Hallo Biene, danke für deine Antwort. Bin schon wieder fast am Schwimmen. Aber was du schreibst trifft es perfekt: TOTALE ABSOLUTION! hab ich erwartet. Sie sind doch kein Alkoholiker. Aber ich MUSSTE denen sagen dass ich einer bin! So genau wollte sie es wissen! Hab mich für den internen Bereich angemeldet da kann man dann offener schreiben was nicht jeder lesen soll. Hab mit meinem Partner drüber gesprochen. Mit dem Chat heute weiss ich nicht, er ist heute mal da und ich freu mich riesig. Da weiss ich nicht ob ich dann am PC sitzen werde. Alles durcheinander, wieder mal ich live. Aber im Moment dreht sich noch alles.
LG
Beiträge von leben
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Hallo Biene,
bin im Moment arg durcheinander. Wird vielleicht also etwas konfus. Wir beide waren also bei der Beratungsstelle. Wusste nicht wo ich anfangen sollte, aber dort wurden Fragen gesteelt die ich beantworten musste. Fiel ganz schön schwer so bei jemand fremden. Mein Partner war toll, hat mich unterstützt. Hab dort gesessen undgeheult. Mir war klar dass die dort mein Problem nicht wegzaubern können aber irgendwo hatte ich so alles verdrängt und gedacht dass ich nach 4 Wochen ohne schon fast "geheilt" bin. Auf jeden Fall haben die dort schon mal gesagt, anhand meiner Karriere sei wahrscheinlich ein stationäre Therapie angeraten, aber ws gäbe auch die Möglichkeit einer ambulanten. Das müsste aber erst in vielen (weiss nicht wie viele) Gesprächen herausgefunden werden. Im Moment sehe ich nur einen riesen Berg und könnte ständig heulen, aber das hilft nix. Ich persönlich tendiere zu einer ambulanten Therapie....und wenn es nicht funktioniert zu einer stationären. Hab im Moment einfach nur mal wieder Angst.
LG
Leben -
Hallo Biene,
musste mal schmunzeln; also kein Vogel Strauss, hilft ja nicht und wie Andi schon sagte…muss wohl was verwechselt haben!!!!
Wie lange bist du denn schon ohne diese Getränke; habe im Forum nichts gefunden, vielleicht hab ich auch falsch gesucht. Danke für heute Mittag, werde berichten.Hallo Andi,
es ist schon erstaunlich wie sich so die Schicksale ähneln. Eigentlich will man gar nicht aber man/ich tut es trotzdem obwohl es eigentlich nur noch eklig ist!!! Und dann braucht es doch noch eine gewisse Zeit bis man anfangen kann aufzuhören!!???Mit den losen Enden hast du recht, ich höre jetzt einfach mal auf zu grübeln, das fängt sowieso von selbst wieder an zu rotieren wenn das nächste Stimmungstief fällig ist.
Nehmt es mir bitte nicht übel wenn ich das im Moment so salopp ausdrücke aber die Stimmungsschwankungen sind im Moment dermaßen enorm sodass sich diese von jetzt auf gleich ändern (können…tun sie auch).Vielen Dank für die Wünsche zu meinem Gespräch heute Mittag und auch eine schöne Arbeitswoche.
LG Leben
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Hallo Plejaden,
habe auch dankend abgelehnt als meine Männer mich mit zum Fussballgucken in einen Biergarten nehmen wollten. Statt dessen hab ich mich in die Badewanne gelegt und Gott einen guten Mann sein lasse. Ich möchte auch nicht wissen wieviel sie bisher von ihrer guten Laune eingebüsst haben.
Einen schönen Abend noch.
Leben -
Hallo kommal,
danke! Wie ihr schon mal gesagt habt soll ich es einfach auf mich zukommen lassen. Aber das ist gar nicht so einfach. Das Gedankenkarusell dreht sich halt. Aber ich bin froh dass sich was tut ausser jetzt nicht mehr zu trinken wie es die letzten 4 Wochen war. Manchmal denke ich ICH brauch doch keine Therapie (oder was auch immer??) ich habe doch nur getrunken weils mir schmeckt!! Aber das stimmt nicht; zumindest am Ende nicht mehr. Ich habe getrunken weil??? und mir teilweise die Nase zugehalten (soviel dazu). So viele lange Jahre müssen ja irgendwoher kommen. Muss / will ich das wissen? Hilft es mir durchzuhalten wenn ich weiss warum? Lauter Fragen zu denen ich lose Enden such. Manchmal versuchs ich einfach wie Vogel Strauss: Kopf in den Sa<nd und versuchen gar nichts zu denken...hilft aber auch nicht. Aber vielleicht wird es morgen was klaren. Mein LG geht mit.
