlich laut sagen könnte, ich habe Probleme. Probleme mit meinem großen Sohn, der in diesen "betreuten Wohnen" von Jugendamt ist.
    Manchmal weiß ich nicht, wie es weiter gehen soll.

    Aber das wichtigste: ich trinke nicht.

    Schönen Sonntag noch
    live2008

    Hallo Yvonne,

    na dann wünsche ich dir bei deinem Vorhaben viel Kraft und Durchhaltevermögen und freue mich, dass ich nicht alleine hier bin, die fastet.
    Ich habe vor 10 Tagen angefangen (mit Ausnahme Osternsonntag und Montag).
    Schokolade habe ich auch verschenkt (allerdings alles an meinen Sohn) und in meiner Küche stehen auch verschiedene Diätpulverchen, was allerdings sehr viel hilft.
    Die ersten Tagen waren echt hart aber langsam gewöhne ich mich an "wenig"essen.
    1,5 kg sind schon runter.

    Alles Liebe und berichte mal wie es dir geht und wie du das Fasten durchhälst.
    live2008

    Hallo Rote Lampe,

    ich habe mir Diät-Drinks zum selber mixen gekauf.
    Damit ersetze ich 2 Mahlzeiten am Tag.
    Sonst ist mein Kühlschrank mit Äpfel und Möhren voll gestopfft .
    Schwierig ist es, wenn ich für meinen Sohn kochen muss, aber er steht total hinter mir und meinem Abnehmenvorhaben und macht sich öffters etwas selbst, damit ich bloss nicht in die Küche muss.
    Heute ist der 4. Tag. Es geht mir gut, vor allem bei den Gedanken wieder mal in meine schöne Kleider(irgenwann) reinzupassen.
    Traurig macht mich nur der Gedanke, dass ich jetzt nach der OP kein Spart treiben kann. 6 Wochen gar nichts und dann langsam erst anfangen, die volle Lebensqualität soll nach 3 Monaten erreicht werden. Und das ist erst JULI!
    Na ja, egal. Ich werde es schaffen.
    Die letzten 5 Monate habe ich nicht aufs Essen geachtet, mir war wichtiger, dass ich nichts trinke und das ich gesund bin.
    Jetzt ist der Speck dran, der auch aus meinem Leben verschwinden soll.

    LG
    live2008

    P.S.
    Ganz ehrlich: so fett war ich noch nie! Nicht einmal im 9. Monat brrrrrrrrrr

    Hallo Backmaus,

    extra für DICH zwei Häschen zum Osternfest von mir

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    Alles Liebe und schöne Feiertage
    wünscht dir
    live2008

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    Ich wünsche EUCH Frohe Ostern
    live2008

    Hallo Mandy, Backmaus, Lobanshee, Bernd, RoteLampe und Yvonne

    ich danke euch allen für die lieben Worte und Grüße.

    Diese 5 Monate habe ich mir Zeit gelassen für mich, für meine Genesung und habe in der Zeit nur darauf geachtet, dass ich alkoholfrei lebe.
    Das Ersetzen des Alkohols durch Essen und Naschen kostete aber über 8 kg! Ooopppsss.
    Erstmal habe ich mir kein Kopf zerrbrochen und ich sagte mir jeden Tag: "Hauptsache gesund" aber ab heute ist Schluß. Ab heute stelle ich meine Eßgewohnheiten um und ich werde abnehmen.
    Ich kann leider jetzt kein Sport machen, tja aber ich bin erstmal krank geschrieben und muss nicht mit Power und viel Energie in den Tag starten, so dass etwas "Fressenreduzierung" möglich ist.
    Ich habe noch nie so viel gewogen, heute früh kriegte ich einen Schreck auf der Waage.
    Es wird mir nicht leicht fallen, abends vor dem Fernseher ohne Naschzeug zu sitzen aber es geht nicht anders.
    Live will wieder schlank sein!!!

    Ich würde mich freuen, wenn ich von euch Tipps bekommen könnten, Tipps, die mir helfen könnte, dieses ziehen im Magen, dieses schreckliche Hungergefühl los zu werden.

    Liebe Grüße
    live2008

    Hallo an alle,

    ich bin wieder da. OP gut verlaufen, keine Komplikationen. Ich sollte zwar noch im KH bleiben, wollte wg meinem Sohn zurück und die Ärzte haben mich entlassen.

    Heute ist der 7. des Monats !!! Das heißt für mich: 5 Monate trocken. Hurrraaaa.
    Und meine Blutwerte: WOW! Die Leberwerte 12 GGT am letzten Donnerstag! Ich war glücklich und bat die Krankenschwester mir eine Kopie von den Laborwerten zu machen.

    Ich schicke euch sonnige und liebe Grüße
    live2008