Hallo
ich arbeite 26,5 Stunden die Woche und verdiene nicht schlecht. Ich glaube fast, dass ich keine Zuschüsse bekomme.
Aber.... ich habe schon mal nach solchen Ämter geschaut. Wie bitte habt ihr es geschafft, dort hinzugehen? Ich weiß gar nicht ,wie ich das zeitlich schaffen soll.
Ich arbeit von 8.00 - 14.00 Uhr. Fahre heim und hole die Kids von der Krippe ab, die dann den ganzen Nachmittag bis abends bei mir sind. Ich habe leider niemanden, der mir die Kids abnehmen könnte. Entweder arbeiten meine Freundinn selbst (teilweise sogar voll) oder aber die haben zwei Kinder und da habe ich dann ein schlechtes Gewissen, meine zwei auch noch aufs Auge zu drücken. Was man nicht unterschätzen sollte.
Ich kann praktisch nur einen Tag Urlaub nehmen und muss losziehen, eine andere Möglichkeit sehe ich fast nicht. Was wiederum auch ein Problem ist, ich komme nämlich gerade aus einem 3 wöchigen Urlaub. Und meine Kollegin auch, so dass ich hier vorerst nicht weg kann.
Kann man diese Ämter auch telefonisch kontaktieren und sein Leid klagen bzw. per E-Mail? Am besten frage ich da heute mal nach.
Ich habe am WE jetzt mit mehreren Leuten redet, die mir alles gesagt haben, ich muss da raus. Mittlerweile habe ich einem sehr guten Freund meines Mannes eine E-Mail geschrieben und ihm alles erzählt. Ich glaube nicht, dass der Freund noch irgendwelchen Einfluß hat.
Ich hoffe so sehr , jeden Tag, dass er zum Arzt geht (ich gehe auch gerne mit) und er einen Klinikplatz bekommt.
Mittlerweile sage ich es ihm jeden Abend, dass ich ausziehen werde. Ja, ich nehme es zur Kenntnis, ist seine Antwort. Ich habe gestern abend eigentlich nur geheult, weil ich diese Familie nicht kaputt machen will. Ich habe die Hoffnung, dass er den Entzug noch durchzieht, bevor mein Auszug stattfindet.
Meint ihr, dass ich da hoffen kann, oder es total zwecklos ist?
Die Kinder hängen total an ihm. Auch wenn er morgens - da geht es ihm total schlecht (Entzugserscheinungen) - da ruft meine Tochter nach ihm und wenn er dann kommt, klebt sie nur an ihm. Mein Sohn ist eher distanziert, er spielt zwar gern mit seinem Papa, aber ansonsten hängt er total an mir. All das will ich ungern zerstören.
Es macht mich total fertig zu sehen, wie die Kids ihren Vater brauchen und ich ihnen diesen wegnehmen will bzw. sie vor ihm schützen möchte.
So , die Arbeit ruft und mir gehen soviele Dinge durch den Kopf.
Kann mir jemand Mut machen, dass es doch vielleicht einen anderen Weg gibt?