Bis dänne. -
Hallo Biene,
ja es ist jemand zu Hause. Nachdem ich endich mal wieder an den PC kann (mein LG undSohn sind zum Fussball kucken, wollten mich mitnehmen aber da wird getrunken und davor hab ich Angst).
Also: am Freitag war ich wieder beim Hausarzt wegen den Blutwerten: die waren super in Ordnung sodass mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen ist. Dem Arzt hab ich gesagt dass ich ganz happy bin. die Antwort von ihm "Dann soll ich aber nicht leichtsinnig werden, ich dürfte NIE mehr was trinken". Das weiss ich, aber nie mehr ist lang. Ansonsten ist es ein auf und ab der Gefühle, froh, dankbar, Angst es nicht zu schaffen, der Wille es zu schaffen. Dann kommen die Gedanken, was hast du nur gemacht? Was hast du denen alles gesagt, die du lieb hast? Was hast du alles angestellt während du betrunken warst und die Scham darüber. (Verworren was, aber irgendwie kann ich das alles noch nicht sortieren). Was war kann ich nicht mehr ändern aber vielleicht das was kommt gut machen!? Morgen habe ich das Gespräch bei der Suchtberatung. Ansonsten bin ich fürchterlich müde, könnte 15 Stunden am Stück schlafen.Manchmal kommen auch diese Träume...getrunken, Flaschen versteckt und nach Erklärungen gesucht. Danach aufgewacht und erstmal Erleichterung dass es nur ein Traum war. Aber auch diesen Geschmack im Mund.
Danke fürs Lesen undliebe Grüße
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Hallo biene 1705,
teil 1 deines Tips befolge ich schon sehr stark. Mit dem Schreiben tue ich mich etwas schwer, weil ich manchmal denke ich kann doch nicht alle peanuts die mir gerade über die Leber kriechen (welche Ironie!) hier reinschreiben sondern nur wichtige Dinge. Aber ich denke auch das kommt mit der Zeit denn anders kommt man diesem dämlichen Kopfkino nicht bei. Aber da muss ich erst auch mal sortieren, das sind noch lauter lose Fäden.
Grüße -
Hallo Kommal,
du bist aber schon früh fit!!!! Bin froh wenn ich es schaffe um sechs Uhr mal aus der Falle zu kriechen (bin ein fürchterlicher Morgenmuffel).
Vielen Dank für deine Info. Du hast recht damit, nur nicht trinken ist verkehrt. Ich habe überlegt, was ist zu ändern? Job aufgeben, Beziehung in Frage stellen, etc. Kam für mich zu dem Schluß, ich glaube, das ist der falsche Ansatz, da habe ich was falsch verstanden?! Ich muss IN mir was ändern, aber was? Im Moment drehe ich mich nur im Kreis. Wie schon geschrieben, die Freizeit... ich könnte was tun, aber im Moment habe ich keinen MUMM (oder wie auch immer man sagt), aber auf Dauer ist dieses "Zeit geniessen und gar nichts tun" grundverkehrt. Nur, wie bekommt man den inneren Schweinehund in die Gänge? Bin mal gespannt auf das Gespräch am Montag, vielleicht ergibt sich ja was.
War heute beim Arzt zur Blutabnahme und bekomme schon morgen die Ergebnisse.
Also: immer einen kleinen Schritt weiter.
Bin auch heute zum ersten mal gut drauf und nicht so bleiern müde (3mal auf Holz klopfen).
Vielen Dank fürs Zulesen. -
Hallo panther,
da hast du ganz recht. Das lass ich jetzt erst mal bis Montag ruhen, dann sehe ich weiter. Mit dem "Füllen" das ist eine ganz andere Sache. Man/Ich..habe ja jetzt sehr viel Zeit!!Zum einen schleiche ich rum und weiss nicht so recht was damit anzufangen. Ist so gesehen auch nicht richtig. Ich könnte stricken, sticken, lesen, putzen etc. Aber dazu fehlt noch der richtige Elan, warum auch immer. Also hab ich jetzt mal so angefangen. Ich laufe von Arbeit heim...dauert mit Umweg ne Stunde, dann bin ich anschliessend eben faul. Oder mache Nordic Walking, ca. 1,5 Stunden (heute hat es leider geschüttet) und bin dann faul. Für die restliche Zeit fehlt noch irgendwas, kann aber nicht immer und nur laufen. Aber das sinnvolle Ausfüllen kommt vielleicht mit der Zeit.Ungeduld lässt halt grüßen.
LG -
Hallo ANdi,
vielen Dank für diese positive Aussage. Ich weiss, es ist noch sehr, sehr früh um schon viel weiterzudenken. Aber das ist es doch was Kraft gibt ... und die Menschen die einen unterstützen. Man / Ich ist/bin nicht alleine. In allererster Linie tut man es für sich selbst aber die Helfenden will man ja auch nicht enttäuschen und zeigen dass die ganze selbstlose Hilfe nicht umsonst ist.
LG -
Hallo Erdling, hallo SabineM,
habe auch nur ein bischen Bammel vor dem Termin weil ich halt nicht weiss was auf mich zukommt. Mein Hausarzt hat keine Therapie erwähnt und ich weiß nicht ob damit jetzt die Überweisung zum Psyco-/Neurologen gemeint ist oder ob das etwas anderes ist. Von Gruppe war auch nicht die Rede und da weiss ich halt auch nicht ob ich von mir aus bei den Selbsthilfegruppen anrufe oder ob das halt bei dem Gespräch geklärt wird. Aber ich denke, ich warte einfach das Gespräch ab und falls da auch nnicht darüber geprochen wird rufe ich dort selbst mal an.
Ich bin auch sehr froh, dass mich mein Partner so unterstützt aber ich kann/sollte bei ihm ja nicht ständig über dieses Thema sprechen da wir ja auch noch ein bischen "ganz normalen" Alltag haben müssen. Vielleicht sehe ich das ja auch falsch.
Aber um mal was ganz positives zu sagen: Ausser der ganz fürchterlichen Müdigkeit und ab und zu Konzentrationsschwierigkeiten nimmt man die Welt wieder ganz anders wahr.
LG -
Hallo ANdi,
vielen Dank für die Info.
Dachte so ein Termin läuft immer nach einem festen Schema ab. Ist es schon eine psychologische Behandlung oder eine Infoveranstaltung wo man gesagt bekommt welche Gruppe man besuchen soll...??? Naja, noch 4 Tage dann weiß ichs. Mein Lebensgefährte möchte mitgehen.
LG -
Hallo Biene,
Vielen Dank für das Willkommen.
Es geht wirklich nur eins nach dem anderen (denk ich).
Werde weiter berichten und mich hierher flüchten!!??
Viele Fragen ähneln den der anderen Forenteilnehmer, was ja sehr positiv ist da man sehr viel nachlesen kann. Aber ich freue mich auf den Austausch mit euch, da ich weiss, daß die Euphorie der ersten Tage / Wochen über kurz oder lang schwindet.Könnt ihr mir vielleicht erzählen was bei dem ersten Gespräch bei der Suchtberatung passiert, bzw. was man mitnehmen sollte?
Danke -
Hallo,
habe mich im Vorstellungsbereich schon mal vorgestellt, aber wenn es euch so geht wie mir, können das nur wenige lesen. Deshalb nochmal hier:
bin seit einigen Jahren alkoholabhängig, was mit der Zeit immer schlimmer und immer mehr mit "Aussetzern" endete. Vor etwas mehr als drei Wochen war es nun ganz schlimm, sodass ich mich bei meinem Chef geoutet habe und auch mit meinem Lebensgefährten und meiner Schwester sprach. Bin seit dieser Zeit, mit Hilfe meines Hausarztes entgiftet und hoffe, daß ich auch den weiteren Weg schaffe. Denn dies ist meine einzige und letzte Chance.
Habe nächste Woche einen Termin bei der Suchtberatung und im Juli bei einem Psychologen.
Morgen Blutabnahme und dann mal schauen.
Bisher geht es soweit gut (kein Suchtdruck) aber...jede Menge Kaffee und Zigaretten (was der Arzt bemängelt hat, alber alles auf einmal geht halt nicht). Soviel erst mal zu mir.
LG